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Musikalische Botschafter mit Schwung

Mit unbändiger Freude und großer musikalischer Qualität feiert der Chor aus der Pfarrei St. Benedict den christlichen Glauben und das Leben im Allgemeinen. Eine einfache Sonntagsmesse genügt, um sich vom kenianischen Rhythmus mitreißen und begeistern zu lassen. Der Chor wurde 1984, also vor fast 40 Jahren, gegründet und hat sich inzwischen in ganz Ostafrika einen Namen gemacht. Seine Mitglieder vereint nicht nur die gemeinsame Liebe zur Musik. Sie überwinden auch gesellschaftliche Grenzen zwischen Arm und Reich, Jung und Alt. „Bei uns singen Doktoren und Ingenieure genauso wie alleinerziehende Mütter und einfache Arbeiter“, sagt der Leiter des Chores, Akwa Odhiambo John.


Gleich gegenüber der Pfarrkirche von St. Benedict erstreckt sich das Mathare Valley, eines der größten Slumgebiete von Nairobi. Manche Chorsänger sind dort aufgewachsen, und auch wenn sie heute nicht mehr dort leben, halten sie ihrem Chor die Treue. Andere wohnen weiterhin in Mathare, oder sie arbeiten zum Beispiel in den Sozialprojekten der Pfarrei, die sich dort unter anderem um Kindergarten- und Schulkinder sowie um junge Menschen mit Behinderung kümmern. Die Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien haben viele dieser Programme mitbegründet und unterstützen sie bis heute. So besteht eine länderübergreifende Verbindung zwischen Afrika und Europa. Diese Verbundenheit drückt sich auch in der Musik des Chores aus: Die einheimische Sprache Kisuaheli passt wunderbar zur geistlichen Kirchenmusik aus europäischer Tradition. „Das ist die Schönheit der afrikanischen Musik“, sagt Chorleiter Odhiambo John. „Sie ist zeitlos, und man kann sie sich überall anhören: in der Kirche, zu Hause oder auch beim Autofahren!“

Schwungvoll: Der Chor St. Benedict aus Nairobi

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