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Frauen stärken

Starke Bäuerinnen für eine lebenswerte Zukunft

Die Stärkung von Frauen und die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel - diese beiden Ziele hat die Diözese Lugazi in Uganda in einem Projekt miteinander verbunden: Frauen werden in klimaresilientem Anbau geschult, sie lernen Fischzucht und werden über ihre Landrechte sowie Sparmodelle aufgeklärt. Das soll ihnen zukunftsweisend Einkommen sichern und Selbstbewusstsein vermitteln.
Diese Farmerin in Uganda baut bereits ihr eigenes Gemüse in ihrem Zuhause an.

Die Situation vor Ort

Im nördlichen Teil des Victoriasees liegt die Inselgruppe Buvuma mit insgesamt 52 Inseln. Fast 90.000 Menschen sind dort beheimatet. Die Inseln sind schwer erreichbar und die Bevölkerung hat nur begrenzten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheitsversorgung. Der tropische Hochwald, der bis 1990 die Inseln bedeckte, wurde vollständig abgeholzt und die Hälfte der gerodeten Gebiete wird seitdem für Palmölplantagen genutzt.

Die Menschen leben hauptsächlich vom Anbau von Mais, Bananen und dem Fischfang. Auch viele Frauen verdienen ihren Lebensunterhalt mit der Fischerei. Sie sind für das Weben von Netzen, dem Sammeln von Ködern in Feuchtgebieten sowie der Verarbeitung und Vermarktung
des Fisches zuständig. Zusätzlich liegt die alleinige Verantwortung für die Kinder bei den Frauen. Sie müssen für die Kosten für Ernährung, Kleidung, Gesundheitsversorgung und Bildung aufkommen. Die klimatischen Veränderungen haben bereits jetzt dazu geführt, dass das Einkommen aus den landwirtschaftlichen Erträgen nicht mehr ausreicht.

Father John Baptiste Lule, Direktor der Caritas Lugazi

„Die Rolle der Frau darf nicht länger
nur aus Arbeit, Fortpflanzung
und unbezahlter Gemeinschaftsarbeit bestehen.“

Father John Baptiste Lule, Direktor der Caritas Lugazi

Was unsere Projektpartner tun

In Zusammenarbeit mit den lokalen Fischergemeinschaften in der Region Buvuma möchte die Caritas der Diözese Lugazi deshalb für 300 Frauen alternative Einkommensquellen schaffen.

Folgende Maßnahmen sind dazu geplant:
• Aufbau eines Demonstrationsgartens für an den Klimawandel angepasste Landwirtschaft mit einheimischen Kulturpflanzen zur Saatgutvermehrung
• Schulungen zu anpassungsfähigen agrarökologischen Innovationen wie Wurmkultivierung oder der Aufzucht von schwarzen Soldatenfliegen als alternative Eiweißquelle für die Fischerei
• Schulungen zur Aufzucht von afrikanischen Welsen 
• Beschaffung und Verteilung von Mais-Bohnen-Hybridsaatgut zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion
• Einführung eines Programms zur Aufzucht von Tieren mit Übergabe der Jungtiere an weitere begünstigte Frauen.

Die Frauen werden dazu in 15 Frauengruppen organisiert. In regelmäßigen Treffen werden dort auch finanzielle Themen wie Sparmodelle und der Aufbau eines internen Kreditvergabesystems erläutert. Aber auch Aufklärung und Sensibilisierung zu HIV/Aids, Geschlechtergerechtigkeit sowie der Aufbau einer Interessenvertretung für Frauen, die in den Palmölanbau involviert sind, sind geplant.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Klimatische Veränderungen gepaart mit der traditionell überlieferten Ungleichstellung von Mann und Frau führen zu Notlagen, unter denen insbesondere Frauen leiden.

Zur Umsetzung der weitsichtigen und nachhaltig geplanten Maßnahmen zugunsten der Frauen der Fischergemeinden der Buvuma-Inseln wird ein Betrag in Höhe von 25.300 Euro benötigt.

Das Ende von Hunger und Armut beginnt mit der gezielten Stärkung von Frauen. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass die Frauen und ihre Kinder auch in einer sich verändernden Umwelt eine gute Zukunft haben.

Danke, dass Sie die Leistung dieser Frauen mit Ihrer Unterstützung fördern und würdigen!

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