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Glaube leben


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Die Situation vor Ort

Äthiopien ist ein Vielvölkerstaat in Ostafrika mit gut 100 Millionen Einwohnern und einer Fläche, die mehr als dreimal so groß ist wie Deutschland. Das Land hat enorme politische, ethnische und wirtschaftliche Probleme und leidet immer wieder unter Dürren. Die Menschen führen ein ärmliches Leben und viele haben nach wie vor kaum Zugang zu Bildung. Seit 1996 engagieren sich italienische Schwestern der Kongregation „Divine Providence“ in Dawro Konta im Süden Äthiopiens in der pastoralen Arbeit und im Gesundheitsdienst.

Wie in vielen ländlichen Gegenden Äthiopiens ziehen auch in Dawro Konta immer mehr junge Menschen in die Städte und suchen dort Arbeit. Zurück bleiben die Alten, Kranken und Bedürftigen. Die ursprünglichen Familienstrukturen sind häufig zerbrochen. Einrichtungen für die Pflege der Alten gibt es nur selten. Viele von ihnen führen ein erbärmliches Dasein ohne medizinische Versorgung, in großer Armut und ohne ausreichende Betreuung.

„IHR BEITRAG IST EIN ZEICHEN WELTWEITER CHRISTLICHER SOLIDARITÄT UND ZEUGT VON DER KRAFT IHRES GLAUBENS.
DIES BEDEUTET SOWOHL DEN BEGÜNSTIGTEN ALS AUCH DEN ORDENSSCHWESTERN SEHR VIEL.“

ARGAW FANTU, REGIONALDIREKTOR CATHOLIC NEAREAST WELFARE ORGANISATION (CNEWA), ÄTHIOPIEN, PROJEKTABWICKLUNG

Was unsere Projektpartner tun

Genau dieser Menschen in der Nachbarschaft ihres Klosters in Chassa Chare nehmen sich die Schwestern an. Sie unterstützen die Bedürftigen mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Sie pflegen Kranke, besuchen sie in ihren Unterkünften und helfen ihnen, wo es nötig ist. Damit Verstorbene eine würdige Beerdigung bekommen, übernehmen sie auch die anfallenden Kosten. Von den anfänglich 135 Seniorinnen und Senioren sind inzwischen 75 verstorben. Den noch lebenden 60 bedürftigen Alten möchten die Schwestern auch weiterhin sowohl materiell als auch seelsorgerlich zur Seite stehen.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien/Diözese Soddo

Projektsumme:
9.450 Euro

Dauer:
1 Jahr

Zielgruppe:
60 arme und hilfsbedürftige ältere Menschen in der Pfarrei Dawro Konta

Ziel:
Not lindern und Beistand leisten

Maßnahmen:
• Ausgabe von Nahrungsmitteln wie Teff, Mais, Reis und Bohnen
• Ausgabe von Kleidung
• medizinische Versorgung der Begünstigten in der Klinik der Schwestern
• Übernahme von Behandlungskosten im Krankenhaus bei schweren Erkrankungen

Wie Sie helfen können

Viele Jahre konnten die "Divine Providence" Schwestern dank finanzieller Unterstützung aus ihrer Heimat Italien die bedürftigen SeniorInnen versorgen. Mittlerweile sind alle Schwestern Äthiopierinnen und erhalten keine Spenden mehr aus Italien. Sie fühlen sich für die älteren Menschen, die sie so viele Jahre lang unterstützen konnten, aber verantwortlich und möchten sie nicht im Stich lassen. Die Schwestern bitten missio München daher um finanzielle Hilfe in Höhe von 9.450 Euro. Pro SeniorIn und Jahr benötigen sie 157,50 Euro. Damit können sie an die Betroffenen für einen Zeitraum von 12 Monaten:
• Kleidung und Grundnahrungsmittel wie Teff, Reis, Mais und Bohnen ausgeben sowie
• erkrankte Personen in ihrer Klinik kostenlos behandeln.

Bei schweren Erkrankungen kommen die Schwestern für die Kosten der Behandlung im Krankenhaus auf. Die Hilfesuchenden erhalten darüber hinaus auch ein  warmes Essen pro Woche. Die Kosten für die Gehälter der Köche übernehmen die Schwestern selbst.

