Lepra ist eine Krankheit, die wir in unserer Welt kaum noch kennen. Für Menschen wie William im Südsudan bedeutet sie allerdings ein Leben voller Schmerz und Ausgrenzung.
William (Foto o. l.) erkrankte vor 25 Jahren an Lepra. Zunächst juckte seine Haut, dann schwollen seine Hände und Füße an. Seine Frau nahm die Kinder und verließ ihn. Auch seine Eltern behandelten ihn wie einen Aussätzigen. Damals dachte man noch, Lepra sei hochinfektiös.
Lepradorf Agok als Rettungsanker
Immerhin gab ihm sein Vater Geld, mit dem er auf den Weg ins Lepradorf Agok machte. William hatte gehört, dass es dort die einzige Möglichkeit gebe, geheilt zu werden.
In Agok erlebte er, dass er nicht der einzige Leprakranke war. Er erhielt medizinische Behandlung und Nahrung, eine kleine Hütte wurde sein neues Zuhause.