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Die Situation vor Ort

Seit 2015 befindet sich Burkina Faso in einer Dauerkrise. Die Bekämpfung des anhaltenden dschihadistischen Terrorismus ist eines der Hauptziele des zwischen Burkina Faso, Mali und Niger geschlossenen Verteidigungspaktes.

Die katholische Kirche in Burkina Faso ist relativ jung: Im Jahr 2025 wird sie ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Etwa 20 Prozent der Burkinabé sind katholisch. Die antragstellende Kongregation der „Soeurs de l‘Immaculée Conception (SIC)“ wurde 1924 von den afrikanischen Missionaren in Ouagadougou gegründet. Mit mehr als 400 Schwestern in 92 Gemeinschaften sind die Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, so die deutsche Bezeichnung, die größte Kongregation einheimischer Schwestern in Burkina Faso.

„Unsere Novizinnen müssen auf allen Ebenen über das nötige Rüstzeug verfügen, um die Bedürfnisse der Menschen erfüllen zu können.“

Sr. Pauline Swagadogo, Generaloberin der Soeurs de l‘Immaculée Conception

Was unsere Projektpartner tun

In Pabré, 22 Kilometer nördlich der Hauptstadt Ouagadougou, wo sich auch das Noviziat der Kongregation befindet, sowie in den umliegenden Dörfern übernehmen die Schwestern zentrale Aufgaben der Kirche - sei es im Bereich der Bildung, Gesundheit oder der Gemeindepastoral. Sie sind für die Menschen vor Ort im Einsatz und prägen das Bild der katholischen Kirche.

Die Novizinnen kommen nicht nur aus allen Diözesen Burkina-Fasos sondern auch aus den Nachbarländern. Derzeit gibt es 26 Novizinnen und 19 Bewerberinnen für das Postulat im Alter von 22 bis 25 Jahren und ein Ausbildungsteam von acht ordinierten Ordensschwestern.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Eine Ordensschwester
Wenditoré T.
Der Einsatz der Schwestern für die Bedürfnisse der Gemeinden ist mit großen Herausforderungen verbunden. Sie engagieren sich für die Ärmsten und leben häufig selbst in Armut oder sozialen Abhängigkeiten. Den einheimischen Schwesterngemeinschaften fehlen oft die finanziellen Mittel, um den Nachwuchs gut auszubilden. Es gibt viele junge Frauen, die wie Wendintoré T., aktuell Novizin im zweiten Ausbildungsjahr, ihr Leben in den Dienst der Kirche stellen möchten. Sie schreibt: „Ich möchte Krankenschwester werden, um den Kranken zur Seite zu stehen, (...) ihnen zu helfen, die Freude wiederzufinden, damit sie wissen, dass sie nicht allein sind.“

„Man gibt nur was man hat“, sagt die Ausbilderin, Schwester Marie Quedraogo, und bezieht sich dabei auf die umfangreichen Ausbildungsinhalte. Die Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst unter anderem Kirchengeschichte, Moraltheologie, Katechese, ignatianische und theresianische Spiritualität, Missionswissenschaft, Islamkunde, und Kommunikationsmethoden. In der praktischen Ausbildung lernen die jungen Frauen Informatik oder Schneidern, sie arbeiten im Gartenbau oder in der Tierhaltung. Diese Kenntnisse können sie im anschließenden einjährigen Praktikum in einer Pfarrei direkt einbringen. 

Für die Begleitung von 25 Novizinnen im zweiten Ausbildungsjahr bittet die Generaloberin Pauline Swagadogo missio München um finanzielle Unterstützung in Höhe von 23.000 Euro. Neben Unterkunft und Verpflegung für die Novizinnen,
können damit auch Unterrichtsmaterialien und Honorare externer Lehrkräfte bezahlt werden. 

Wir danken Ihnen, dass Sie die Ausbildung mit Ihrer Spende ermöglichen und so auch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der immer komplexer werdenden Arbeit von Ordensschwestern setzen.

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Ortskirche stärken
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Marita Höpfner
Spenderservice
Telefon: +49 (89) 51 62-206
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Fotos: Jörg Böthling/missio München

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