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Glaube leben


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Die Situation vor Ort

Offiziell ist die Sklaverei in der ganzen Welt abgeschafft. Dennoch existiert sie bis heute: in Form von Kinderarbeit, Zwangsprostitution, Leibeigenschaft und Ausbeutung. Weltweit leben schätzungsweise 50 Millionen Menschen in moderner Sklaverei. Sie erleiden körperliche und sexuelle Gewalt. Nahezu drei Viertel der Betroffenen sind Frauen und Mädchen.

Seit 2010 setzt sich die Nichtregierungsorganisation HAART (Awareness Against Human Trafficking) mit Sitz in Nairobi für Menschen in Kenia und Ostafrika ein, die Opfer von Arbeitssklaverei und sexueller Ausbeutung wurden. Für viele Opfer von Menschenhandel ist Kenia zugleich Ursprungsland, Transitort und Ziel.

Nairobi gilt dabei als Drehkreuz für den Menschenhandel in den Mittleren Osten und nach Osteuropa. In der tansanischen Grenzregion verkaufen Menschenhändler vor allem Kinder zur Zwangsarbeit an die Massai.

Unsere Vision ist es, ein Umfeld frei von Menschenhandel zu schaffen und die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft zu stärken.

Winnie Mutevu, Programmdirektorin HAART (Awareness Against Human Trafficking)

Was unsere Projektpartner tun

Die Arbeit von HAART basiert auf vier Säulen: Prävention, Schutz, Vernetzung und Strafverfolgung. In Zusammenarbeit mit den Diözesen Nairobi und Ngong werden Opfer von Menschenhandel identifiziert, die unter falschen Versprechungen ins Ausland vermittelt wurden und nach grausamer Ausbeutung nach Kenia zurückgekehrt sind. Auch Familien, deren Angehörige vermutlich von Menschenhändlern verschleppt wurden, wenden sich an HAART. In diesen Fällen versucht die Organisation, die potenziellen Opfer ausfindig zu machen. 

HAART stellt den Betroffenen Schutzräume zur Verfügung, in denen sie sicher untergebracht, medizinisch versorgt und psychologisch betreut werden. In enger Zusammenarbeit mit Diözesen, Pfarreien und Kleinen Christlichen Gemeinschaften (KCGs) klären die Mitarbeitenden  gefährdete Personen über die Methoden der Menschenhändler auf und informieren über sichere Möglichkeiten der Arbeitsmigration. Dabei nutzen sie das Netzwerk, das sie zwischen Polizei, Regierungsstellen, RechtsanwältInnen und Kirchengemeinden geknüpft haben.

Projekt-Überblick

Land:
Kenia / Diözese Nairobi

Zielgruppe:
60 Überlebende von Menschenhandel und Arbeitssklaverei sowie 105 vulnerable Kinder zwischen 10 und 18 Jahren

Ziel:
Ganzheitliche Betreuung und Unterstützung betroffener Personen 

Maßnahmen:

  • Rechtliche Unterstützung der Betroffenen und Gründung einer Anlaufstelle für Rechtshilfe
    Ausbildungshilfen
  • Planung und Durchführung von Familienzusammenführungen
  • Gründung von Kinderschutzclubs in Schulen
  • Schulung von 24 Mitarbeitenden der Organisation HAART
Logo missio
Die Programmdirektorin von HAART, Winnie Mutevu, leitet selbst viele Workshops zur Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema Menschenhandel. Im Bild zu sehen ist sie bei einem Community Workshop in  Eastleigh, Nairobi.

Wie Sie helfen können

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HAART erreichen die sozial schwächsten Schichten des Landes. In einem geschützten Umfeld schaffen sie für die Betroffenen die Voraussetzungen für ein besseres, menschenwürdiges Leben. Dabei ist die Organisation weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

46.000 Euro benötigt HAART, um 165 Überlebende von Arbeitssklaverei und Menschenhandel ein Jahr lang ganzheitlich zu betreuen und auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen.

Folgende Maßnahmen können damit finanziert werden:

  • Rechtsbeistand
  • Unterstützung bei der Schul- bzw. Berufsausbildung
  • Familienzusammenführungen
  • Gründung von Kinderschutzclubs in Schulen

Darüber hinaus werden 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HAART für die Arbeit mit Opfern von Menschenhandel und Arbeitssklaverei aus- und fortgebildet.

Die Hälfte der Kosten trägt die Erzdiözese München Freising.

Für Ihre Spende, mit der Sie die Begleitung der Betroffenen zurück in ein menschenwürdiges Leben ermöglichen, danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG:
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Stichwort: Glaube leben
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
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Die Situation vor Ort

Während der dreijährigen Ausbildung leben die angehenden Katechistinnen und Katechisten alleine oder auch mit ihren Ehepartnern und Kindern im Zentrum. Da die Diözese Kaya seit 2015 von anhaltenden islamistischen Anschlägen besonders betroffen ist, wurde das  Ausbildungszentrum aus Sicherheitsgründen nach Téma-Bokin verlegt.

Viele Menschen mussten wegen der angespannten politischen Lage innerhalb des Landes fliehen. Katechisten, die die Kirche in den ländlichen Gebieten repräsentieren, leben sowohl zusammen mit Binnenvertriebenen als auch Ortsansässigen. Sie sind in vielerlei Hinsicht Bezugspersonen für die Bevölkerung – auch unabhängig von der Religion. 

