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Glaube leben


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Die Situation vor Ort

Mangelernährung, schlechte Hygienebedingungen, beengte Wohnverhältnisse oder unsauberes Trinkwasser verschlechtern das Immunsystem und begünstigen die Ansteckung mit Lepra. Unbehandelt kann es bei schwerer Lepra zu Verstümmelungen an Händen und Füßen, schweren Infektionen sowie zur Erblindung kommen. Diese sichtbaren Behinderungen bedeuten für die meisten Betroffenen soziale Ausgrenzung,  Stigmatisierung und folglich ein Leben in Abhängigkeit und extremer Armut.

„Hier im Südsudan sieht man Krankheiten in einem Stadium, wie wir es bei uns nicht mehr kennen.“

Sister Bindu George, Leiterin des Catholic Health Training Institute in Wau

Was unsere Projektpartner tun

In Agok, einem Dorf ca. 30 Minuten von Wau, der zweitgrößten Stadt des Südsudans entfernt, gründete 1980 die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe das Agok Leprosy Centre zur Behandlung von Leprakranken. Das Krankenhaus wurde im Bürgerkrieg von 1983 bis 1986 als allgemeines Krankenhaus benutzt. Die Leprakranken wurden in kleinen Rundhütten, sogenannten Tukuls, in einiger Entfernung außerhalb des Krankenhauses isoliert. Dies ist bis heute so geblieben.

Aktuell leben in dem Lepra-Dorf 30 Männer und Frauen, die keine Familien haben, die sich um sie kümmern. Sie sind extrem schutzbedürftig, haben schwere körperliche  Behinderungen und sind auf Menschen aus der Umgebung und Hilfsorganisationen angewiesen, die sie mit Essen und dem Lebensnotwendigsten versorgen. Die Rundhütten, in denen sie leben, halten inzwischen weder Regen noch Sonne ab, und während der Bürgerkriege wurden alle Möbel gestohlen. Die Lepra-Betroffenen müssen auf dem Boden sitzen und schlafen. Nach dem Hungertod von zwei Betroffenen versorgen Salesianische Schwestern die Dorfbewohner mit Lebensmitteln.

Projekt-Überblick

Land:
Südsudan

Projektsumme:
30.475 Euro

Zielgruppe:
30 Frauen und Männer mit leprabedingten Behinderungen

Ziele:
Verbesserte und würdevolle Lebensbedingungen für 30 Lepra-Betroffene

Maßnahmen:
• Renovierung der Dächer und Vordächer von 17 Rundhütten (Tukuls)
• Kauf von jeweils 30 Betten, Bettlaken, Kissen und  Stühlen für die Hütten
• Versorgung der Betroffenen mit Lebensmitteln für 3 Monate

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Logo missio
Michael A. (rechts) ist Sprecher der Dorfgemeinde. Er trägt ein T-Shirt der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe mit deren Mission: „Lepra besiegen“. Er selbst lebt erst seit  2020 in dem Dorf. Die meisten anderen Betroffenen schon viel länger.

Wie Sie helfen können

Aufgrund wiederholter Bürgerkriege und Kürzungen der Mittel für humanitäre Hilfe im Laufe der Jahre ist die weitere Versorgung der Menschen in dem Lepra-Dorf extrem gefährdet. Tatjana Gerber, die  Gesundheitsberaterin der Diözese Wau wendet sich an missio München. Damit die Betroffenen menschenwürdig untergebracht, in ihren Hütten vor Regen und Sonne geschützt sind und vor allem mit ausreichendem Essen versorgt werden können, bittet sie um Unterstützung für:
• die Renovierung der Dächer und Vordächer von 17 Tukuls,
• den Kauf von jeweils 30 Betten, Matratzen, Bettlaken, Kissen und Stühlen sowie
• die 3-monatige Versorgung der Lepra-Betroffenen mit Lebensmitteln

30.475 Euro sind für diese dringend benötigten Hilfsmaßnahmen erforderlich.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Lepra zu den 20 vernachlässigten Tropenkrankheiten, die in erster Linie Menschen in Armut betrifft, so wie die 30 Dorfbewohnerinnen und -bewohner. Mit einer Spende ermöglichen Sie lebensnotwendige Zuwendung und Schutz für von der „Krankheit der Armut“ gezeichnete Menschen! 

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung der Hilfsmaßnahmen zugunsten der Betroffenen in Agok.

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Die Situation vor Ort

Seit 2015 befindet sich Burkina Faso in einer Dauerkrise. Die Bekämpfung des anhaltenden dschihadistischen Terrorismus ist eines der Hauptziele des zwischen Burkina Faso, Mali und Niger geschlossenen Verteidigungspaktes.

Die katholische Kirche in Burkina Faso ist relativ jung: Im Jahr 2025 wird sie ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Etwa 20 Prozent der Burkinabé sind katholisch. Die antragstellende Kongregation der „Soeurs de l‘Immaculée Conception (SIC)“ wurde 1924 von den afrikanischen Missionaren in Ouagadougou gegründet. Mit mehr als 400 Schwestern in 92 Gemeinschaften sind die Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, so die deutsche Bezeichnung, die größte Kongregation einheimischer Schwestern in Burkina Faso.