Für Ihre Spende, mit der Sie dieses zutiefst menschliche und christliche Engagement der Schwestern unterstützen, danken wir Ihnen von Herzen. 

Die Hilfesuchenden erhalten darüber hinaus auch ein  warmes Essen pro Woche.

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Die Situation vor Ort

Das St. Paul National Seminary Kinyamasika in Fort Portal ist ein großes Seminar für Theologie für Priesteramtskandidaten aus allen 19 Diözesen Ugandas. Es wurde 1992 aufgrund der hohen Anzahl an Seminaristen als zweites Seminar für Theologie von der Ugandischen Bischofskonferenz errichtet.

Nach Abschluss ihres Pastoraljahres werden die Seminaristen in Kinyamasika in einem vierjährigen Theologiestudium auf das Priesteramt und den Dienst in der Kirche vorbereitet. Unter Leitung von Pater Vincent Muhindo werden sie von 15 engagierten Lehrkräften unterrichtet und schließen mit einem (internen) Diplom in Theologie und Pastoral sowie einem Bachelor in Theologie der Päpstlichen Universität Urbaniana Rom ab.

„DANKE, DASS SIE DIE AUSBILDUNG ZUKÜNFTIGER DIENER DER KIRCHE UNTERSTÜTZEN. DIE JUNGEN PRIESTER WERDEN DIE MENSCHEN IN IHREN GEMEINDEN IN IHREM CHRISTLICHEN GLAUBEN BESTÄRKEN.“

Pater Vincent Muhindo Direktor Nationales Großes Seminar St. Paul Kinyamasika

Was unsere Projektpartner tun

Für ein starkes Fundament der Kirche braucht es gut ausgebildete Priester, Schwestern, Ordensleute und Katechisten. In Afrika haben erfreulich viele junge Männer den Wunsch, Priester zu werden und in ihren Heimatländern für Frieden und Versöhnung einzustehen. Doch das lange Studium ist sehr teuer und für viele Familien unerschwinglich. Die Diözesen vergeben daher Stipendien an interessierte Studenten. Allerdings verfügen sie nur über begrenzte Mittel und sind bei der Finanzierung der Ausbildungskosten auf die Hilfe der Weltkirche angewiesen.

Projekt-Überblick

Land:
Uganda

Projektsumme:
17.428 Euro

Dauer:
1 Jahr

Zielgruppe:
215 Seminaristen am Nationalen Großen Priesterseminar St. Paul Kinyamasika

Ziele:
• Gewährleistung einer flächendeckenden pastoralen Betreuung der Bevölkerung
• Ausbau der strukturellen Entwicklung der Gemeinden durch den Einsatz der Kirche

Maßnahme:
Zuschuss zu den laufenden Kosten des Priesterseminars wie Ausbildungskosten, Kosten für Unterkunft und Verpflegung, medizinische Versorgung der Priesteramtskandidaten sowie zur Instandhaltung der Gebäude

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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In diesen tragen die künftigen Priester dann auch zur strukturellen Weiterentwicklung des Landes bei.

Wie Sie helfen können

Die Seminaristen, die sich zur Verbreitung der Frohen Botschaft und zur brüderlichen Hilfe für die Mitglieder ihrer Gemeinden berufen lassen, sind ein Segen für alle. Sie geben Zeugnis von ihrem Glauben und bestärken so auch die Gemeindemitglieder in ihrem Glauben.

Um auch Gläubige in entlegenen Gebieten regelmäßig erreichen zu können, müssen neue Pfarreien gegründet werden. In diesen tragen die künftigen Priester dann auch zur strukturellen Weiterentwicklung des Landes bei. Denn dort wo es an staatlicher Versorgung mangelt, sei es im Bereich Bildung oder Gesundheit, hilft die Kirche. Gut ausgebildete Priester setzen sich engagiert für die Belange ihrer Gemeinden ein und unterstützen die Bevölkerung in ihrer Entwicklung.

Im Ausbildungsjahr 2022/2023 unterstützt missio München deshalb den Wunsch vieler junger Männer, in den Dienst der Kirche zu treten und trägt mit einem Zuschuss in Höhe von 17.428 Euro zu den Ausbildungs- und Unterhaltskosten von 215 Priesteramtskandidaten bei.