„Die Katecheten sind wichtige Bezugspersonen für die Gläubigen, sie haben Kontakt zu allen Gruppen in der  Bevölkerung.“

Abbé Edgard Quedraogo, Direktor des CFC St. Luc de Tougouri

Was unsere Projektpartner tun

Neben der Vermittlung von religiösen Grundlagen  konzentriert sich die Ausbildung der Katechisten auch auf die Vermittlung handwerklicher und landwirtschaftlicher Kenntnisse. So legen sie  beispielsweise gemeinsam  Gemüsegärten an und lernen dabei ökologische Anbaumethoden.

Auch die  Ehefrauen der Katechisten werden zu Einkommen schaffenden Maßnahmen geschult. Darüber hinaus erhalten die Katechistenpaare schulische Bildung wie Alphabetisierung in Französisch und der lokalen Sprache Mooré, Hygiene, Gesundheit und Familienplanung.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Karte von Burkina Faso

Projekt-Überblick

Land:
Burkina Faso 

Zielgruppe:
60 Katechistenpaare und ihre Kinder (direkt), Gemeindemitglieder der Diözese (indirekt)

Ziel:
Glaubensvermittlung und Entwicklung ländlicher Gebiete durch die Dienste der ausgebildeten Katechisten

Maßnahme:
• Katechistenausbildung in den Bereichen Pastoral, religiöse Bildung, Allgemeinbildung,
handwerkliche Bildung und Landwirtschaft am Katechistenzentrum CFC Saint Luc de Tougouri
• Verpflegung, Unterbringung und Gesundheitsversorgung für die Auszubildenden und ihre Kinder
• Ausstattung der Ausbildungswerkstätten
• Aufbau von Gemüsegärten

Wie Sie helfen können

Katechistenausbildung 2Katechistinnen und Katechisten bei Feierlichkeiten mit Bischof Théophile Nare im vergangenen Jahr am CFC St. Luc de Tougouri.

Für die Kirche in Burkina Faso ist die Arbeit der Katechisten in Zeiten des religiösen Extremismus von großer Bedeutung. Nur unter großen finanziellen Mühen kann die Diözese die umfassende Ausbildung der Laienmitarbeiter und -mitarbeiterinnen sowie deren Unterbringung und Versorgung anbieten.

Die Verlegung des Ausbildungszentrums nach Téma-Bokin war zudem mit unvorhergesehenen Kosten für die Diözese verbunden. Abbé Edgard Quedraogo, der Direktor des CFC St. Luc de Tougouri bittet deshalb um finanzielle Unterstützung in Höhe von 46.732 Euro. Damit können die Kosten für ein Jahr für 

• Verpflegung und Unterbringung der Auszubildenden und des Personals,
• Gehälter der Ausbilder,
• Gesundheitsversorgung,
• Ausstattung der Ausbildungs- werkstätten und Anlegen der Gemüsegärten sowie
• Lehrmaterial
beglichen werden.

Hunger, Terror und Angst bedrohen viele Gläubige in der Diözese Kaya aktuell. Die Katechistinnen und Katechisten sind eine wichtige spirituelle und humanitäre Stütze für die Menschen in diesen Zeiten. Eine Aufgabe, die eine besondere  emotionale Reife und qualifizierte Ausbildung erfordert. 

Für Ihre Spende, mit der Sie dazu beitragen, dass die angehenden Katecheten ihren Auftrag dank der umfassenden Vorbereitung am CFC St. Luc gut erfüllen können, danken wir Ihnen von Herzen!

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Die Situation vor Ort

Mangelernährung, schlechte Hygienebedingungen, beengte Wohnverhältnisse oder unsauberes Trinkwasser verschlechtern das Immunsystem und begünstigen die Ansteckung mit Lepra. Unbehandelt kann es bei schwerer Lepra zu Verstümmelungen an Händen und Füßen, schweren Infektionen sowie zur Erblindung kommen. Diese sichtbaren Behinderungen bedeuten für die meisten Betroffenen soziale Ausgrenzung,  Stigmatisierung und folglich ein Leben in Abhängigkeit und extremer Armut.

„Hier im Südsudan sieht man Krankheiten in einem Stadium, wie wir es bei uns nicht mehr kennen.“

Tanja Gerber, Gesundheitskoordinatorin der Diözese Wau
Tanja Gerber, Gesundheitskoordinatorin der Diözese Wau

Was unsere Projektpartner tun

In Agok, einem Dorf ca. 30 Minuten von Wau, der zweitgrößten Stadt des Südsudans entfernt, gründete 1980 die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe das Agok Leprosy Centre zur Behandlung von Leprakranken. Das Krankenhaus wurde im Bürgerkrieg von 1983 bis 1986 als allgemeines Krankenhaus benutzt. Die Leprakranken wurden in kleinen Rundhütten, sogenannten Tukuls, in einiger Entfernung außerhalb des Krankenhauses isoliert. Dies ist bis heute so geblieben.

Aktuell leben in dem Lepra-Dorf 30 Männer und Frauen, die keine Familien haben, die sich um sie kümmern. Sie sind extrem schutzbedürftig, haben schwere körperliche  Behinderungen und sind auf Menschen aus der Umgebung und Hilfsorganisationen angewiesen, die sie mit Essen und dem Lebensnotwendigsten versorgen. Die Rundhütten, in denen sie leben, halten inzwischen weder Regen noch Sonne ab, und während der Bürgerkriege wurden alle Möbel gestohlen. Die Lepra-Betroffenen müssen auf dem Boden sitzen und schlafen. Nach dem Hungertod von zwei Betroffenen versorgen Salesianische Schwestern die Dorfbewohner mit Lebensmitteln.

