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Sr. Modesther Karuri


Ein großes Herz für die Benachteiligten

„Das war alles ein großer Albtraum“, sagt Sr. Modesther Karuri über die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die auch Ostafrika und Kenia getroffen hatte. Um das Virus einzudämmen, verhängte die Regierung strenge Maßnahmen. Geschäfte und Marktstände mussten geschlossen werden, Schulen blieben zu. Für viele Menschen begann damit der ohnehin schon schwierige Kampf ums tägliche Überleben wieder neu. Kenia ist ein Einwanderungsland, viele Flüchtlinge suchen hier nach einem besseren Leben. Das kann die sozialen Spannungen zusätzlich verschärfen. Immer wieder wird zum Beispiel die Frage diskutiert, was denn mit den beiden großen Flüchtlingslagern im Norden des Landes, Kakuma und Dadaab, geschehen solle. Werden sie eines Tages geschlossen? Wenn aber die vielen tausend Flüchtlinge nicht in ihre Heimatländer Somalia, Äthiopien oder Südsudan zurück können – wohin sollen sie gehen?

„Das ist eine tickende Zeitbombe“, sagt die Ordensschwester. Denn schon jetzt leben Tausende Flüchtlinge in der Hauptstadt Nairobi. „Sie kommen zu uns und tragen eine schwere Last mit sich.“ Die Erzdiözese Nairobi hilft ihnen. Sr. Modesther ist Vizedirektorin dieser Caritas-Programme. Besonders im Blick sind alleinerziehende Mütter, Kinder mit Behinderung oder jugendliche Flüchtlinge, die nach dem Schulabschluss eine Berufsausbildung brauchen.

Sr. Modesther geht diese Aufgaben mit Mut und Optimismus an. „Es gibt eine Zukunft für jeden von uns“, sagt sie, denn sie hat die Erfahrung gemacht, dass oft nur ein kleiner Anstoß und ein wenig Hilfe von außen nötig sind, damit die Menschen ihre Talente und ihre Kraft selber entfalten können. „Wir haben alle eine Verantwortung dafür, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Schwester Modesther Karuri engagiert sich in Nairobi für Benachteiligte

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