Für Ihre Spende, mit der Sie den Einsatz und das selbstlose Engagement der angehenden Priester unterstützen, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

In der Diözese Kigoma in West- Tansania wohnen über 1,6 Millio­nen Menschen. Davon bekennt sich ein Viertel zum Katholizismus. In der sehr großen Diözese – die Flä­che beträgt mehr als die Hälfte der Größe Bayerns – arbeiten derzeit nur 67 Priester. Dies sind zu we­nige, um die Pastoralarbeit zu be­wältigen. So können Sakramente nicht regelmäßig gespendet wer­den und die Gläubigen müssen lange Wege in Kauf nehmen, um zum Gottesdienst zu kommen.

Teil­weise bleibt der zuständige Pfarrer für zwei Wochen oder länger in ei­ner Außenstation, um nachzuholen, was in der langen Abwesenheit des Priesters aufgeschoben wer­den musste: Eheschließungen, Taufen, Beichten, Gottesdienste. Zudem sind einige der Priester noch für die Betreuung von Schu­len und weiteren katholischen Ein­richtungen zuständig.

„DURCH IHRE UNTERSTÜTZUNG DER AUSBILDUNG DER ANGEHENDEN PRIESTER WERDEN SIE TEIL DER MISSION DER DIÖZESE KIGOMA. DAFÜR DANKEN WIR IHNEN VON HERZEN.“

Bischof Joseph R. Mlola, ALCP/OSS, Diözese Kigoma

Was unsere Projektpartner tun

Auch im Ausbildungsjahr 2022/23 will die Diözese 65 junge Männer ausbilden, die be­reit sind, ihr Leben in den Dienst des Evangeliums zu stel­len. Nur mit der kontinuierlichen Ausbildung neuer Priester wird künftig sichergestellt sein, dass die Kirche jederzeit für alle Gemeinde­mitglieder offensteht. Auch die Gründung weiterer Pfarreien ist so möglich, um die seelsorgerische Betreuung der Bevölkerung zu ge­währleisten.

Ein dichteres Pfarreinetz würde den Priestern die oft langen und beschwerlichen Wege in die abge­legenen Gemeinden ersparen. Auch für die Gläubigen wäre die Kirche einfacher zu erreichen.

Projekt Überblick

Land:
Tansania/Diözese Kigoma

Projektsumme:
16.250 Euro - Folgeprojekt

Zielgruppe:
65 Seminaristen der Diözese

Ziele:
• Erhöhung der Anzahl der Priester
• Gewährleistung der pastoralen und seelsorgerischen Betreuung der Bevölkerung
• Gründung weiterer Pfarreien

Maßnahme:
Übernahme der Ausbildungskosten für 62 Seminaristen der Diözese Kigoma an Seminaren in Kibosho, Segerea, Kipalapala und Ntungamo

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Auch im Ausbildungsjahr 2022/23 will die Diözese 65 junge Männer ausbilden, die be­reit sind, ihr Leben in den Dienst des Evangeliums zu stel­len.

Wie Sie helfen können

Die Kosten der Ausbildung der Priester sind für die Diözese eine große Belastung. Der finanzielle Aufwand pro Student ist in den vergangenen Jahren fast um das Doppelte gestiegen. Aus diesem Grund beantragt die Diözese finan­zielle Unterstützung, um die Studiengebühren und die lau­fenden Kosten wie medizini­sche Versorgung, Lernmaterial und Fahrtkosten für die Studen­ten bezahlen zu können.

missio München unterstützt die Diözese bei den Ausbildungskosten für die Seminaristen mit einem Betrag in Höhe von 16.250 Euro. Dies sind 250 Euro pro Student.  Die künftigen Priester können so ihre Aufgaben angemessen erfül­len und allen Gläubigen ihre Dienste anbieten.

Für Ihre Spende, mit der Sie dazu beitragen, dass die pastorale und seelsorgerische Betreuung der Gläubigen in Kigoma sichergestellt wird, danken wir Ihnen sehr! Die Türen der Kirche in Tansania werden somit – auch im übertra­genen Sinne – künftig weiterhin offen sein für die Menschen.

