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Schöpfung bewahren

Nachhaltige Landwirtschaft für Kleinbauern und Frauen

Das Leben der indigenen Kleinbauern in Jharkhand, Indien, ist von Armut gekennzeichnet. Schulungen in ertragreichen, ans Klima angepassten Anbaumethoden sollen das ändern. Dazu gibt es ein spezielles Förderprogramm für Frauen. Ihre Spende hilft benachteiligten Familien.

Die Situation vor Ort

Der im Nordosten Indiens liegende Bundesstaat Jharkhand wurde erst im Jahr 2000, nach einer Loslösung aus dem südlichen Teil Bihars, gegründet. Die Eigenstaatlichkeit war der Höhepunkt eines langen Kampfes, der vor allem von indigenen Gemeinschaften geführt wurde.  Auch wenn seitdem Fortschritte, wie beispielsweise bei der Alphabetisierung erreicht wurden, steht Jharkhand vor allem im Gesundheitsbereich noch immer vor großen Herausforderungen. 

Das Land kämpft mit einer hohen Mütter- und Kindersterblichkeit sowie einer starken Verbreitung von Infektionskrankheiten. Die Hauptgründe dafür liegen im fehlenden Zugang zu Gesundheitsversorgung und mangelhafter Ernährung. Besonders betroffen davon sind  Angehörige indigener Gemeinschaften in den ländlichen Gebieten. Die Ernten der Kleinbauern reichen gerade für den Lebensunterhalt der Familie, sind jedoch zu gering, um damit noch ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften.

"Unser Ziel ist eine gerechte und menschliche Gesellschaft und die Schaffung nachhaltiger Lebensgrundlagen für Arme und Ausgegrenzte in Harmonie mit der Natur."

Father Bipin Pani, Direktor Social Initiatives for Growth and Networking (SIGN)

Was unsere Projektpartner tun

Seit vielen Jahren setzt sich ein Gremium der regionalen Bischofskonferenz für soziale Angelegenheiten unter dem Namen Social Initiatives for Growth and Networking (SIGN) für die Verbesserung der Lebensgrundlagen und nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten dieser indigenen Gruppen ein.

Mit dem vorliegenden Projektvorhaben sollen deshalb Landwirte aus 50 Dörfern mit Wissen, Fähigkeiten und Mitteln ausgestattet werden, um ihre Ernteerträge innerhalb der nächsten drei Jahre um 25 % zu steigern. Folgende Maßnahmen sind dazu geplant: 

  • Schulungen zu klimaangepassten, ökologischen, effizienten Anbaumethoden, wie SRI (System of Root Intensification) 
  • Förderung des Anbaus dürre und krankheitsresistenter Hülsenfrüchte und Pflanzen, wie Ragi, einer speziellen Hirseart
  • Förderung des Anbaus von Obstbäumen wie Jackfruit und Mango
  • Aufbau von fünf Bauernverbänden zum besseren Zugang zu Saatgut, Düngemitteln, landwirtschaftlichen Geräten und zur besseren Anbindung an große Märkte
  • Unterstützung bei der Vermarktung der Ernten
  • Unterstützung der Bauernverbände bei der Beantragung von Fördermitteln

Auch Frauen, die sich in für Indien typischen Selbsthilfegruppen (SHGs) organisiert haben, sollen speziell gefördert werden. Sie werden in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und deren Verkauf geschult. Als Kleinstunternehmerinnen können sie so ein Einkommen erwirtschaften und sind in der Lage, ihre Familien zu unterstützen.

 

Wie Sie helfen können

Zur Durchführung aller gut aufeinander abgestimmten Ausbildungsbestandteile, beantragt die Entwicklungsinitiative SIGN eine Förderung in Höhe von 103.500 Euro.

Für Ihre Spende, mit der Sie das soziale Engagement der Kirche in Jharkhand zugunsten Armer und Ausgegrenzter fördern und nachhaltige Lebensgrundlagen für mehr als 33.300 Menschen schaffen, danken wir Ihnen deshalb von Herzen. 

UNSERE BANKVERBINDUNG:
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Stichwort: Schöpfung bewahren
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
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Marita Höpfner
Marita Höpfner
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Fotos: Friedrich Stark/missio München