Projekt-Überblick

Land:
Südsudan

Zielgruppe:
30 Frauen und Männer mit leprabedingten Behinderungen

Ziele:
Verbesserte und würdevolle Lebensbedingungen für 30 Lepra-Betroffene

Maßnahmen:
• Renovierung der Dächer und Vordächer von 17 Rundhütten (Tukuls)
• Kauf von jeweils 30 Betten, Bettlaken, Kissen und  Stühlen für die Hütten
• Versorgung der Betroffenen mit Lebensmitteln für 3 Monate

Logo missio
Michael A. (rechts) ist Sprecher der Dorfgemeinde. Er trägt ein T-Shirt der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe mit deren Mission: „Lepra besiegen“. Er selbst lebt erst seit  2020 in dem Dorf. Die meisten anderen Betroffenen schon viel länger.

Wie Sie helfen können

Aufgrund wiederholter Bürgerkriege und Kürzungen der Mittel für humanitäre Hilfe im Laufe der Jahre ist die weitere Versorgung der Menschen in dem Lepra-Dorf extrem gefährdet. Tatjana Gerber, die  Gesundheitsberaterin der Diözese Wau wendet sich an missio München. Damit die Betroffenen menschenwürdig untergebracht, in ihren Hütten vor Regen und Sonne geschützt sind und vor allem mit ausreichendem Essen versorgt werden können, bittet sie um Unterstützung für:
• die Renovierung der Dächer und Vordächer von 17 Tukuls,
• den Kauf von jeweils 30 Betten, Matratzen, Bettlaken, Kissen und Stühlen sowie
• die 3-monatige Versorgung der Lepra-Betroffenen mit Lebensmitteln

30.475 Euro sind für diese dringend benötigten Hilfsmaßnahmen erforderlich.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Lepra zu den 20 vernachlässigten Tropenkrankheiten, die in erster Linie Menschen in Armut betrifft, so wie die 30 Dorfbewohnerinnen und -bewohner. Mit einer Spende ermöglichen Sie lebensnotwendige Zuwendung und Schutz für von der „Krankheit der Armut“ gezeichnete Menschen! 

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung der Hilfsmaßnahmen zugunsten der Betroffenen in Agok.

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Die Situation vor Ort

Seit 2015 befindet sich Burkina Faso in einer Dauerkrise. Die Bekämpfung des anhaltenden dschihadistischen Terrorismus ist eines der Hauptziele des zwischen Burkina Faso, Mali und Niger geschlossenen Verteidigungspaktes.

Die katholische Kirche in Burkina Faso ist relativ jung: Im Jahr 2025 wird sie ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Etwa 20 Prozent der Burkinabé sind katholisch. Die antragstellende Kongregation der „Soeurs de l‘Immaculée Conception (SIC)“ wurde 1924 von den afrikanischen Missionaren in Ouagadougou gegründet. Mit mehr als 400 Schwestern in 92 Gemeinschaften sind die Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, so die deutsche Bezeichnung, die größte Kongregation einheimischer Schwestern in Burkina Faso.

„Unsere Novizinnen müssen auf allen Ebenen über das nötige Rüstzeug verfügen, um die Bedürfnisse der Menschen erfüllen zu können.“

Sr. Pauline Swagadogo, Generaloberin der Soeurs de l‘Immaculée Conception

Was unsere Projektpartner tun

In Pabré, 22 Kilometer nördlich der Hauptstadt Ouagadougou, wo sich auch das Noviziat der Kongregation befindet, sowie in den umliegenden Dörfern übernehmen die Schwestern zentrale Aufgaben der Kirche - sei es im Bereich der Bildung, Gesundheit oder der Gemeindepastoral. Sie sind für die Menschen vor Ort im Einsatz und prägen das Bild der katholischen Kirche.

Die Novizinnen kommen nicht nur aus allen Diözesen Burkina-Fasos sondern auch aus den Nachbarländern. Derzeit gibt es 26 Novizinnen und 19 Bewerberinnen für das Postulat im Alter von 22 bis 25 Jahren und ein Ausbildungsteam von acht ordinierten Ordensschwestern.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Karte von Burkina Faso

Projekt-Überblick

Land:
Burkina Faso / Diözese Ouagadougou

Projektsumme:
23.000 Euro

Dauer:
24 Monate - Folgeprojekt

Zielgruppe:
25 Novizinnen im 2. Ausbildungsjahr

Ziel:
Qualifiziert ausgebildete Ordensfrauen, die ihren  künftigen pastoralen und sozialen Aufgaben in den Gemeinden gewissenhaft erfüllen können

Maßnahme:
• Fortführung der Ausbildung im 2. Jahr im Noviziat in Pabré
• Fachliche und spirituelle Begleitung
• Verpflegung und Unterkunft im Noviziat