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Die Situation vor Ort

Seit 1968 widmet sich die Kongre­gation der Daughters of St. Anne in Äthiopien der Frauenförderung, der Bildung und Erziehung sowie der Versorgung von Armen und Kranken. Im Jahr 2001 gründeten die Schwestern im 9 Kilometer von Gondar entfernten Arbaba die Blessed Weiss Liberat Klinik (ehemals Rosa Gattorna Catholic Clinic).

Die Menschen in Arbaba leben in großer Armut. Viele leiden unter Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose, Typhus, Magen- und Darminfektionen oder sind durch mangelnde Hygiene und verunrei­nigtes Wasser von Augeninfektio­nen betroffen. Da es für die Kranken sehr schwierig war, die nächstgelegene Klinik in Gondar zu erreichen, suchten sie stattdessen Hilfe bei traditionellen Heilern. In der Klinik können sie sich von medizinisch ausgebildetem Fach­personal für einen geringen Betrag behandeln lassen.

„DIE NOT WIRD LEIDER GRÖSSER. WIR VERTRAUEN AUF GOTT UND DANKEN IHNEN ALLEN FÜR IHRE HILFE."

Sr. Agernesh Dogioso, Leiterin der Klinik

Was unsere Projektpartner tun

Die Klinik ist für die circa 1.000 Familien im Einzugsgebiet nicht nur die einzige Möglichkeit, sich in der näheren Umgebung Hilfe bei Krankheiten zu holen. Die Schwestern stehen den Menschen auch in Notsituationen bei. Immer wieder kommt es in der Region zu ethnischen Unruhen, bei denen Menschen ihr Obdach und ihre Felder verlieren. Sie suchen Schutz bei den Schwestern, die sie mit dem Lebensnotwendigen versor­gen. Die ohnehin schwierigen Lebensbedingungen der Menschen verschlechtern sich zudem seit dem Ausbruch der Covid-19 Pandemie zusehends.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien /Arbaba

Projektsumme:
20.000 Euro

Dauer:
2 Jahre

Zielgruppe:
1.000 Familien im Einzugsgebiet der Klinik

Ziele:
• Zugang zu medizinischer Versorgung auch künftig sicherstellen
• Einschränkung der Verbreitung von Krankheiten

Maßnahmen:
• Übernahme der Personalkosten
• Kauf von Medikamenten sowie Hygiene- und Schutzmaterial

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Zusammen mit den Schwestern kümmern sich neun weitere Mitar­beiter um die Behandlung der Menschen.

Wie Sie helfen können

Zusammen mit den Schwestern kümmern sich neun weitere Mitar­beiter um die Behandlung der Menschen. Das gut ausgebildete medizinische Personal – ein Health Officer, zwei Kranken­schwestern, ein Laborant sowie ein Apothekenfachangestellter – ver­sorgt die Patienten rund um die Uhr. Um die qualifizierten Fach­kräfte in der Klinik zu halten, müssen sie entsprechend den Gehältern staatlicher Einrichtungen entlohnt werden. Da die Schwestern nur geringe Gebühren für die Behandlung verlangen, können sie die Personalkosten nicht in vollem Umfang ohne Hilfe von außen tragen. Auch für die regelmäßige Bevorra­tung mit Medikamenten reichen die knappen Mittel der Schwestern kaum aus.

Ein Grundstock an Medikamen­ten gegen alle häufig vorkommen­den Erkrankungen ist jedoch unerlässlich, um die staatlichen Auflagen zu erfüllen. Andernfalls droht der Klinik die Schließung.

Seit Ausbruch der Covid-19 Pande­mie und bedingt durch die ethni­schen Auseinandersetzungen suchen mittlerweile an einigen Tagen bis zu 450 Menschen Hilfe bei den Schwestern. Es hat sich herumgesprochen, dass sie sich um sie kümmern und ihnen zu essen geben. Die Belegschaft der Klinik möchte niemanden abweisen, aber die Sorge ist groß, nicht allen helfen zu können.

Damit in jedem Fall die Kosten für das Personal, Medikamente sowie die derzeit besonders dringend benötigten Schutz- und Hygieneartikel beglichen werden können, bitten sie missio München um einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro.

Für Ihre Spende, die dazu bei­trägt, Leben zu retten, danken wir Ihnen auch im Namen der Daughters of St. Anne von Herzen!

