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missio-Patin beeindruckt von Projekten in Äthiopien


17. Oktober 2018
Die Fernsehmoderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz, die sich bei missio München als Projektpatin für benachteiligte Kinder in Afrika und Asien engagiert, hat sich in Äthiopien davon überzeugt, dass die finanzielle Hilfe aus Bayern dort ankommt, wo es am Nötigsten ist. Gemeinsam mit missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber reiste Freifrau von Luttitz in das ostafrikanische Land und besuchte unter anderem Schulspeisungsprojekte in den Slums am Rande der Hauptstadt Addis Abeba.
© Antje Pöhner

Auf Initiative der katholischen Kirche sind dort neun Zentren für mangelernährte Kinder und Jugendlichen entstanden. "Ein tägliches warmes Mittagessen ist so unglaublich wichtig für die Kinder", sagt Uschi Dämmrich von Luttitz. "Nur, wenn sie ordentlich gegessen haben und nicht hungern müssen, können sie auch gut lernen, einen Abschluss machen und dem Teufelskreis der Armut entkommen. missio fördert die Schulspeisung von mehreren Hundert Kindern in den Slums. Nur 154 Euro reichen hier aus, um das Mittagessen eines Kindes für ein ganzes Schuljahr zu finanzieren! Ich habe gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen Essen an die Mädchen und Jungen verteilt und anschließend mit ihnen gemeinsam mittaggegessen.“

Eine Gesundheitsstation für die Ärmsten

Anschließend besuchte Uschi Dämmrich von Luttitz gemeinsam mit missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber eine Gesundheitsstation in der Ortschaft Taza, knapp 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Addis Abeba. Dort betreibt die missio-Projektpartnerin Schwester Meskel Kelta mit ihrem Team eine Gesundheitsstation, das "Taza Catholic Health Center".

"Die Armut ist hier ein riesengroßes Problem für die Menschen", berichtet Uschi Dämmrich von Luttitz. "Dazu kommt, dass viele nicht informiert sind, wie man Krankheiten verhindern kann und welche Möglichkeiten es gibt es, Mangelerscheinungen vorzubeugen. Hier ist Schwester Meskel eine unglaubliche Stütze für die Menschen. Jeder zahlt für seine Behandlung nur das, was er geben kann."

"missio-Projekte verbessern die Welt"

Wenn Schwester Meskel Kelta morgens ihre kleine Klinik aufsperrt, warten schon viele Patienten auf sie. Manche von ihnen haben einen stundenlangen Fußmarsch auf sich genommen, um zum Gesundheitszentrum zu kommen. Schwester Meskel und ihr Team behandeln Magen- Darmerkrankungen, Typhus und Malaria. Sie nehmen kleine Augenoperationen vor und ziehen Zähne. Außerdem unterhalten sie eine kleine Waisenstation. Immer noch sterben in Äthiopien viele Mütter während oder kurz nach der Entbindung.

"Die unermüdliche Arbeit der missio-Projektpartner in Äthiopien hat mich tief beeindruckt. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie wichtig ein kirchlich getragenes, stabiles Netzwerk vor Ort ist, in dem alle zusammenhelfen. Ganz selbstverständlich stellen die engagierten Schwestern, Priester und Laien eigene Interessen zurück und stellen all ihre Kraft in den Dienst am Menschen. Ich habe es in Äthiopien wieder einmal erlebt: missio-Projekte verbessern die Welt."

 



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