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Ein Helfer kümmert sich um ein Kleinkind im Flüchtlingslager im Südsudan
Ihre Spende schenkt Hoffnung
Südsudan: Eine Zuflucht für Kriegsflüchtlinge

Hochschwanger auf der Flucht


Die Wehen setzen bei Babajenana mitten auf der Flucht ein. Die junge Frau hat hochschwanger Verwandte in Sudans Hauptstadt Khartum besucht, als im April 2023 plötzlich der Krieg ausbricht. Milizen legen ganze Häuserzeilen in Schutt und Asche. Panisch flieht Babajenana Richtung Süden, auf sich allein gestellt.

die Geflüchtete Babajenana mit BabysIhre Zwillinge muss sie unterwegs entbinden. „Nach der Geburt war ich so schwach – ich konnte meine beiden Jungs kaum halten“, erzählt sie. Mit viel Glück gelingt der Grenzübergang in den Südsudan.

Gott sei Dank sind unsere Projektpartner vom Jesuit Refugee Service (JRS) vor Ort. Im Auffangzentrum bei Renk kümmern sie sich um die junge Mutter und ihre beiden Babys. Sie versorgen sie mit dem Nötigsten. Gleichwohl sind die Bedingungen schwierig: "Wir haben hier zu wenige Zelte und kaum Toiletten", sagt Babajenana. 

Keine Aussicht auf Rückkehr

Das Auffanglager bei Renk sollte eigentlich nur zum Übergang dienen. Doch nun ist es zur Zuflucht von zehntausenden Menschen geworden - auf nicht absehbare Zeit: Der Krieg im Sudan dauert an - mit all seinen Grausamkeiten. Täglich strömen rund 2000 Menschen über die Grenze. Wo sollen sie hin in einem Land, das sich selbst in einer Dauerkrise ohne funktionierendes Gemeinwesen befindet? 

Unsere Partner vom JRS stehen den erschöpften Menschen bei. Sie kümmern sich insbesondere um vulnerable Geflüchtete: Mütter mit ihren Kindern wie Babajenana und Menschen mit Behinderung oder anderen Gebrechen.

Die Not ist groß - und Hilfe wichtig

„Die Menschen hier sind in großer Not“, sagt André Atsu Agbogan, unser Ansprechpartner in Renk. Seine Helferinnen und Helfer vom Jesuiten-Flüchtlingsdienstes sind auf Unterstützung angewiesen, es fehlt an allem.

Die Geflüchteten brauchen dringend Essen, neue Kleidung und ein Dach über dem Kopf. Um sich vor Krankheiten schützen zu können, sind Wasser, Wascheimer und Seife unverzichtbar. 

Schon wenig Geld zeigt große Wirkung!

Bitte stehen Sie den Menschen bei, die nichts und niemanden mehr haben! Vor allem Mütter mit Säuglingen, Kinder ohne Eltern und körperlich versehrte Menschen brauchen Ihre Hilfe!

… kosten zwei Hygienesets (je ein Wascheimer mit acht Seifen)

… kostet die Ausstattung von vier Menschen mit neuer Kleidung

… kosten zwei Zelte mit Schlafmatten für jeweils fünf Personen.

Fotos: Jörg Böthling/missio München

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