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Die Situation vor Ort

Die Diözese Solwezi im Nordwesten Sambias ist mit einer Fläche von 125.827 Quadratkilometern eine sehr große Diözese mit einer jedoch relativ geringen  Bevölkerungsdichte. Aufgrund politischer Unruhen und Bürgerkriege in den Nachbarländern haben viele Flüchtlinge aus Angola, der Demokratischen Republik Kongo und aus Ruanda in Solwezi Zuflucht gefunden.

Die Menschen leben verstreut in weit voneinander entfernten Siedlungen. Die meisten Straßen dorthin  sind nicht asphaltiert. So sind auch die Außenstationen der insgesamt 38 Pfarreien für die Priester sehr unzugänglich. Die Pastoralarbeit der ohnehin nur 31 Priester der Diözese wird dadurch noch zusätzlich erschwert.

Was unsere Projektpartner tun

Die Diözese ist seit Jahren – auch mit Unterstützung von missio München – bemüht, die Dienste der katholischen Kirche im Land weiter auszubauen. So betreibt sie eine Reihe sozialer Einrichtungen wie Gesundheitsstationen, Kindergärten, Handwerkszentren und Heime.

Ein besonderes Anliegen der Diözese ist es, auch in den entlegenen Gebieten regelmäßig Gottesdienste und pastorale Betreuung für die Gläubigen anzubieten. Der Ausbildung von Priestern kommt deshalb eine hohe Priorität zu. Wie schon im Vorjahr, konnten auch im August 2022 wieder vier Diakone geweiht werden. In diesem Jahr gibt es in der Diözese Solwezi 41 Seminaristen, die sich in verschiedenen Ausbildungsphasen befinden.

Die Finanzierung der Priesterausbildung stellt für die Diözese eine große Belastung dar, da die Gemeinschaft der Gläubigen kaum in der Lage ist, die Kirche finanziell zu unterstützen. Auch die Familien der Seminaristen können oft keinen finanziellen Beitrag zur Ausbildung ihrer Söhne leisten – insbesondere auch wegen der verheerenden Folgen der COVID-19 Pandemie und des Ukraine Krieges.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Projekt-Überblick

Land:
Sambia / Diözese Solwezi

Projektsumme:
10.000 Euro

Dauer:
Ausbildungsjahr 2023/24 - Folgeprojekt

Zielgruppe:
39 Seminaristen der Diözese Solwezi

Ziel:

  • Erhöhung der Anzahl der Priester
  • Sicherstellen einer flächendeckenden pastoralen und seelsorgerischen Betreuung der Gläubigen in der Diözese Solwezi

Maßnahme:
Übernahme der Ausbildungskosten für 39 Seminaristen an Priesterseminaren in Lusaka (Emmaus Spirituality Centre, Dominic‘s Major Seminary) und Kabwe (St. Augustine Major Seminary) 

Wie Sie helfen können

Die Kosten für Bücher und Schreibwaren, die  medizinische Versorgung der Seminaristen sowie deren Fahrtkosten sind durch die Kollekte des Frauenverbandes gedeckt. Die sonstigen Ausbildungskosten der 39 Priesteramtskandidaten können von der Diözese jedoch nicht vollständig übernommen werden.

Um die Gebühren der Ausbildungsinstitute in Lusaka und Kabwe für 2023/24 begleichen zu können, bittet Bischof Kasonde missio München um einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro.

Die pastorale Betreuung der Gläubigen auch in den  entlegenen Außenstationen der insgesamt 38 Pfarreien der Diözese Solwezi kann nur durch die kontinuierliche Ausbildung von Neupriestern sichergestellt werden. Mit großem Engagement bemüht sich die ländlich geprägte Diözese den vielen jungen Männern, die ihr Leben in den Dienst des Evangeliums und der Kirche stellen möchten, dies durch die Übernahme der  Ausbildungskosten zu ermöglichen. Pro Student sind dies 256 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie den Seminaristen helfen, ihrer Berufung zu folgen und die Ortskirche in Sambia stärken, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

In den Staaten der Sahelzone, südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer, sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Verfeindete Ethnien liefern sich erbitterte Kämpfe. Dschihadistische Gruppen erstarken und schließen sich zusammen.