„Unsere Novizinnen müssen auf allen Ebenen über das nötige Rüstzeug verfügen, um die Bedürfnisse der Menschen erfüllen zu können.“

Sr. Pauline Swagadogo, Generaloberin der Soeurs de l‘Immaculée Conception

Was unsere Projektpartner tun

In Pabré, 22 Kilometer nördlich der Hauptstadt Ouagadougou, wo sich auch das Noviziat der Kongregation befindet, sowie in den umliegenden Dörfern übernehmen die Schwestern zentrale Aufgaben der Kirche - sei es im Bereich der Bildung, Gesundheit oder der Gemeindepastoral. Sie sind für die Menschen vor Ort im Einsatz und prägen das Bild der katholischen Kirche.

Die Novizinnen kommen nicht nur aus allen Diözesen Burkina-Fasos sondern auch aus den Nachbarländern. Derzeit gibt es 26 Novizinnen und 19 Bewerberinnen für das Postulat im Alter von 22 bis 25 Jahren und ein Ausbildungsteam von acht ordinierten Ordensschwestern.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Karte von Burkina Faso

Projekt-Überblick

Land:
Burkina Faso / Diözese Ouagadougou

Projektsumme:
23.000 Euro

Dauer:
24 Monate - Folgeprojekt

Zielgruppe:
25 Novizinnen im 2. Ausbildungsjahr

Ziel:
Qualifiziert ausgebildete Ordensfrauen, die ihren  künftigen pastoralen und sozialen Aufgaben in den Gemeinden gewissenhaft erfüllen können

Maßnahme:
• Fortführung der Ausbildung im 2. Jahr im Noviziat in Pabré
• Fachliche und spirituelle Begleitung
• Verpflegung und Unterkunft im Noviziat

Wie Sie helfen können

Eine Ordensschwester
Wenditoré T.
Der Einsatz der Schwestern für die Bedürfnisse der Gemeinden ist mit großen Herausforderungen verbunden. Sie engagieren sich für die Ärmsten und leben häufig selbst in Armut oder sozialen Abhängigkeiten. Den einheimischen Schwesterngemeinschaften fehlen oft die finanziellen Mittel, um den Nachwuchs gut auszubilden. Es gibt viele junge Frauen, die wie Wendintoré T., aktuell Novizin im zweiten Ausbildungsjahr, ihr Leben in den Dienst der Kirche stellen möchten. Sie schreibt: „Ich möchte Krankenschwester werden, um den Kranken zur Seite zu stehen, (...) ihnen zu helfen, die Freude wiederzufinden, damit sie wissen, dass sie nicht allein sind.“

„Man gibt nur was man hat“, sagt die Ausbilderin, Schwester Marie Quedraogo, und bezieht sich dabei auf die umfangreichen Ausbildungsinhalte. Die Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst unter anderem Kirchengeschichte, Moraltheologie, Katechese, ignatianische und theresianische Spiritualität, Missionswissenschaft, Islamkunde, und Kommunikationsmethoden. In der praktischen Ausbildung lernen die jungen Frauen Informatik oder Schneidern, sie arbeiten im Gartenbau oder in der Tierhaltung. Diese Kenntnisse können sie im anschließenden einjährigen Praktikum in einer Pfarrei direkt einbringen. 

Für die Begleitung von 25 Novizinnen im zweiten Ausbildungsjahr bittet die Generaloberin Pauline Swagadogo missio München um finanzielle Unterstützung in Höhe von 23.000 Euro. Neben Unterkunft und Verpflegung für die Novizinnen,
können damit auch Unterrichtsmaterialien und Honorare externer Lehrkräfte bezahlt werden. 

Wir danken Ihnen, dass Sie die Ausbildung mit Ihrer Spende ermöglichen und so auch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der immer komplexer werdenden Arbeit von Ordensschwestern setzen.

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Die Situation vor Ort

An der Westküste von Luzon, der größten Insel der  philippinischen Inselgruppe, ca. 400 km nördlich der Hauptstadt Manila, liegt Vigan City. Unter Leitung der Benediktinischen Schwestern vom Eucharistischen König werden dort seit 1964 am St. Benedict College of Northern Luzon Katechisten und Katechistinnen ausgebildet.

Aus 17 Provinzen der Philippinen kommen junge Frauen und Männer hierher, um sich für ihre spätere Tätigkeit, unter anderem als Religionslehrerinnen und -lehrer, in den Gemeinden ausbilden zu lassen. Die jungen Menschen übernehmen dann auch pastorale Aufgaben, ihr Hauptauftrag ist es jedoch, den Glauben in die Gemeinden zu tragen. Mit mehr als 81 Millionen Gläubigen haben die Philippinen die  drittgrößte katholische Bevölkerung der Welt.

Sr. Theigenia Madera Magallanes, OSB, Direktorin des St. Benedict College

„Wir wünschen uns gut integrierte und gut
ausgebildete pastorale Kräfte,
die den Glauben in die Gemeinschaften tragen.“

Sr. Theogenia Madera Magallanes, OSB, Direktorin des St. Benedict College

Was unsere Projektpartner tun

Schwerpunkt des zweijährigen Studiums am St. Benedict College ist die katholische Lehre. Die Studierenden werden dabei spirituell, emotional, mental und sozial durch Gebet und Liturgie gefördert. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Studierenden das staatlich anerkannte „Certificate in Religious Education“ (CRE), das ihnen ermöglicht, Religionsunterricht an öffentlichen Schulen zu erteilen.