Wie Sie helfen können

Eine Ordensschwester
Wenditoré T.
Der Einsatz der Schwestern für die Bedürfnisse der Gemeinden ist mit großen Herausforderungen verbunden. Sie engagieren sich für die Ärmsten und leben häufig selbst in Armut oder sozialen Abhängigkeiten. Den einheimischen Schwesterngemeinschaften fehlen oft die finanziellen Mittel, um den Nachwuchs gut auszubilden. Es gibt viele junge Frauen, die wie Wendintoré T., aktuell Novizin im zweiten Ausbildungsjahr, ihr Leben in den Dienst der Kirche stellen möchten. Sie schreibt: „Ich möchte Krankenschwester werden, um den Kranken zur Seite zu stehen, (...) ihnen zu helfen, die Freude wiederzufinden, damit sie wissen, dass sie nicht allein sind.“

„Man gibt nur was man hat“, sagt die Ausbilderin, Schwester Marie Quedraogo, und bezieht sich dabei auf die umfangreichen Ausbildungsinhalte. Die Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst unter anderem Kirchengeschichte, Moraltheologie, Katechese, ignatianische und theresianische Spiritualität, Missionswissenschaft, Islamkunde, und Kommunikationsmethoden. In der praktischen Ausbildung lernen die jungen Frauen Informatik oder Schneidern, sie arbeiten im Gartenbau oder in der Tierhaltung. Diese Kenntnisse können sie im anschließenden einjährigen Praktikum in einer Pfarrei direkt einbringen. 

Für die Begleitung von 25 Novizinnen im zweiten Ausbildungsjahr bittet die Generaloberin Pauline Swagadogo missio München um finanzielle Unterstützung in Höhe von 23.000 Euro. Neben Unterkunft und Verpflegung für die Novizinnen,
können damit auch Unterrichtsmaterialien und Honorare externer Lehrkräfte bezahlt werden. 

Wir danken Ihnen, dass Sie die Ausbildung mit Ihrer Spende ermöglichen und so auch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der immer komplexer werdenden Arbeit von Ordensschwestern setzen.

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Die Situation vor Ort

An der Westküste von Luzon, der größten Insel der  philippinischen Inselgruppe, ca. 400 km nördlich der Hauptstadt Manila, liegt Vigan City. Unter Leitung der Benediktinischen Schwestern vom Eucharistischen König werden dort seit 1964 am St. Benedict College of Northern Luzon Katechisten und Katechistinnen ausgebildet.

Aus 17 Provinzen der Philippinen kommen junge Frauen und Männer hierher, um sich für ihre spätere Tätigkeit, unter anderem als Religionslehrerinnen und -lehrer, in den Gemeinden ausbilden zu lassen. Die jungen Menschen übernehmen dann auch pastorale Aufgaben, ihr Hauptauftrag ist es jedoch, den Glauben in die Gemeinden zu tragen. Mit mehr als 81 Millionen Gläubigen haben die Philippinen die  drittgrößte katholische Bevölkerung der Welt.

Sr. Theigenia Madera Magallanes, OSB, Direktorin des St. Benedict College

„Wir wünschen uns gut integrierte und gut
ausgebildete pastorale Kräfte,
die den Glauben in die Gemeinschaften tragen.“

Sr. Theogenia Madera Magallanes, OSB, Direktorin des St. Benedict College

Was unsere Projektpartner tun

Schwerpunkt des zweijährigen Studiums am St. Benedict College ist die katholische Lehre. Die Studierenden werden dabei spirituell, emotional, mental und sozial durch Gebet und Liturgie gefördert. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Studierenden das staatlich anerkannte „Certificate in Religious Education“ (CRE), das ihnen ermöglicht, Religionsunterricht an öffentlichen Schulen zu erteilen.

Katechistinnen und Katechisten übernehmen auf den Philippinen in vielen Gemeinden eine aktive Rolle. Sie organisieren liturgische Feiern und beteiligen die Menschen aktiv daran. Sie vermitteln ein authentisches christliches Leben mitten in den Gemeinschaften, in denen sie in vielfältiger Weise Verantwortung übernehmen. So ist es den Schwestern auch ein großes Anliegen, den jungen Menschen ein tiefes Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu vermitteln, das diese in die Gemeinden weitertragen. 

Projekt-Überblick

Land:
Philippinen / Diözese Nueva Segovia

Projektsumme: 30.000 Euro

Dauer:
3 Jahre - FOLGEPROJEKT

Zielgruppe:
30 junge Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren

Ziel:
Qualifiziert ausgebildete Wegbereiter des Glaubens für die Gemeinden

Maßnahme:
2-jährige Katechistenausbildung am St. Benedict College of Northern Luzon

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Ein angehender Katechist arbeitet mit Kindern auf den Philippinen Logo missio
Die Studierenden haben bereits während ihrer Ausbildung Gelegenheit, in ihren zukünftigen Tätigkeitsfeldern erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Im Bild ist ein Student beim Katechese-Unterricht mit Kindern zu sehen.

Wie Sie helfen können

Seit inzwischen mehr als 50 Jahren bilden die Schwestern junge Menschen am St. Benedict College aus, damit sie sich für den Auftrag der Kirche zur Evangelisierung und Katechese in ihren Gemeinden einsetzen können. Unterstützt werden sie dabei von qualifiziertem Lehrpersonal. Um Personalkosten, Kosten für Workshops, Versicherungen für die Studierenden und Betriebskosten finanzieren zu können, unterstützt missio München die Benediktinerinnen bereits seit vielen Jahren.

