Die von der 2005 gegründeten privaten indischen Stiftung „Harmony Foundation“ jährlich vergebene Auszeichnung ist die einzige, die offiziell im Namen von Mutter-Teresa und ihres Ordens verliehen wird. Preisträger der Vorjahre waren unter anderem die Organisation Ärzte ohne Grenzen, der US-Virologe Anthony Fauci, die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai, der Dalai Lama und der kongolesische Gynäkologe Denis Mukwege, der in seinem Heimatland Vergewaltigungsopfern hilft.
Einsatz im Kampf gegen Klimawandel
"missio München bewirkt mit seiner Vision einen positiven sozialen Wandel der Gesellschaft", teilte die Harmony Foundation mit. "Wir würdigen damit das außergewöhnliche Engagement zur Erhaltung der Vielfalt und der Nachhaltigkeit des Lebens sowie den Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel insbesondere in den Entwicklungsländern."
missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber betonte, die Auszeichnung sei eine große Ehre. "Wir setzen uns seit Jahrzehnten vehement für nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten ein. In unserer Projektarbeit in Afrika, Asien und Ozeanien ist der Nachhaltigkeitsgedanke eine wesentliche Säule. Die Menschheitsfamilie muss angesichts der Folgen des Klimawandels umdenken. Aus dem christlichen Menschenbild heraus ist das auch eine Frage globaler Gerechtigkeit, denn am heftigsten spüren die Menschen in den ärmeren Ländern, an deren Seite missio München steht, die Folgen des Klimawandels."
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missio München unterstützt seit vielen Jahren zahlreiche Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte in Afrika, Asien und Ozeanien. Indien-Auslandsreferentin Branka Begic hat auf einer internationalen Konferenz der Harmony Foundation über das Engagement von missio in diesem Bereich berichtet. >>Zur Konferenz auf YouTube