Das Haus hat eingeladen, neben Kauages Werken die Wandinstallation "SAIL" aus Licht, Glas und Farbe der international renommierten Künstlerin Mahbuba Elham Maqsoodi zu besichtigen. Mahbuba Maqsoodi wurde in Afghanistan geboren und lebt seit längerem in München. Für die Abtei Tholey im Saarland, die älteste Klosterkirche Deutschlands, hat sie 34 Glasfenster gestaltet.
Kunsthistorisches Unikat und Kunst aus Papua-Neuguinea
Ferner gab es ein theologisches und kunsthistorisches Unikat zu entdecken: die missio-Kapelle mit einzigartiger Schnitzkunst aus Malawi im südlichen Afrika. Außerdem waren weitere Wandbilder mit dem Medium Glas zu sehen. Sie stammen aus Deutschland, Österreich, Nigeria und Äthiopien.
Außerdem bot sich bei der Langen Nacht der Münchner Museen 2024 im Haus der Weltkirche eine einmalige Gelegenheit: Im Weltmissionsmonat Oktober mit dem Schwerpunktland Papua-Neuguinea zeigte das Haus eine Sonderausstellung mit Werken des bekanntesten zeitgenössischen Künstlers aus dem Land im Pazifik, Matias Kauage (1944-2003).
Weltkirchlicher Akzent für Münchner Kunstszene
missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber: „Ich freue mich sehr, dass wir bei der ‚Langen Nacht der Museen‘ jetzt schon zum zweiten Mal einen weltkirchlichen Akzent setzen konnten. Unser internationales Hilfswerk ist seit 1838 in München ansässig. Wir möchten das Haus und unsere Arbeit an der Seite der Menschen in Afrika, Asien und Ozeanien in der Münchner Stadt- und Kunstgesellschaft weiter bekannt machen.“
Wer das Haus missio auch künftig in die persönliche Museumsroute aufnehmen möchte: Die Bushaltestelle "Georg-Hirth-Platz" liegt direkt vor dem Haus und wird von den Shuttlebussen der MVG, die während der "Langen Nacht" im Einsatz sind, auf der Tour "Innenstadt" angefahren.