Aktuell kommen auf die Schwestern noch zusätzliche Ausgaben für die Instandhaltung der Gebäude und die Anschaffung eines Backofens zu. Sr. Theogenia, die Direktorin des College, hat sich deshalb an missio gewandt und bittet um einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro. Die Förderung soll über einen Zeitraum von drei Jahren mit einer jährlichen Unterstützung von 10.000 Euro laufen.

Mit einer Spende von 83 Euro ermöglichen Sie einem / einer Studierenden die umfassende, ganzheitliche Bildung in den Bereichen Katechese, pastorale Arbeit, religiöse Bildung, Spiritualität und Gebet für einen Monat.

Wir danken Ihnen für Ihre Hilfe, die den angehenden Katechistinnen und Katechisten eine gute Ausbildung ermöglicht, damit sie so zu Weggefährten des Glaubens in ihren Gemeinden werden können.

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Die Situation vor Ort

Die Geflüchteten versprechen sich ein neues Leben in Sicherheit. Während sie in den großen Camps Zugang zu den Diensten des internationalen Flüchtlingshilfswerks UNHCR haben, sind sie in Nairobi auf sich allein gestellt. Die meisten Menschen kommen ohne Habseligkeiten und erschöpft in Nairobi an und suchen dort dann nach einer vorübergehenden oder längeren Bleibe. Dabei landen sie meist in den Slums am Rande der Großstadt.

BILDUNG IST DAS BESTE, WAS WIR DEN JUNGEN FLÜCHTLINGEN MITGEBEN KÖNNEN.

Charles Sendegaya, Koordinator Tushirikiane Afrika (TUSA)

Was unsere Projektpartner tun

Seit 1996 engagiert sich die Organisation Tushirikiane Africa (TUSA) im Stadtteil Kayole für die Belange von nach Nairobi Geflüchteten. TUSA bedeutet übersetzt „Solidarität und gegenseitige Unterstützung“ und steht für ein gut funktionierendes Netzwerk zur Unterstützung von Geflüchteten für Geflüchtete.

Ein Koordinierungsteam von TUSA aus meist ehemaligen Geflüchteten leitet das Gesamtprogramm. Freiwillige und Mitglieder sogenannten Solidaritätsgruppen, die die Probleme der neu angekommenen Flüchtlinge aus eigener Erfahrung kennen, kümmern sich um sie und helfen ihnen bei der ersten Orientierung und Integration.

Die Solidaritätsgruppen bestehen aus 15 bis 35 Familien, die in regelmäßigem Kontakt stehen. Die Mitglieder helfen den Neuankömmlingen bei der Unterbringung, versorgen sie mit Lebensmitteln, klären sie über ihre Rechte auf und begleiten sie zu Ärzten und Behörden. Ganz gezielt werden vor allem die Kinder der Geflüchteten gefördert. 

Projekt-Überblick

Land:
Kenia/Nairobi

Zielgruppe:
406 Kinder und Jugendliche sowie 2.077 nach Nairobi geflüchtete Erwachsene

Ziel:

  • Bessere Zukunftsperspektiven der jungen Menschen durch Zugang zu Bildung
  • Friedliches Zusammenleben zwischen Geflüchteten und der aufnehmenden Gesellschaft

Maßnahmen:

  •  Unterstützung von Neuankömmlingen in den Slum-Pfarreien Nairobis durch den Verein Tushirikiane Africa (TUSA) und pastorale Begleitung der Familien
  • Ausbildungsunterstützung für 406 Kinder und Jugendliche

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Wie Sie helfen können

Charles Sendegaya, der Koordinator des Programms und gebürtiger Ruander, musste selbst aus seinem Heimatland fliehen. Er konnte sich in Kenia eine neue Existenz aufbauen und setzt sich seit vielen Jahren für nach Nairobi Geflüchtete ein. Er ist überzeugt davon, dass die Flüchtlinge zur Entwicklung der kenianischen Nation beitragen könnnen. In vielen Treffen der Solidaritätsgruppen geht es deshalb auch darum, wie ein friedliches Miteinander zwischen den Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung gelingt.

Charles Sendegaya und sein Team konnten - auch dank der Unterstützung von missio - bereits vielen Geflüchteten Starthilfe in ihrer neuen Heimat Nairobi geben. Um Neuankömmlingen für weitere zwölf Monate zur Seite stehen zu können, bittet TUSA um einen Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro. Konkret sollen damit:

• Schulgebühren für 250 Studierende,
• Schulmaterialien für 56 Studierende,
• Schulkleidung für 100 Kinder und
• Zusammenkünfte und religiöse Festivitäten sowie die pastorale Begleitung für 2.077 Familien 

finanziert werden.

Die wenigsten Geflüchteten können auf Dauer wieder in ihre Heimat zurück. Ihnen gibt TUSA Orientierung, Halt und Förderung, um sich ein neues Leben aufzubauen.

Für Ihre Spende, mit der Sie die Arbeit der TUSA Selbsthilfegruppen unterstützen, damit Geflüchteten der Neuanfang gelingen kann, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Die meisten der mehr als 24.000 Menschen im  Einzugsgebiet der katholischen Jajura Gesundheitsstation leben unterhalb der  Armutsgrenze. Seit bereits mehr als 50 Jahren behandeln die „Schwestern der Dienerinnen der Armen“ in ihrer Klinik Patientinnen und Patienten gegen eine geringe Gebühr oder notfalls auch kostenlos.

Zusätzlich zur Arbeit in der Klinik fahren die Schwestern auch in die Dörfer und machen Hausbesuche. Dort klären sie die Menschen über Krankheitsursachen und deren Prävention auf. Sie bieten spezielle Mutter-Kind-Gesundheitsprogramme an und informieren zur natürlichen Familienplanung. Die Klinik ist eine rettende Anlaufstelle für die Armen.

"Wir sind die einzige Organisation in der Region, die
Gesundheitsdienste für Menschen anbietet, die nicht in der Lage sind, dafür zu zahlen."

Schwester Meskel Kelta, Projektkoordinatorin der Schwestern der Dienerinnen der Armen

Was unsere Projektpartner tun

Derzeit werden in der Klinik verschiedene medizinische Behandlungen für Erwachsene und Kleinkinder angeboten. Die häufigsten Krankheiten sind Typhus, Lungenentzündung, Atemwegsinfektionen und Durchfallerkrankungen durch Darmparasiten sowie Augenentzündungen. Aber auch chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck sind häufig. HIV-/Aids-Erkrankte werden vom Team der Leiterin, Schwester Abinet Haile, medikamentös versorgt. Zudem gibt es eine Notaufnahme. Präventiv führen die Schwestern Tuberkulosefrüherkennungsmaßnahmen und Impfungen durch. 

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien, Jajura

Zielgruppe:
Mehr als 24.000 Menschen im Einzugsgebiet der Klini

Ziele:
• Bereitstellung von erschwinglichen medizinischen Dienstleistungen
• Einschränken der Verbreitung von Krankheiten

Maßnahmen:
• Kauf von Medikamenten, Impfstoffen und medizinischem Zubehör
• kostenfreie Behandlung für 1.200 Personen
• Versorgung 200 schwangerer Frauen

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In der Apotheke der Gesundheitsstation bekommen vor allem auch chronisch Erkrankte dringend benötigte Medikamente.

Wie Sie helfen können

Zu den laufenden Kosten der Gesundheitsstation  kommen noch Ausgaben für Medikamente und medizinisches Material. Für einige Leistungen bekommt die Klinik Zuschüsse vom Staat. Wegen  Budgetknappheit, Missmanagement bzw. Korruption können jedoch vor allem Medikamente staatlicherseits oft nicht zur Verfügung gestellt werden.

Die Zerstörung von Arzneimitteln und Pharmafirmen während des blutigen Bürgerkriegs hat zudem zu einem enormen Anstieg der Medikamentenpreise geführt. Für das Klinikpersonal ist es inzwischen zu einer täglichen Herausforderung geworden, die bedürftigen Patientinnen und Patienten mit Medikamenten zu versorgen. Es fehlt ein Grundstock an Arzneimitteln. Die "Schwestern der Dienerinnen der Armen“ möchten deshalb Basismedikamente für ein Jahr anschaffen.

130 Euro kosten beispielsweise 100 Injektionsdosen des Antibiotikums Ceftriaxon, nur eines von insgesamt 28 dringend benötigten Medikamenten.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie dem Klinikpersonal, all denen zu helfen, die sonst wenig Hoffnung auf Hilfe und medizinische Versorgung haben. Dafür danken wir Ihnen sehr

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Die Situation vor Ort

Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern ist Ägypten das bevölkerungsreichste Land der arabischislamischen Welt. Vor der Islamischen Expansion im 7. Jahrhundert war das Christentum in Ägypten die vorherrschende Religion. Heute schätzt man die Zahl der ChristInnen auf ca. 10 Millionen, die meisten davon sind koptisch-orthodox. Die Koptisch-Katholische Kirche zählt rund 200.000 Gläubige. Die soziale Lage im Land ist insgesamt sehr angespannt: Besonders die junge Bevölkerung und Frauen leiden unter einer hohen Analphabetenrate und Arbeitslosigkeit. Fast jede(r) Dritte lebt unterhalb der Armutsgrenze. Nicht selten treiben Armut und Hunger die Menschen in die Kriminalität.

UNSER DIENST FÜR DIE GEFANGENEN LEHRT UNS DIE BOTSCHAFT WAHRER MENSCHLICHKEIT.

Father Pakhomious Samir, Projektverantwortlicher der Diözese Gizeh

Was unsere Projektpartner tun

In der Diözese Gizeh von Bischof Thomas Zaky befinden sich drei große Gefängnisse. Wie in allen koptisch-katholischen Diözesen ist die Sorge für Gefangene und deren Angehörige auch in Gizeh eine prioritäre pastorale Aufgabe. „Jesus der Gefangene“ wird dieses Programm genannt, das Father Pakhomious Samir leitet. Zusammen mit einem Team aus 15 Freiwilligen betreut er Inhaftierte in drei Gefängnissen in Fayoum und Wadi El Natron sowie deren Familien. Die Zustände in den oft völlig überfüllten ägyptischen Gefängnissen sind zum Teil  menschenunwürdig. Seelischer, religiöser und besonders auch materieller Beistand für die Gefangenen wird dringend benötigt. Auch die Familien, die ohne den Verdienst des Ernährers kaum auskommen, sind für jede Unterstützung dankbar.

Projekt-Überblick

Land:
Ägypten / Diözese Gizeh

Summe:
18.000 Euro

Dauer:
12 Monate

Zielgruppe:
150 inhaftierte Männer in drei Gefängnissen sowie deren Familien

Ziel:
Materielle und psychosoziale Unterstützung sowie geistliche Begleitung

Maßnahmen:

  • Gefangenenbesuche in drei Gefängnissen
  • monatl. Zuschüsse für Inhaftierte zum Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln
  • Kauf von Medikamenten, Kleidung, Schuhen für die Inhaftierten
  • Beihilfen zum Lebensunterhalt für die Familien
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Familien für Besuche der Angehörigen im Gefängnis

Wie Sie helfen können

Folgende Hilfen für die Gefangenen und ihre Angehörigen sind geplant:

  • Regelmäßige Gefängnisbesuche und psychosoziale Betreuung sowie das Feiern von Gottesdiensten und Sakramenten
  • Auszahlung von 3,60 Euro monatl. pro Gefangenem für den Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln 
  • Kauf von Medikamenten für chronisch Kranke
  • Kauf von Kleidung und Schuhen 
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Angehörigen für Besuche
    • Beihilfen zum Lebensunterhalt sowie medizinische Behandlungen für die Familien
    • Fortbildungen und Supervision für die Freiwilligen 

„Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25,36).

So steht es bereits in der Bibel. Motiviert aus dem christlichen Glauben, setzt die Diözese mit der Gefangenenseelsorge ein Zeichen von Menschlichkeit und Güte. Auch missio München steht an der Seite Ausgegrenzter und unterstützt die Maßnahmen der Diözese Gizeh deshalb mit einem Betrag von 18.000 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie Menschen an den Rändern, wie von Papst Franziskus gefordert, nicht außer Acht lassen, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Die Diözese Udon Thani liegt im Nordosten Thailands, nahe der Grenze zu Laos. Eine große Herausforderung für die Diözese in dieser sehr armen Region ist die Versor­gung der vielen HIV/Aids-infizier­ten Menschen. Es gibt kaum Industrie, weshalb viele Jüngere auf der Suche nach Arbeit in die Städte abwandern. Dort enden sie häufig im Sexgewerbe und infizie­ren sich mit der Krankheit.

In Zusammenarbeit mit der Regie­rung bietet die Diözese seit 1997 den Betroffenen in verschiedenen Einrichtungen Hilfe an. Das Mother of Perpetual Help Centre unterstützt Familien, die von HIV/Aids betroffen sind mit un­terschiedlichsten Maßnahmen. So werden beispielsweise die Schul­gebühren für die Kinder übernom­men oder Kleinkredite an Familien für die Aufzucht von Vieh oder den Kauf von Dünger vergeben.

Im Ban Mae Marie Heim leben HIV-infizierte Kinder und Jugendli­che, deren Eltern verstorben sind sowie Jugendliche mit Behinderun­gen. Im Villa Marie Hospiz verbringen ältere schwerkranke Menschen ihre letzte Lebensphase in würdevoller Umgebung und liebevoller Betreuung.

„UNSER ANLIEGEN IST, DASS MENSCHEN DIE VON HIV/AIDS BETROFFEN SIND, GESELLSCHAFTLICH NICHT LÄNGER DISKRIMINIERT UND STIGMATISIERT WERDEN.“

Bruder Damien Lunders, SD, Leiter des Mother of Perpetual Help Center und Ban Mae Marie Heims

Was unsere Projektpartner tun

Das Ban Mae Marie Haus wurde 2009 eröffnet und ursprünglich als Heim für HIV-positive Teenager gedacht. Bis zu 20 Jugendliche le­ben dort inzwischen gemeinsam mit Hospiz-Patientinnen und Patienten, die im Villa Marie Hospiz nicht mehr un­tergebracht werden können. Wäh­rend es immer mehr Erwachsene gibt, die an den Folgen der Krank­heit leiden und versorgt werden müssen, ist die Zahl der jugendli­chen Infizierten in den vergange­nen Jahren erfreulicherweise zurückgegangen. Dies führt Bruder Da­mien, der Leiter des Zentrums, auch auf die vielen Aufklärungs­kampagnen des Zentrums zurück. Jährlich werden zwischen 2.000 und 3.000 Kinder und Jugendliche an 20 Schulen der Umgebung über Aids aufgeklärt und darüber in­formiert, wie sehr eine Infektion ihr Leben beeinflussen kann.

Insgesamt 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen die ganzheitliche Be­treuung der Bewohner und Bewohnerinnen. Neben der Unterbringung und (medizinischen) Versorgung wird den Jugendlichen auch der Besuch einer Schule ermöglicht. Ist dies aufgrund der Beeinträchtigung nicht möglich, erhalten sie indivi­duellen Förderunterricht, um sie möglichst gut auf ein selbständi­ges Leben nach dem Heimaufent­halt vorzubereiten.

Soweit es den Bewohnern des Heims mög­lich ist, beteiligen sie sich zudem an der Gartenarbeit, der Aufzucht der Hühner, Enten und Fische. Einige von ihnen helfen bei der ge­meinsamen Zubereitung von Mahlzeiten.

