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missio würdigt Arbeit der Pflegekräfte


09. Februar 2022
Zum Welttag der Kranken am Freitag (11. Februar) hebt missio die Arbeit von Krankenschwestern, Pflegern und Ärztinnen und Ärzten im Dienste der Ärmsten weltweit hervor. "Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie gehen die Pflegekräfte auf der ganzen Welt an ihre Grenzen.
© missio München

In unseren Partnerländern in Afrika und Asien, wo die staatliche Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum oft katastrophal ist, ist die Lage in der aktuellen Situation noch einmal prekärer. Kaum jemand hat eine Krankenversicherung, staatliche Krankenhäuser sind oft weit entfernt. Kirchliche Gesundheitsstationen sind für Menschen mit wenig oder gar keinem Einkommen oft die einzigen Anlaufstellen", betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber. "Was unsere Projektpartnerinnen und -partner in diesen Einrichtungen leisten, verdient höchste Anerkennung und Respekt."

missio fördert in seinen Projektländern zahlreiche Gesundheitsstationen, finanziert die Ausbildung von Pflegepersonal und bezuschusst den Bau von kleinen Krankenhäusern. Eine dieser Einrichtungen ist das Gesundheitsprojekt UZIMA in der Region Ndanda im Süden Tansanias. Es fördert den würdevollen Umgang mit unheilbar Kranken in der tansanischen Gesellschaft. Das Projekt, dessen Name „Die Fülle des Lebens“ bedeutet, widmet sich den Menschen, die sich weder Arztkosten noch Pflege leisten können. Besonders davon betroffen sind chronisch Erkrankte oder Schwerkranke in ihrer letzten Lebensphase – Kinder wie Erwachsene.

Aufopferungsvolle Pflege

Die Helfer von UZIMA, medizinisches Personal aber auch viele überwiegend jugendliche Ehrenamtliche, bringen den Patienten die Erleichterungen der Palliativmedizin. Neben der Linderung der Schmerzen geht es immer auch um die spirituelle Begleitung der Betroffenen. Sie unterstützen die Familien dabei, den Alltag mit den kranken Angehörigen so zu gestalten, dass diese sich würdevoll betreut und integriert fühlen. „Das Team von UZIMA steht stellvertretend für die vielen Pflegekräfte, die es als eine ureigene christliche Aufgabe sehen, sich aufopferungsvoll um die Kranken und die Ärmsten der Armen zu kümmern, die sonst keine Hilfe haben“, betont Monsignore Huber. 

Papst Johannes Paul II. führte den katholischen Welttag der Kranken 1993 ein. Er wird jedes Jahr am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, begangen. In diesem Jahr steht er unter dem biblischen Motto: "Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!" (Lk 6,36)

>> auf der Homepage des Vatikans finden Sie die Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der Kranken 2022

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