Mali wird als eines der Epizentren des Sahelkonfliktes angesehen, da sich dort viele einflussreiche Islamistenführer niedergelassen haben. Das im Jahr 2015 geschlossene Friedensabkommen zwischen Regierung und verschiedenen Rebellengruppen gilt als gescheitert, da islamistische Gruppen nicht an den Verhandlungen beteiligt waren. Die politische Instabilität führt zu einer zunehmenden Radikalisierung der Bevölkerung.

„IN KRISENZEITEN WENDET SICH DER STAAT OFT AN DIE RELIGIÖSEN FÜHRUNGSPERSONEN. OB CHRISTEN ODER MUSLIME – IHR WORT HAT GEWICHT.
DIE BEVÖLKERUNG HÖRT AUF SIE.“

MSGR. JONAS DEMBÉLÉ, BISCHOF DER DIÖZESE KAYES

Was unsere Projektpartner tun

Eine Grundvoraussetzung für die Aussöhnung zwischen den rivalisierenden Gruppen ist aus Sicht der Kirche das gegenseitige Verständnis für die jeweils andere Religion.

Der Bischof der Diözese Kayes im Westen Malis, Jonas Dembélé, setzt daher auf den Dialog zwischen Christen und Muslimen. In seiner Diözese finden regelmäßig Fortbildungen für das kirchliche Personal zum Thema interreligiöser Dialog statt.

Die Bischöfe und Imame des Landes pflegen gute Beziehungen zueinander. Soziale Einrichtungen wie Gesundheitsstationen und Schulen der katholischen Kirche stehen auch den Muslimen offen. Der gemeinsame Unterricht christlicher und muslimischer Kinder ist von besonderer Bedeutung. Denn nur Bildung kann den Nährboden für Gewalt entziehen und verhindern, dass immer mehr junge Menschen sich militanten Gruppen anschließen.

Projekt-Überblick

Land:
Mali / Diözese Kayes

Projektsumme:
4.800 Euro

Zielgruppe:
520 Jugendliche

Ziele:
• Förderung des Dialogs zwischen Christen und Muslimen
• Erziehung zu einer Kultur des Friedens zwischen den verschiedenen Religionen
• Stärkung des sozialen Zusammenhalts

Maßnahmen: 
Durchführung von drei Jugendcamps zum Thema interreligiöser Dialog

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Die Pfarrei Kassama, in der Diözese Kayes, möchte das Verständnis und die Bereitschaft zum Dialog zwischen den Religionen bereits bei den Jugendlichen der Gemeinde fördern.

Wie Sie helfen können

Die Pfarrei Kassama, in der Diözese Kayes, möchte das Verständnis und die Bereitschaft zum Dialog zwischen den Religionen bereits bei den Jugendlichen der Gemeinde fördern. Gemeinsam mit dem Leiter des christlich-muslimischen Ausbildungsinstitutes IFIC in Bamako und engagierten Muslimen sollen in verschiedenen Regionen der Pfarrei drei Jugendcamps mit 520 Jugendlichen durchgeführt werden.

An jeweils drei Tagen werden in Gruppenarbeiten und Vorträgen Inhalte und Ansichten aus beiden Religionen diskutiert. So wird bei den Jugendlichen der verschiedenen Religionen ein gegenseitiges Verständnis geschaffen und der künftige soziale Zusammenhalt gefördert.

Für die Durchführung der Jugendcamps bittet der zuständige Pfarrvikar missio München um Unterstützung in Höhe von 4.800 Euro. Damit können Übernachtung und Verpflegung für die Teilnehmer sowie ein geringes Entgelt an die Referenten gezahlt werden.

Egal ob Christen, die im Land die Minderheit bilden, oder Muslime - von der schwierigen Sicherheitslage sind alle gleichermaßen betroffen. Denn die Konflikte zwischen den Religionen dienen lediglich zum Vorwand für Kriminalität und Terror. Darüber sind sich die Religionsoberhäupter beider Religionen einig. Um dauerhaften Frieden und Stabilität für die Bevölkerung zu schaffen, ist die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu Akteuren des Dialogs besonders wichtig.

Für Ihre Spende, die einen Beitrag zu einer friedlichen Entwicklung der Gesellschaft Malis leistet, danken wir Ihnen sehr!

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Stichwort: Frieden fördern
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