Im Mittelpunkt der Reise steht die Arbeit der kirchlichen Partner, die sich unter Einsatz ihres Lebens für die Menschen engagieren und buchstäblich „an die Ränder gehen“. Sie unterstützen Hinterbliebene des sogenannten Anti-Drogen-Krieges des früheren Präsidenten Rodrigo Duterte, in dem bis zu 30.000 Menschen getötet wurden. Sie setzen sich für die Rechte politischer Gefangener ein, stehen der indigenen Bevölkerung zur Seite, die seit Jahrzehnten unter Landraub und Diskriminierung leidet, und bieten Schutz für Mädchen, die Opfer von sexuellem Missbrauch und häuslicher Gewalt geworden sind.
„Menschenrechte sind ein zentrales Anliegen unseres kirchlichen Engagements. Unsere Partnerinnen und Partner vor Ort leisten unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Schwächsten. Die Begegnungen auf den Philippinen zeigen eindrucksvoll, wie dringend dieser Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde weiterhin benötigt wird“, sagt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.
Die Delegationsreise dient der Vorbereitung des diesjährigen Monats der Weltmission im Oktober, der größten Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. 2025 rückt missio München die prekäre Menschenrechtslage auf den Philippinen in den Mittelpunkt. Der Sonntag der Weltmission, der bundesweite Abschluss des Monats der Weltmission wird in diesem Jahr im Bistum Augsburg gefeiert.