Betroffen von Unterernährung sind vor allem Familien in den Ländern Afrika und Asiens. Ganz aktuell verweist das katholische Hilfswerk auf die Situation vieler Menschen im Süden Äthiopiens. Durch den Klimawandel verstärkte jahrelange Dürren, unterbrochen von immensen Regenfällen und verheerenden Überschwemmungen, sind dort in vielen Regionen mehrere Ernten ausgefallen und das Vieh der Landwirte und Kleinbauern ist verendet. Die Menschen wissen nicht mehr weiter. Viele von ihnen haben wegen der Dürre ihre Heimat verlassen und leben schon seit Jahren in provisorisch eingerichteten Camps am Rande von größeren Ortschaften und Städten.
„An Hunger leiden zu müssen verstößt gegen die Menschenwürde und ist eine der Hauptursachen von sozialen Spannungen und Hoffnungslosigkeit“, betont Monsignore Wolfgang Huber. Um den Menschen in ihrer akuten Not zu helfen, unterstützt missio München seine äthiopischen Projektpartnerinnen und Projektpartner vor Ort in den Pfarreien und Gemeinden beim Kauf und der Verteilung von Lebensmitteln. Außerdem hilft missio München in seinen Projektländern mit zahlreichen Landwirtschaftsprojekten den Menschen vor Ort, sich aus eigener Kraft Lebensgrundlagen zu schaffen und die Ernährungssicherheit in den Regionen zu verbessern.
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