Katechistinnen und Katechisten übernehmen auf den Philippinen in vielen Gemeinden eine aktive Rolle. Sie organisieren liturgische Feiern und beteiligen die Menschen aktiv daran. Sie vermitteln ein authentisches christliches Leben mitten in den Gemeinschaften, in denen sie in vielfältiger Weise Verantwortung übernehmen. So ist es den Schwestern auch ein großes Anliegen, den jungen Menschen ein tiefes Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu vermitteln, das diese in die Gemeinden weitertragen. 

Projekt-Überblick

Land:
Philippinen / Diözese Nueva Segovia

Projektsumme: 30.000 Euro

Dauer:
3 Jahre - FOLGEPROJEKT

Zielgruppe:
30 junge Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren

Ziel:
Qualifiziert ausgebildete Wegbereiter des Glaubens für die Gemeinden

Maßnahme:
2-jährige Katechistenausbildung am St. Benedict College of Northern Luzon

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Ein angehender Katechist arbeitet mit Kindern auf den Philippinen Logo missio
Die Studierenden haben bereits während ihrer Ausbildung Gelegenheit, in ihren zukünftigen Tätigkeitsfeldern erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Im Bild ist ein Student beim Katechese-Unterricht mit Kindern zu sehen.

Wie Sie helfen können

Seit inzwischen mehr als 50 Jahren bilden die Schwestern junge Menschen am St. Benedict College aus, damit sie sich für den Auftrag der Kirche zur Evangelisierung und Katechese in ihren Gemeinden einsetzen können. Unterstützt werden sie dabei von qualifiziertem Lehrpersonal. Um Personalkosten, Kosten für Workshops, Versicherungen für die Studierenden und Betriebskosten finanzieren zu können, unterstützt missio München die Benediktinerinnen bereits seit vielen Jahren.

Aktuell kommen auf die Schwestern noch zusätzliche Ausgaben für die Instandhaltung der Gebäude und die Anschaffung eines Backofens zu. Sr. Theogenia, die Direktorin des College, hat sich deshalb an missio gewandt und bittet um einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro. Die Förderung soll über einen Zeitraum von drei Jahren mit einer jährlichen Unterstützung von 10.000 Euro laufen.

Mit einer Spende von 83 Euro ermöglichen Sie einem / einer Studierenden die umfassende, ganzheitliche Bildung in den Bereichen Katechese, pastorale Arbeit, religiöse Bildung, Spiritualität und Gebet für einen Monat.

Wir danken Ihnen für Ihre Hilfe, die den angehenden Katechistinnen und Katechisten eine gute Ausbildung ermöglicht, damit sie so zu Weggefährten des Glaubens in ihren Gemeinden werden können.

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Die Situation vor Ort

Die Geflüchteten versprechen sich ein neues Leben in Sicherheit. Während sie in den großen Camps Zugang zu den Diensten des internationalen Flüchtlingshilfswerks UNHCR haben, sind sie in Nairobi auf sich allein gestellt. Die meisten Menschen kommen ohne Habseligkeiten und erschöpft in Nairobi an und suchen dort dann nach einer vorübergehenden oder längeren Bleibe. Dabei landen sie meist in den Slums am Rande der Großstadt.

BILDUNG IST DAS BESTE, WAS WIR DEN JUNGEN FLÜCHTLINGEN MITGEBEN KÖNNEN.

Charles Sendegaya, Koordinator Tushirikiane Afrika (TUSA)

Was unsere Projektpartner tun

Seit 1996 engagiert sich die Organisation Tushirikiane Africa (TUSA) im Stadtteil Kayole für die Belange von nach Nairobi Geflüchteten. TUSA bedeutet übersetzt „Solidarität und gegenseitige Unterstützung“ und steht für ein gut funktionierendes Netzwerk zur Unterstützung von Geflüchteten für Geflüchtete.

Ein Koordinierungsteam von TUSA aus meist ehemaligen Geflüchteten leitet das Gesamtprogramm. Freiwillige und Mitglieder sogenannten Solidaritätsgruppen, die die Probleme der neu angekommenen Flüchtlinge aus eigener Erfahrung kennen, kümmern sich um sie und helfen ihnen bei der ersten Orientierung und Integration.

Die Solidaritätsgruppen bestehen aus 15 bis 35 Familien, die in regelmäßigem Kontakt stehen. Die Mitglieder helfen den Neuankömmlingen bei der Unterbringung, versorgen sie mit Lebensmitteln, klären sie über ihre Rechte auf und begleiten sie zu Ärzten und Behörden. Ganz gezielt werden vor allem die Kinder der Geflüchteten gefördert. 

