Auf Ungerechtigkeiten gegen Frauen hinweisen – das hat sich missio München mit der Aktion Furchtlos zum Ziel gesetzt. Im Mittelpunkt stehen missio-Partnerinnen, die sich als Rückgrat der Kirche für die Rechte von Frauen und Mädchen stark machen. Ausgewählte Projektbeispiele veranschaulichen ihren selbstlosen Einsatz für Gesundheit, Menschenrechte, Religionsfreiheit und Friedensarbeit – kurz: für eine bessere Welt.
Starke Frauen – weltweit
Meskel Kelta – Äthiopien
Schwester Meskel Kelta (35) leitet im Apostolischen Vikariat Hosanna, Äthiopien, eine kleine Gesundheitsstation. Im „Taza Catholic Health Center“ versorgt sie täglich bis zu 100 Patienten. Die Schwester hat eine fünfjährige Ausbildung zum „Health Officer“ absolviert. Damit darf sie Krankheiten diagnostizieren, Medikamente verschreiben und kleinere Operationen durchführen. Sie gehört zum „Institute of the Maids of the Poor“ – eine Missionsgemeinschaft, die 1951 von den Kapuzinern in Indien gegründet wurde und sich um Kranke und Waisenkinder kümmert. Sr. Meskel und ihr Team behandeln unterernährte Kinder, Magen-Darm-Erkrankungen, Typhus und Malaria, nehmen kleine Augenoperationen vor oder ziehen Zähne.
„Wenn Krankheiten vermeidbar sind, möchte ich sie auch in diesem armen Umfeld hier vermeiden. Unsere Herausforderung ist es, den Menschen einfache Wege aufzuzeigen, damit sie gesund bleiben.“
In Äthiopien leben über 80 Prozent der Bevölkerung auf dem Land. Viele von ihnen müssen kilometerweit bis zur nächsten Wasserquelle laufen. In der Region um Taza erschwert die hohe Bevölkerungsdichte die Lage. Kaum jemand hat genug Land, um sich und seine Familie zu ernähren. Wenn noch dazu der Regen ausbleibt, kommt es zu Dürren und immer wieder zu Hungersnöten. Auch in der Gesundheitsstation spürt man die Armut: Wenn es dunkel wird, leuchtet eine der Krankenschwestern Sr. Meskel mit der Taschenlampe, weil es sonst kein Licht mehr gibt.
Mehr dazu in der Reportage Kleine Klinik große Hoffnung, erschienen im missio magazin 5/2018
Aktuelles
Mitmachen
Engagieren Sie sich für die Aktion Furchtlos und setzen sich so für starke Frauen weltweit ein! missio München bietet Aktionspakete mit vielfältigen Materialien an. Diese eignen sich für den Einsatz bei Pfarrfesten, Diözesanveranstaltungen oder Events an Schulen.
Unter dem Motto "Herzen werfen – Gewalt abräumen" bieten Sie Ihren Besuchern einen spielerischen Zugang zu einem schwierigen Thema und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen.
Die Mitmach-Aktion erfordert keine große Vorbereitung und funktioniert nach dem Modell des Dosenwerfens: Es gilt, mit den Furchtlos-Herzen symbolisch die Mauer der Gewalt gegen Frauen einzuwerfen.
Als Zeichen Ihrer Verbundenheit können Sie Meskel Kelta oder Mama Regina im wahrsten Sinne des Wortes Ihr Herz schenken: Schicken Sie unseren Powerfrauen einen persönlichen Wunsch. Wir geben diesen dann weiter. Verschenk Dein Herz!
"Mit der Aktion Furchtlos wollen wir darauf aufmerksam machen, dass christliches Zeugnis in der Welt Engagement, Kraft und Mut verlangt. Wir von missio unterstützen Menschen, die sich dafür einsetzen", bekräftigt Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von missio München
Aktionspakete
Die Materialien für Ihren Furchtlos-Stand erhalten Sie zum Selbstkostenpreis von insgesamt 18 Euro.
Die Pakete beinhalten:
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10 Blechdosen
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5 rote Wurfherzen
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50 Furcht-Lose: Basis-Infos zur Aktion, im Losformat zum Aufreißen
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10 missio magazin-Sonderdrucke zu missio-Partnerin Mama Regina / Tansania – hier auch zum Download
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3 Furchtlos-Plakate Din A2 mit Mama Regina – hier auch zum Download
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2 Plakate Din A4 zum "Herzen-Werfen" zur Vorankündigung für Ihr Event – hier auch zum Download
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50 Halsketten mit kleinen bunten Kreuzen als Preise für die Teilnehmer
Aktion Furchtlos unterwegs
Wir freuen uns, wenn Sie die Erlöse oder einen Teilerlös von Ihrem Festes für Projekte der Aktion Furchtlos spenden und damit weltweit starke Frauen wie Mama Regina stärken. Sie können unsere Projektpartnerinnen auch direkt unterstützen: