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Schöpfung bewahren

Gemeinschaftlicher Gemüseanbau für bessere Ernährungsversorgung

In der Region rund um den Tschadsee herrscht eine der schlimmsten humanitären Krisen des afrikanischen Kontinents. Laut Statistiken des UNHCR wurden Anfang 2022 allein in der Province du Lac mehr als 450.000 Geflüchtete gezählt. Eine gefährliche Gemengelage aus extremer Armut, den Folgen des Klimawandels und gewalttätigen Konflikten ist zu verzeichnen.
Gemüseanbau im Tschad.
missio München

Die Situation vor Ort

Die Menschen leiden unter Mangelernährung und haben keinen Zugang zu elementaren Basisdienstleistungen. Vor allem die schlechte wirtschaftliche und gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung wird durch die Zufluchtsuchenden verschärft. Die wichtigste Einnahmequelle der Menschen ist die Landwirtschaft. Hier fehlen der Bevölkerung Saatgut und Produktionsmittel, um ausreichende Ernteerträge zu  erzielen.

UNSER ZIEL IST EINE WELT, IN DER GEFLÜCHTETE UND GEWALTSAM VERTRIEBENE MENSCHEN SCHUTZ, CHANCEN UND TEILHABE ERHALTEN.

Denis Codjo Hounzangbé, Direktor des Jesuit Refugee Service Tschad

Was unsere Projektpartner tun

Seit 2006 bietet der Jesuit Refugee Service (JRS), der Flüchtlingsdienst der Jesuiten, Menschen auf der Flucht physischen und psychischen Schutz. In 13 Camps wird Unterstützung in allen Bereichen des Lebensunterhaltes sowie beim Zugang zu Bildung ermöglicht. In Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde Kanem-Lac in der Stadt Bagasola am Tschadsee möchte der JRS nun ein Projekt zum semiprofessionellen Gemüseanbau durchführen. Der JRS kommt damit dem Wunsch der Bevölkerung nach, die sich vor allem Projekte wünscht, die ihnen Hilfe zur Selbsthilfe garantieren.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

Wie Sie helfen können

Für 100 ausgewählte, sehr bedürftige Haushalte stellt die katholische Kirche ein Hektar Land zum Anbau von Gemüse zur Verfügung. Bei den Begünstigten handelt es sich sowohl um Familien, die seit vielen Generationen in der Region ansässig sind als auch um Haushalte Binnenvertriebener bzw. Geflüchteter aus Nachbarländern. Die Männer und Frauen im Alter von 25 bis 40 Jahren werden in Gemüseanbautechniken, in der Kompost-Herstellung sowie in der gemeinschaftlichen Verwaltung ihrer Aktivitäten geschult. Das geerntete Gemüse dient der Eigenversorgung der Haushalte und dem Verkauf auf den lokalen Märkten. Der JRS Tschad und auch die zuständige Pfarrgemeinde sind nicht in der Lage, das Projekt aus eigenen Mitteln zu verwirklichen. JRS bittet missio München deshalb um finanzielle Unterstützung in Höhe von 20.000 Euro.

Damit können folgende Maßnahmen durchgeführt werden

  • Sicherung der Anbaufläche durch Errichtung einen Zaunes
  • Bau eines manuellen Brunnens
  • Kauf von landwirtschaftlichen Geräten (Schubkarren, Hacken, Schaufeln, etc.)
  • Kauf von Saatgut für den Anbau von Okra, Gombo, Karotten, Kohl und grünen Bohnen
  • Bau eines Lagerraum und Unterstandes für den Wachdienst.
Für Ihre Spende, die es den Begünstigten ermöglicht, aus eigener Kraft zur Versorgung ihrer Familien mit Nahrung beizutragen und ihnen zusätzlich ein kleines Einkommen einbringt, danken wir Ihnen sehr!

Insgesamt 600 bis 700 sehr arme Personen erfahren durch dieses Projekt im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltige Unterstützung. Die Tatsache, dass einheimische Haushalte einbezogen werden, verhindert Missgunst und Neid innerhalb der Bevölkerung. Der Gedanke des friedlichen Zusammenlebens bekommt hier also eine echte Chance.

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Lebensgrundlagen schaffen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Marita Höpfner
Spenderservice
Telefon: +49 (89) 51 62-206
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Fotos: missio München

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