Projekt-Überblick

Land:
Kenia/Nairobi

Projektsumme:
15.000 Euro

Zielgruppe:
406 Kinder und Jugendliche sowie 2.077 nach Nairobi geflüchtete Erwachsene

Ziel:

  • Bessere Zukunftsperspektiven der jungen Menschen durch Zugang zu Bildung
  • Friedliches Zusammenleben zwischen Geflüchteten und der aufnehmenden Gesellschaft

Maßnahmen:

  •  Unterstützung von Neuankömmlingen in den Slum-Pfarreien Nairobis durch den Verein Tushirikiane Africa (TUSA) und pastorale Begleitung der Familien
  • Ausbildungsunterstützung für 406 Kinder und Jugendliche

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Wie Sie helfen können

Charles Sendegaya, der Koordinator des Programms und gebürtiger Ruander, musste selbst aus seinem Heimatland fliehen. Er konnte sich in Kenia eine neue Existenz aufbauen und setzt sich seit vielen Jahren für nach Nairobi Geflüchtete ein. Er ist überzeugt davon, dass die Flüchtlinge zur Entwicklung der kenianischen Nation beitragen könnnen. In vielen Treffen der Solidaritätsgruppen geht es deshalb auch darum, wie ein friedliches Miteinander zwischen den Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung gelingt.

Charles Sendegaya und sein Team konnten - auch dank der Unterstützung von missio - bereits vielen Geflüchteten Starthilfe in ihrer neuen Heimat Nairobi geben. Um Neuankömmlingen für weitere zwölf Monate zur Seite stehen zu können, bittet TUSA um einen Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro. Konkret sollen damit:

• Schulgebühren für 250 Studierende,
• Schulmaterialien für 56 Studierende,
• Schulkleidung für 100 Kinder und
• Zusammenkünfte und religiöse Festivitäten sowie die pastorale Begleitung für 2.077 Familien 

finanziert werden.

Die wenigsten Geflüchteten können auf Dauer wieder in ihre Heimat zurück. Ihnen gibt TUSA Orientierung, Halt und Förderung, um sich ein neues Leben aufzubauen.

Für Ihre Spende, mit der Sie die Arbeit der TUSA Selbsthilfegruppen unterstützen, damit Geflüchteten der Neuanfang gelingen kann, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Die meisten der mehr als 24.000 Menschen im  Einzugsgebiet der katholischen Jajura Gesundheitsstation leben unterhalb der  Armutsgrenze. Seit bereits mehr als 50 Jahren behandeln die „Schwestern der Dienerinnen der Armen“ in ihrer Klinik Patientinnen und Patienten gegen eine geringe Gebühr oder notfalls auch kostenlos.

Zusätzlich zur Arbeit in der Klinik fahren die Schwestern auch in die Dörfer und machen Hausbesuche. Dort klären sie die Menschen über Krankheitsursachen und deren Prävention auf. Sie bieten spezielle Mutter-Kind-Gesundheitsprogramme an und informieren zur natürlichen Familienplanung. Die Klinik ist eine rettende Anlaufstelle für die Armen.

"Wir sind die einzige Organisation in der Region, die
Gesundheitsdienste für Menschen anbietet, die nicht in der Lage sind, dafür zu zahlen."

Schwester Meskel Kelta, Projektkoordinatorin der Schwestern der Dienerinnen der Armen

Was unsere Projektpartner tun

Derzeit werden in der Klinik verschiedene medizinische Behandlungen für Erwachsene und Kleinkinder angeboten. Die häufigsten Krankheiten sind Typhus, Lungenentzündung, Atemwegsinfektionen und Durchfallerkrankungen durch Darmparasiten sowie Augenentzündungen. Aber auch chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck sind häufig. HIV-/Aids-Erkrankte werden vom Team der Leiterin, Schwester Abinet Haile, medikamentös versorgt. Zudem gibt es eine Notaufnahme. Präventiv führen die Schwestern Tuberkulosefrüherkennungsmaßnahmen und Impfungen durch. 

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien, Jajura

Projektsumme:
13.800 Euro

Zielgruppe:
Mehr als 24.000 Menschen im Einzugsgebiet der Klini

Ziele:
• Bereitstellung von erschwinglichen medizinischen Dienstleistungen
• Einschränken der Verbreitung von Krankheiten

Maßnahmen:
• Kauf von Medikamenten, Impfstoffen und medizinischem Zubehör
• kostenfreie Behandlung für 1.200 Personen
• Versorgung 200 schwangerer Frauen

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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In der Apotheke der Gesundheitsstation bekommen vor allem auch chronisch Erkrankte dringend benötigte Medikamente.

Wie Sie helfen können

Zu den laufenden Kosten der Gesundheitsstation  kommen noch Ausgaben für Medikamente und medizinisches Material. Für einige Leistungen bekommt die Klinik Zuschüsse vom Staat. Wegen  Budgetknappheit, Missmanagement bzw. Korruption können jedoch vor allem Medikamente staatlicherseits oft nicht zur Verfügung gestellt werden.

Die Zerstörung von Arzneimitteln und Pharmafirmen während des blutigen Bürgerkriegs hat zudem zu einem enormen Anstieg der Medikamentenpreise geführt. Für das Klinikpersonal ist es inzwischen zu einer täglichen Herausforderung geworden, die bedürftigen Patientinnen und Patienten mit Medikamenten zu versorgen. Es fehlt ein Grundstock an Arzneimitteln. Die "Schwestern der Dienerinnen der Armen“ möchten deshalb Basismedikamente für ein Jahr anschaffen.

130 Euro kosten beispielsweise 100 Injektionsdosen des Antibiotikums Ceftriaxon, nur eines von insgesamt 28 dringend benötigten Medikamenten.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie dem Klinikpersonal, all denen zu helfen, die sonst wenig Hoffnung auf Hilfe und medizinische Versorgung haben. Dafür danken wir Ihnen sehr

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Die Situation vor Ort

Die Erzdiözese Patna hat eine Fläche von 25.821 km² und liegt in Bihar, dem ärmsten und sozioökonomisch unterentwickelsten Bundesstaat Indiens. Mehr als 36 Millionen Menschen leben dort. Die circa 68.000 Katholiken gehören größtenteils der untersten Kaste, den Dalits, an. Dalits gelten als unrein und Unheil bringend und werden von den höheren Kasten ausgegrenzt, diskriminiert und häufig ausgebeutet. 144 Diözesan- und Ordenspriester sind für die Seelsorge in 36 ländlichen Pfarreien und Missionsstationen zuständig. Da die Dörfer verstreut in teils weit abgelegenen Gebieten liegen, zu denen es häufig keine öffentliche Verkehrsanbindung gibt, sind Motorräder ein wichtiges Transportmittel für die Priester bei ihrer seelsorgerischen Fürsorge für die Gläubigen.

IM NAMEN DER GLÄUBIGEN BIN ICH IHNEN FÜR IHRE GROSSZÜGIGKEIT UND RECHTZEITIGE HILFE ZU GROSSEM DANK VERPFLICHTET

Sebastian Kallupura, Erzbischof der Diözese Patna

Was unsere Projektpartner tun

Die Priester der Pfarreien Hilsa, Nawada, Biharsharif und Barbigha betreuen Gläubige in bis zu 65 Dörfern. Für durchschnittlich 1.800 Gemeindemitglieder veranstalten sie regelmäßige Gottesdienste, leisten seelsorgerischer Beistand und sprechen Hausgebete für Familien. Sie besuchen alte und kranke Menschen, organisieren Jugendarbeit und führen Glaubensbildungsprogramme mit Frauen, Männern und Kindern durch. Die Dorfbesuche der Priester sind für die oftmals von ihrer Umgebung ausgegrenzten Menschen von großer Bedeutung. Die Priester hören den Menschen zu, schenken ihnen Fürsorge und Beachtung. Sie stärken sie in ihrem Glauben, der ihnen Halt und Zuversicht gibt.

Projekt-Überblick

Land:
Indien/Diözese Patna

Projektsumme:
4.000 Euro

Zielgruppe:
7.200 Gläubige in vier Pfarreien der Diözese Patna

Ziel:
Sicherstellen der seelsorgerischen Fürsorge für Gläubige in schwer erreichbaren Gemeinden

Maßnahme:
Kauf von vier Motorrädern der Modelle Hero Honda Glamour (zwei), Bajaj Pulsar und Scooty Honda Activa 125 für Priester der Gemeinden Hilsa, Nawada, Bharsharif und Barbigha

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen

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Für Ihre Spende, mit der Sie Priester mobil machen, damit sie den Glauben in all ihre Gemeinden tragen können, danken wir Ihnen sehr!

Wie Sie helfen können

Die vier Priester müssen Entfernungen von bis zu 40 Kilometern zurücklegen, um die Dörfer ihrer Pfarreien zu erreichen. Es stehen jedoch nicht ausreichend Transportmittel zur Verfügung, und die Geistlichen sind auf Busse angewiesen oder müssen für Taxis bezahlen. Die Betreuung dieser Gemeinden ist mit großem Zeitaufwand und hohen Kosten verbunden. Die zuständigen Priester sind sehr motiviert und möchten ihre Dienste für die Gläubigen regelmäßig anbieten. Sie bitten deshalb um die Anschaffung von Motorrädern. Damit können sie ihre Gemeinden deutlich einfacher, schneller und langfristig kostengünstiger erreichen. Da die Gläubigen der untersten Kaste angehören und keinen finanziellen Beitrag für die Kirche geben können, ist die Erzdiözese Patna nicht in der Lage, die Kosten für den Kauf der Motorräder alleine zu übernehmen.

Zur Motorisierung der Priester bittet Erzbischof Sebastian Kallupura missio München deshalb um finanzielle Unterstützung in Höhe von 4.000 Euro. Damit können vier Motorräder der Marken Hero Honda Glamour, Bajaj Pulsar und Scooty Honda Activa 125 angeschafft werden. 

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Die Situation vor Ort

Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern ist Ägypten das bevölkerungsreichste Land der arabischislamischen Welt. Vor der Islamischen Expansion im 7. Jahrhundert war das Christentum in Ägypten die vorherrschende Religion. Heute schätzt man die Zahl der ChristInnen auf ca. 10 Millionen, die meisten davon sind koptisch-orthodox. Die Koptisch-Katholische Kirche zählt rund 200.000 Gläubige. Die soziale Lage im Land ist insgesamt sehr angespannt: Besonders die junge Bevölkerung und Frauen leiden unter einer hohen Analphabetenrate und Arbeitslosigkeit. Fast jede(r) Dritte lebt unterhalb der Armutsgrenze. Nicht selten treiben Armut und Hunger die Menschen in die Kriminalität.

UNSER DIENST FÜR DIE GEFANGENEN LEHRT UNS DIE BOTSCHAFT WAHRER MENSCHLICHKEIT.

Father Pakhomious Samir, Projektverantwortlicher der Diözese Gizeh

Was unsere Projektpartner tun

In der Diözese Gizeh von Bischof Thomas Zaky befinden sich drei große Gefängnisse. Wie in allen koptisch-katholischen Diözesen ist die Sorge für Gefangene und deren Angehörige auch in Gizeh eine prioritäre pastorale Aufgabe. „Jesus der Gefangene“ wird dieses Programm genannt, das Father Pakhomious Samir leitet. Zusammen mit einem Team aus 15 Freiwilligen betreut er Inhaftierte in drei Gefängnissen in Fayoum und Wadi El Natron sowie deren Familien. Die Zustände in den oft völlig überfüllten ägyptischen Gefängnissen sind zum Teil  menschenunwürdig. Seelischer, religiöser und besonders auch materieller Beistand für die Gefangenen wird dringend benötigt. Auch die Familien, die ohne den Verdienst des Ernährers kaum auskommen, sind für jede Unterstützung dankbar.

Projekt-Überblick

Land:
Ägypten / Diözese Gizeh

Summe:
18.000 Euro

Dauer:
12 Monate

Zielgruppe:
150 inhaftierte Männer in drei Gefängnissen sowie deren Familien

Ziel:
Materielle und psychosoziale Unterstützung sowie geistliche Begleitung

Maßnahmen:

  • Gefangenenbesuche in drei Gefängnissen
  • monatl. Zuschüsse für Inhaftierte zum Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln
  • Kauf von Medikamenten, Kleidung, Schuhen für die Inhaftierten
  • Beihilfen zum Lebensunterhalt für die Familien
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Familien für Besuche der Angehörigen im Gefängnis

Wie Sie helfen können

Folgende Hilfen für die Gefangenen und ihre Angehörigen sind geplant:

  • Regelmäßige Gefängnisbesuche und psychosoziale Betreuung sowie das Feiern von Gottesdiensten und Sakramenten
  • Auszahlung von 3,60 Euro monatl. pro Gefangenem für den Kauf von Hygieneartikeln und Lebensmitteln 
  • Kauf von Medikamenten für chronisch Kranke
  • Kauf von Kleidung und Schuhen 
  • Fahrtkostenzuschüsse für die Angehörigen für Besuche
    • Beihilfen zum Lebensunterhalt sowie medizinische Behandlungen für die Familien
    • Fortbildungen und Supervision für die Freiwilligen 

„Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25,36).

So steht es bereits in der Bibel. Motiviert aus dem christlichen Glauben, setzt die Diözese mit der Gefangenenseelsorge ein Zeichen von Menschlichkeit und Güte. Auch missio München steht an der Seite Ausgegrenzter und unterstützt die Maßnahmen der Diözese Gizeh deshalb mit einem Betrag von 18.000 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie Menschen an den Rändern, wie von Papst Franziskus gefordert, nicht außer Acht lassen, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Offiziell ist die Sklaverei in der ganzen Welt abgeschafft. Aber es gibt sie bis heute: in Form von Kinderarbeit, Zwangsprostitution, Leibeigenschaft und Ausbeutung. Schätzungen zufolge leben weltweit 40 Millionen Menschen in moderner Sklaverei. Sie erleiden körperliche und sexuelle Gewalt. Fast drei Viertel der Betroffenen sind Frauen und Mädchen.

Seit 2010 kümmert sich die Nichtregierungsorganisation HAART (Awareness Against Human Trafficking) mit Sitz in Nairobi um Menschen in Kenia und Ostafrika, die Opfer von Arbeitssklaverei und sexueller Ausbeutung wurden. Kenia ist zugleich Ursprungsland, Transitort und Ziel vieler Opfer von Menschenhandel.

Nairobi gilt dabei als Drehkreuz für den Menschenhandel in den Mittleren Osten und nach Osteuropa. In der tansanischen Grenzregion verkaufen Menschenhändler vor allem Kinder zur Zwangsarbeit an die Massai.

DIE WELT SCHEINT IMMER DUNKLER ZU WERDEN. WIR SOLLTEN UNS JEDOCH AN UNSERE MENSCHLICHKEIT ERINNERN UND DIE HOFFNUNG NICHT AUFGEBEN.

Winnie Mutevu, Programmdirektorin HAART (Awareness Against Human Trafficking)

Was unsere Projektpartner tun

Die Arbeit von HAART setzt an vier Punkten an: Prävention, Schutz, Vernetzung und Strafverfolgung. In Kooperation mit den Diözesen Nairobi und Ngong werden Opfer von Menschenhandel identifiziert, die mit falschen Versprechungen ins Ausland vermittelt wurden und nach grausamer Ausbeutung nach Kenia zurückgekehrt sind. Auch Familien, deren Angehörige vermutlich von Menschenhändlern verschleppt wurden, wenden sich an HAART. In diesen Fällen versucht die Organisation, die potenziellen Opfer aufzuspüren.

HAART stellt den Betroffenen Schutzräume zur Verfügung, in denen sie sicher untergebracht, medizinisch versorgt und psychologisch betreut werden. In enger Zusammenarbeit mit Diözesen, Pfarreien und Kleinen Christlichen Gemeinschaften (KCGs) klären die Mitarbeitenden gefährdete Personen über die Methoden der Menschenhändler auf und informieren über sichere Möglichkeiten der Arbeitsmigration. Dabei nutzen sie das Netzwerk, das sie zwischen Polizei, Regierungsstellen, RechtsanwältInnen und Kirchengemeinden geknüpft haben.

Projekt-Überblick

Land:
Kenia / Diözese Nairobi

Projektsumme:
35.000 Euro

Zielgruppe:
60 Opfer von Menschenhandel und Arbeitssklaverei, darunter 10 Kinder

Ziel:
Ganzheitliche Betreuung und Unterstützung betroffener Personen nach der Befreiung aus ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen

Maßnahmen:

  • Unterstützung von 20 betroffenen Frauen und Männern bei der Reintegration in ihre Familien/Gemeinschaften
  • Rechtsbeistand für 30 Opfer von Menschenhandel
  • Unterstützung für 10 Kinder bei der Schul- bzw. Berufsausbildung 
  • Schulung von 20 Mitarbeitenden der Organisation HAART

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Die Programmdirektorin von HAART, Winnie Mutevu, leitet selbst viele Workshops zur Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema Menschenhandel. Im Bild  zu sehen ist sie bei einem Community Workshop in  Eastleigh, Nairobi.

Wie Sie helfen können

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HAART erreichen die vulnerabelsten Gesellschaftsschichten des Landes. In einem geschützten Umfeld schaffen sie für die Betroffenen die Voraussetzungen für ein besseres,  menschenwürdiges Leben. Dabei ist die Organisation weiter auf finanzielle Hilfe angewiesen.

35.000 Euro benötigt HAART, um 60 Opfer von Arbeitssklaverei und Menschenhandel ein Jahr lang ganzheitlich betreuen zu können.

Folgende Maßnahmen können damit finanziert werden:

• Unterbringung in einem Schutzhaus und Unterstützung bei der Rückführung in die Familien
• rechtlicher Beistand
• Unterstützung bei der Schul- bzw. Berufsausbildung

Darüber hinaus erhalten 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HAART Schulungen und Trainings zur Arbeit mit Minderjährigen sowie zu Kinderrechten. 

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie die Begleitung der Betroffenen zurück in ein würdevolles Leben. Dafür danken wir Ihnen sehr!

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Was unsere Projektpartner tun

Die Salesianer Don Boscos sind seit 1948 in Syrien präsent. Insbesondere seit Beginn des Bürgerkrieges 2011 spielen die drei salesianischen Häuser in den Städten Damaskus, Aleppo und Kafroun eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Hilfe und Nothilfe an ansässige Familien und an Binnenvertriebene.

Etwa 1.200 Kinder und Jugendliche besuchen regelmäßig die sozialpädagogischen Aktivitäten der Jugendzentren. Sie finden dort sichere Treffpunkte und geschützte Orte, um zusammenzukommen, und die Unterstützung Gleichaltriger zur Bewältigung von posttraumatischen Belastungsstörungen.

Die Sommerfreizeiten und Sommerlager der Salesianer bieten den Kindern und jungen Leuten diesen geschützten Rahmen und die pädagogische Begleitung, die ihnen helfen, ihre Ängste, ihre Hoffnungslosigkeit und ihre Sorgen zu überwinden.

Konkrete Maßnahmen

Die Sommerfreizeitaktivitäten unter dem Namen „The Castle of the Great King“ sollen etwa 1.850 Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 18 Jahren einen friedlichen Ort bieten, an dem sie ihre Sorgen vergessen und verarbeiten sowie eine positive Lebenseinstellung und Hoffnung wiedergewinnen können.

Neben Spiel und Spaß, Musik, Theater, Kunst, Sport und Ausflügen, wird auch die spirituelle Komponente eine wichtige Rolle spielen. Pädagoginnen und Sozialarbeiter vermitteln den Kindern spielerisch die Tugenden Mut, Großzügigkeit, Geduld, Vertrauen, Vergebung, Selbsterkenntnis und von Freude. Die Verinnerlichung dieser Werte soll ihnen helfen, den Herausforderungen in ihrem alltäglichen Leben selbstbewusst zu begegnen.

Die Freizeitaktivitäten finden sechs Wochen lang an fünf Tagen in den drei Zentren der Salesianer statt.

Ab Mitte August bis Mitte September finden je einwöchige Sommercamps im Haus der Salesianer in Kafroun statt, in denen die Kinder und Jugendlichen einer jeweiligen Altersgruppe (8-11 Jahre; 12-14 Jahre; 15-18 Jahre) zusammentreffen.

Diese Sommerfreizeiten bedeuten für die Kinder, die vielfach schwere Erfahrungen machen mussten, das Erleben von frohen Stunden bei Spiel und Sport. Meist sind die Freizeiten interreligiös und dienen so auch dem Frieden in Syrien. Es gibt auch Wertevermittlung und Austausch in Kleingruppen (je nach Altersstufe).

Das Projekt wird aus Mitteln der Erzdiözese München und Freising finanziert.

Projekt-Überblick

Land:
Syrien

Fördersumme:
25.000 Euro

Zielgruppe:
1850 Kinder und Jugendliche (8 bis 18 Jahre alt): 1.000 Kinder in Damaskus; 500 Kinder in Aleppo und 350 Kinder in Kafroun

Ziel:
Freude und Wertevermittlung, damit kriegsgeplagte Kinder und Jugendliche den Alltag besser meistern

Maßnahmen:
• einwöchige Sommerfreizeiten
• Spielerische Vermittlung von Tugenden wie Großzügigkeit, Vertrauen, Selbsterkenntnis

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Diese Sommerfreizeiten bedeuten für die Kinder, die vielfach schwere Erfahrungen machen mussten, das Erleben von frohen Stunden bei Spiel und Sport.

