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Ein Helfer kümmert sich um ein Kleinkind im Flüchtlingslager im Südsudan
Aufklärung, Therapie und Inklusion
Kenia: Helfen Sie Kindern mit Behinderung

Ein Herz für Ausgestoßene


Esther würde so gerne mit den anderen Kindern mitspielen! Aber ihre Schmerzen hindern sie daran. Und die Gefahr, sich etwas zu brechen: Esther hat die Glasknochenkrankheit. 

Die angeborene Krankheit erschwert auch hierzulande Menschen das Leben. Doch in Kenia, wo Esther lebt, sind die Einschränkungen noch viel gravierender: Menschen mit Behinderung werden in vielen Regionen als Strafe angesehen und daher versteckt. Geld für eine adäquate Behandlung haben die Familien in der Regel nicht. 

So ist es auch bei Esther. Ihrer alleinerziehenden Mutter fehlt das Geld an allen Enden. An manchen Tagen reicht es nicht einmal für Essen. Früher musste Esther dann betteln gehen.

Den Wendepunkt in ihrem Leben brachte die Begegnung mit Schwester Pauline. Unsere Projektpartnerin sorgt dafür, dass Esther behandelt wird, zur Schule geht und ausreichend Essen erhält.

Eine Stimme für Menschen mit Behinderung

Die "Sisters of our Lady of the Missions", zu denen Schwester Pauline und ihre Mitstreiterinnen gehören, setzen sich seit fast 30 Jahren in Kenia für Menschen mit Behinderung ein. Sie führen in Matuu, 130 Kilometer östlich der Hauptstadt Nairobi, ein Gesundheitszentrum. Hier werden Kinder mit psychischen oder physischen Beeinträchtigungen behandelt. Die Kinder besuchen eine benachbarte inklusive katholische Grundschule - missio München bezuschusst unter anderem die Schulgebühren.

Jeder Mensch zählt, jedes Leben ist gleich viel wert!“, sagt Sr. Pauline. Gemeinsam mit Health-Care-Workern gehen die Schwestern in die Dörfer, um über Behinderungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären. Sie reden den Familien gut zu, ihr Kind zu akzeptieren, helfen bei Anträgen zu staatlicher Unterstützung und begleiten die Familien zu Behandlungen im Gesundheitszentrum und zu Fachärzten.

Aufklärung und Unterstützung nötig

Die Armut in der Region ist groß. Eltern von Kindern mit Behinderung sind oft nicht in der Lage, die Behandlung oder die Schulgebühren zu zahlen. Die Schwestern unterstützen manchen Familien auch mit Nahrungsmitteln. Um ihre Arbeit fortsetzen zu können, sind sie selbst auf finanzielle Hilfe angewiesen. 

Schon wenig Geld zeigt große Wirkung!

Bitte unterstützen Sie Schwester Pauline und ihr Team, damit sie weiterhin durch Aufklärung, Therapie und Bildung Menschen mit Behinderung ein würdiges Leben ermöglichen können.

Fotos: Jörg Böthling/missio München

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