„Der Weltfriedenstag ist ein Moment des Innehaltens und der Reflexion. Er mahnt uns, Verantwortung zu übernehmen und denjenigen Hoffnung zu geben, die keine sichere Zukunft haben“, betont Monsignore Huber. „Geflüchtete Menschen sind keine anonyme Zahl, sondern Mütter, Väter und Kinder mit individuellen Geschichten und einem Recht auf ein Leben in Würde.“
Laut den Vereinten Nationen sind bis Ende 2024 weltweit mehr als 122 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie nie zuvor. Besonders die Kämpfe im Sudan, der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten haben erheblich zu diesem Anstieg beigetragen.
Einsatz für Schaffung gerechter Strukturen
Der Weltfriedenstag, der 1968 von Papst Paul VI. ins Leben gerufen wurde, steht diesmal unter dem Motto „Vergib uns unsere Schuld, schenke uns deinen Frieden“. missio-Präsident Monsignore Huber ruft dazu auf, die Botschaft dieses Tages ernst zu nehmen und sich für die Schaffung gerechter Strukturen einzusetzen, die Flucht und Vertreibung langfristig verhindern.
„Wir dürfen nicht wegsehen. Es ist unsere Aufgabe als Christinnen und Christen, an der Seite der Schwächsten zu stehen und durch konkrete Taten der Nächstenliebe die Botschaft des Friedens in die Welt zu tragen“, betont Monsignore Huber. Dazu gehöre sowohl die Unterstützung von Projekten für Geflüchtete in Krisenregionen als auch der politische Einsatz für faire Handelsbedingungen und konsequenten Klimaschutz.