Angebote für die Oberstufe
Zu den vielfältigen Möglichkeiten gehören zum Beispiel ein Besuch im Haus der Weltkirche, Einheiten durch unsere Referenten an Ihrer Schule oder ein Berufsinformationstag, wie ihn die Teilnehmer des P-Seminars "Teamplayer gesucht" vom Dom-Gymnasium Freising bei missio erlebt haben.
Kommen Sie schon in der Planung der Seminare auf uns zu – wir unterstützen Sie gerne auf Grundlage unserer breiten Erfahrung in der Kooperation mit unseren schulischen Partnern.
Wir unterstützen Sie gerne auf Grundlage unserer breiten Erfahrung in der Kooperation mit unseren schulischen Partnern.
Beispiel: Indienreise als Höhepunkt eines P-Seminars am Gymnasium Schäftlarn
Im November 2018 haben zwölf Schüler des Gymnasiums Schäftlarn im Rahmen ihre P-Seminars eine Reise zu ihrer Partnerschule im indischen Bistum Khammam unternommen. Die Schule und die Diözese Khammam sind einander seit langer Zeit verbunden. Gemeinsam mit dem Benefizverein des Bayerischen Fernsehens, Sternstunden e.V., mit „The Life to Share e.V.“ und missio München hat das bayerische Gymnasium den Bau der „Stella Maris English Medium High School” in Morampalli Banjara finanziert.
Ganzheitliche Entwicklung in einer strukturschwachen Region
Während ihres Aufenthalts haben die Elftklässler mehr über das Engagement der katholischen Kirche für die Bildung der unteren Kasten erfahren und sehr persönliche Einblicke in die indische Kultur gewonnen. „Bildung ist essentiell für eine eigenständige soziale, wirtschaftliche, kulturelle und spirituelle Entwicklung der Menschen in den strukturschwachen Regionen Indiens“, betont Bischof Paul Maipan bei einem Treffen. In seiner Diözese Khammam setzt er sich seit über 20 Jahren für dieses Anliegen ein. Zu Beginn seiner Amtszeit existierte im gesamten Bistum lediglich eine Schule, die auch für Menschen aus den unteren Kasten offen war. Mittlerweile sind es 18, darunter die „Stella Maris English Medium High School” in Morampalli Banjara.
Fotos: missio München
Neben gemeinsamen Aktivitäten wie Tribal-Tänzen in einem Internat nahe Khammam und deutsch-indischen Selfie-Sessions im Schulbus, lernten die Schüler auch die Probleme ihrer Altersgenossen kennen. So sind Leonie und Katja in Stella Maris mit einer jungen Frau ins Gespräch gekommen, die sie in das Haus ihrer Familie in einem Dorf nahe der Schule eingeladen hat.
„Wir sind zutiefst beeindruckt, mit welcher Zielstrebigkeit und welchem Enthusiasmus unsere Partnerin ihre Ziele verfolgt. Ihre beruflichen Wünsche sind unseren sehr ähnlich, die Lebensumstände aber viel schwieriger", stellen die Schäftlarner Schülerinnen fest.
Das ist auch die Erfahrung der übrigen Reiseteilnehmer: Letztlich kämpfen alle Jugendlichen, egal in welchem Land, für ihren persönlichen Traum. Um ihre indischen Partner bei der Verwirklichung ihrer Ziele zu unterstützen, werden die Schüler aus Schäftlarn bis zu ihrem Abitur eine Imagebroschüre erstellen und Vorträge über die Schulpartnerschaft halten. Amelie und Marie hoffen, so auch neue Spender ansprechen zu können: „Wir wollen unseren Partnern etwas zurückgeben für die große Gastfreundschaft und Offenheit, die wir erfahren haben."
Spendengelder für Bildungsprogramme
Neue Gelder aus Schäftlarn sind im Bistum Khammam gut angelegt: Stella Maris benötigt für den gerade neu eröffneten zweiten Stock gut ausgestattete Klassenzimmer und einen Computerraum. Zudem wird ein Internat angebaut. Auch andere sozial schwache Gegenden im Bistum brauchen Schulen. Viele Kinder aus den Dörfern arbeiten auf dem Feld, anstatt in die Schule zu gehen. Durch Einrichtungen wie Stella Maris bekommen sie eine Chance.
Weiterführende Informationen:
Gymnasium Schäftlarn:
www.abtei-schaeftlarn.de/gymnasium-internat
Bericht über die feierliche Übergabe der Imagebroschüre:
https://missio.com/aktuelles/nachrichten/festakt-schaeftlarn
Hinweis: Die Begleitung dieser Reise durch missio München kam auf Anfrage des Gymnasiums Schäftlarn zustande und ist in dieser Form bisher einmalig.