Projekt-Überblick

Land:
Thailand

Dauer:
1 Jahr - Folgeprojekt

Zielgruppe:
•  12 Jugendliche HIV/Aids-Infizierte ohne Familien
• Unheilbar an HIV/Aids erkrankte Erwachsene aus dem angegliederten Hospiz

Ziele:
• Würdevolle Versorgung jugendlicher und erwachsener HIV/Aids Infizierter
• Gesellschaftliche Akzeptanz und Integration der Betroffenen

Maßnahmen:
• Unterbringung und Verpflegung im Heim
• Medizinische und psychische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner
• Ermöglichen des Schulbesuchs bzw. der schulischen Förderung für die Jugendlichen

Wie Sie helfen können

Die jährlichen Kosten des Ban Mae Marie Heims belaufen sich auf ca. 33.000 Euro. Neben einem Teil der Gehaltskos­ten sind darin Kosten für Verpfle­gung und Betreuung, Strom und Wasser, Instandhaltung, Trainings und Kleidung enthalten. missio München unterstützt das Heim dabei mit einem Beitrag von 9.000 Euro.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie, dass die Betroffenen in einem fa­miliären Umfeld und einer sowohl für die Älteren als auch die Jünge­ren zuträglichen Gemeinschaft leben können. Wir danken Ihnen sehr, dass Sie den oft stigmatisierten Menschen so ein Gefühl der Akzeptanz und Wertschätzung schenken!

Neben der Unterbringung und (medizinischen) Versorgung wird den Jugendlichen auch der Besuch einer Schule ermöglicht.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Glaube leben
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

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Die Situation vor Ort

Äthiopien ist ein Vielvölkerstaat in Ostafrika mit mehr als 100 Millionen Einwohnern und einer Fläche, die mehr als dreimal so groß ist wie Deutschland. Das Land hat enorme politische, ethnische und wirtschaftliche Probleme und leidet immer wieder unter Dürren. Die Menschen leben in Armut  un haben nach wie vor kaum Zugang zu Bildung. Seit 1996 engagieren sich italienische Schwestern der Kongregation „Divine Providence“ in Dawro Konta im Süden Äthiopiens in der pastoralen Arbeit und im Gesundheitsdienst.

Wie in vielen ländlichen Gegenden Äthiopiens ziehen auch in Dawro Konta immer mehr junge Menschen auf der Suche nach Arbeit in die Städte. Zurück bleiben die Alten, Kranken und Bedürftigen. Die ursprünglichen Familienstrukturen sind häufig zerbrochen. Einrichtungen für die Pflege der Alten gibt es nur selten. Viele von ihnen führen ein erbärmliches Dasein ohne medizinische Versorgung, in großer Armut und ohne ausreichende Betreuung.

„IHR BEITRAG IST EIN ZEICHEN WELTWEITER CHRISTLICHER SOLIDARITÄT UND ZEUGT VON DER KRAFT IHRES GLAUBENS.
DIES BEDEUTET SOWOHL DEN BEGÜNSTIGTEN ALS AUCH DEN ORDENSSCHWESTERN SEHR VIEL.“

ARGAW FANTU, REGIONALDIREKTOR CATHOLIC NEAREAST WELFARE ORGANISATION (CNEWA), ÄTHIOPIEN, PROJEKTABWICKLUNG

Was unsere Projektpartner tun

Genau um diese Menschen in der Nachbarschaft ihres Klosters in Chassa Chare kümmern sich die Schwestern. Sie pflegen Kranke, besuchen sie in ihren Unterkünften und helfen ihnen, wo es nötig ist. Sie ermöglichen den Kranken die medizinische Versorgung in der Klinik der Kongregation und übernehmen, wenn möglich, die Behandlungskosten im Krankenhaus. Damit Verstorbene ein würdiges Begräbnis erhalten, tragen sie auch die dafür anfallenden Kosten.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien/Diözese Soddo

Zielgruppe:
60 arme und hilfsbedürftige ältere Menschen in der Pfarrei Dawro Konta

Ziel:
Not lindern und Beistand leisten

Maßnahmen:
• Einmal wöchentlich Ausgabe von einer warmen Mahlzeit sowie von 5 kg Getreide und Feuerholz
• Ausgabe von Kleidung und Decken (bei Bedarf)
• Übernahme medizinischer Behandlungskosten

Wie Sie helfen können

Um durchschnittlich 60 Bedürftige regelmäßig mit Essen und Kleidung zu versorgen, konnten die italienischen Ordensschwestern viele Jahre auf die finanzielle Unterstützung aus ihrem Heimatland zählen. Mittlerweile sind alle Schwestern Äthiopierinnen und erhalten keine Spenden mehr aus Italien. Sie fühlen sich aber für die älteren Menschen verantwortlich und wollen sie nicht im Stich lassen. Um eine bedürftige Person ein halbes Jahr lang einmal in der Woche mit einer warmen Mahlzeit und fünf Kilo Getreide versorgen zu können, benötigen die Schwestern 96 Euro. Davon können sie bei Bedarf auch Kleidung und Decken sowie medizinische Behandlungskosten finanzieren.

Ihre Unterstützung bedeutet sowohl den Begünstigten als auch den engagierten Ordensschwestern sehr viel. Die Senioren müssen nicht mehr auf der Straße betteln und können ihren Lebensabend in Würde und ohne existentielle Not verbringen.

Für Ihren Beitrag und für Ihr Mitgefühl, das Sie damit zum Ausdruck bringen, danken wir Ihnen von ganzem Herzen.

Auf dem Gelände der Devine Providence Schwestern erhalten die Bedürftigen einmal wöchentlich eine warme Mahlzeit.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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