Bildung ermöglichen
Bildung, Schutz und Aufklärung für Geflüchtete
In Kenia leben viele Geflüchtete aus Nachbarländern. Helfen Sie, Jugendlichen in Flüchtlingscamps Schulbildung und Aufklärung zu ermöglichen.

Andauernde Konflikte und wiederkehrende Gewalt in Ländern wie Südsudan, Somalia, Äthiopien, Kongo und Burundi haben dazu geführt, dass Generationen von Geflüchteten in Kenia leben - inzwischen fast 900.000 Menschen. Davon leben mehr als 300.000 alleine im Flüchtlingslager Kakuma. Kakuma liegt in der Turkana, einem Nomadengebiet im trockenen Nordwesten Kenias und heißt so viel wie „Nirgendwo“.
Die Geflüchteten dürfen sich nach kenianischem Recht nicht außerhalb des Lagers aufhalten und keiner Arbeit nachgehen. Vor allem Mädchen sind häufig geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt oder werden durch erzwungene, frühe Verheiratung und Schwangerschaften jeglicher Selbstbestimmung und Perspektive beraubt.
„Die Geflüchteten sind körperlichem und
sexuellem Missbrauch und Ausbeutung, Früh-/Zwangsverheiratung sowie psychischem und emotionalem Missbrauch ausgesetzt.“
1992 begann der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) mit seiner Arbeit im Flüchtlingslager Kakuma. Die Traumata der Menschen durch auf der Flucht erlittene Gewalt und unzureichende Sicherheit sitzen tief. Neben der Versorgung mit Lebensnotwendigem wie Nahrung, Unterkunft und Wasser leisten die Mitarbeitenden des JRS psychosoziale Beratung und ermöglichen Jugendlichen den Zugang zu Bildung und geben ihnen so eine Perspektive für ihre Zukunft. Um akut gefährdete Frauen vor Gewalt und Misshandlung zu schützen betreibt der JRS ein Schutzhaus.
Um die Mädchen und jungen Frauen in Kakuma aber langfristig vor Gewalt, Missbrauch und früher Verheiratung zu bewahren, sind vor allem Aufklärung und Bildung unerlässlich.
Mit folgenden breitgefächerten Maßnahmen möchte der JRS dazu beitragen, ein Unrechtsbewusstsein für die gewaltsame Unterdrückung und Ungleichstellung der Mädchen und Frauen zu schaffen:
Mehr als 900 Geflüchtete im Kakuma Flüchtlingslager profitieren von diesen Maßnahmen, davon 640 Mädchen und Frauen. Für sie bedeutet die Unterstützung durch den JRS kurzfristig Schutz vor Gewalt und langfristig die Chance auf ein freies und selbstbestimmtes Leben.
Das Projekt ist Teil einer großen Initiative in der Region Turkana, die Projekte im Kampf gegen Kinderehen und Zwangsverheiratung bündelt und unter anderem mit Bildung hilft. Die sogenannte Nawi-Initiative wurde von Prinz Ludwig von Bayern, dem Ururenkel des Gründers des Ludwig Missionsvereins, ins Leben gerufen.
Für Ihre Spende, mit der Sie einer jungen Generation, die Chance auf Wandel zu Gerechtigkeit und Entwicklung ermöglichen, danken wir Ihnen sehr!
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