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Die Situation vor Ort

Die Diözese Udon Thani liegt im Nordosten Thailands, nahe der Grenze zu Laos. Eine große Herausforderung für die Diözese in dieser sehr armen Region ist die Versor­gung der vielen HIV/Aids-infizier­ten Menschen. Es gibt kaum Industrie, weshalb viele Jüngere auf der Suche nach Arbeit in die Städte abwandern. Dort enden sie häufig im Sexgewerbe und infizie­ren sich mit der Krankheit.

In Zusammenarbeit mit der Regie­rung bietet die Diözese seit 1997 den Betroffenen in verschiedenen Einrichtungen Hilfe an. Das Mother of Perpetual Help Centre unterstützt Familien, die von HIV/Aids betroffen sind mit un­terschiedlichsten Maßnahmen. So werden beispielsweise die Schul­gebühren für die Kinder übernom­men oder Kleinkredite an Familien für die Aufzucht von Vieh oder den Kauf von Dünger vergeben.

Im Ban Mae Marie Heim leben HIV-infizierte Kinder und Jugendli­che, deren Eltern verstorben sind sowie Jugendliche mit Behinderun­gen. Im Villa Marie Hospiz verbringen ältere schwerkranke Menschen ihre letzte Lebensphase in würdevoller Umgebung und liebevoller Betreuung.

„UNSER ANLIEGEN IST, DASS MENSCHEN DIE VON HIV/AIDS BETROFFEN SIND, GESELLSCHAFTLICH NICHT LÄNGER DISKRIMINIERT UND STIGMATISIERT WERDEN.“

Bruder Damien Lunders, SD, Leiter des Mother of Perpetual Help Center und Ban Mae Marie Heims

Was unsere Projektpartner tun

Das Ban Mae Marie Haus wurde 2009 eröffnet und ursprünglich als Heim für HIV-positive Teenager gedacht. Bis zu 20 Jugendliche le­ben dort inzwischen gemeinsam mit Hospiz-Patientinnen und Patienten, die im Villa Marie Hospiz nicht mehr un­tergebracht werden können. Wäh­rend es immer mehr Erwachsene gibt, die an den Folgen der Krank­heit leiden und versorgt werden müssen, ist die Zahl der jugendli­chen Infizierten in den vergange­nen Jahren erfreulicherweise zurückgegangen. Dies führt Bruder Da­mien, der Leiter des Zentrums, auch auf die vielen Aufklärungs­kampagnen des Zentrums zurück. Jährlich werden zwischen 2.000 und 3.000 Kinder und Jugendliche an 20 Schulen der Umgebung über Aids aufgeklärt und darüber in­formiert, wie sehr eine Infektion ihr Leben beeinflussen kann.

Insgesamt 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen die ganzheitliche Be­treuung der Bewohner und Bewohnerinnen. Neben der Unterbringung und (medizinischen) Versorgung wird den Jugendlichen auch der Besuch einer Schule ermöglicht. Ist dies aufgrund der Beeinträchtigung nicht möglich, erhalten sie indivi­duellen Förderunterricht, um sie möglichst gut auf ein selbständi­ges Leben nach dem Heimaufent­halt vorzubereiten.

Soweit es den Bewohnern des Heims mög­lich ist, beteiligen sie sich zudem an der Gartenarbeit, der Aufzucht der Hühner, Enten und Fische. Einige von ihnen helfen bei der ge­meinsamen Zubereitung von Mahlzeiten.

Projekt-Überblick

Land:
Thailand

Projektsumme:
8.000 Euro

Dauer:
1 Jahr - Folgeprojekt

Zielgruppe:
•  12 Jugendliche HIV/Aids-Infizierte ohne Familien
• Unheilbar an HIV/Aids erkrankte Erwachsene aus dem angegliederten Hospiz

Ziele:
• Würdevolle Versorgung jugendlicher und erwachsener HIV/Aids Infizierter
• Gesellschaftliche Akzeptanz und Integration der Betroffenen

Maßnahmen:
• Unterbringung und Verpflegung im Heim
• Medizinische und psychische Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner
• Ermöglichen des Schulbesuchs bzw. der schulischen Förderung für die Jugendlichen

Wie Sie helfen können

Die jährlichen Kosten des Ban Mae Marie Heims belaufen sich auf ca. 33.000 Euro. Neben einem Teil der Gehaltskos­ten sind darin Kosten für Verpfle­gung und Betreuung, Strom und Wasser, Instandhaltung, Trainings und Kleidung enthalten. missio München unterstützt das Heim dabei mit einem Beitrag von 9.000 Euro.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie, dass die Betroffenen in einem fa­miliären Umfeld und einer sowohl für die Älteren als auch die Jünge­ren zuträglichen Gemeinschaft leben können. Wir danken Ihnen sehr, dass Sie den oft stigmatisierten Menschen so ein Gefühl der Akzeptanz und Wertschätzung schenken!

Neben der Unterbringung und (medizinischen) Versorgung wird den Jugendlichen auch der Besuch einer Schule ermöglicht.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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