Bildung ermöglichen
Bildung für geflüchtete Mädchen und Jungen
Obwohl die Menschen im Südsudan bitterarm sind, gibt es tausende Flüchtlinge aus anderen Ländern. Ermöglichen Sie den Kindern Bildung und damit Perspektiven.

Seit seiner Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 ist der Südsudan von politischen Konflikten, ethnischer Gewalt und hoher Korruption geprägt. Es fehlt an funktionierenden staatlichen Strukturen, an Bildungsangeboten, Gesundheitseinrichtungen und Nahrungsmitteln. Trotz der sehr schwierigen Umstände nimmt der Südsudan weiterhin auch Flüchtlinge aus Nachbarländern auf.
Aufgrund von katastrophalen Zuständen in den Lagern in den Grenzgebieten wurden Flüchtlinge umgesiedelt, unter anderem in das Lager in Makpandu im Bundesstaat West-Äquatoria. Dort leben derzeit knapp 13.900 Flüchtlinge, die vor allem aus der Zentralafrikanischen Republik, der D.R. Kongo und dem Sudan stammen.
Die Flüchtlinge im Lager leiden unter gravierenden humanitären Versorgungsmängeln, wie unzureichender Ernährung, fehlender Gesundheitsversorgung, schlechten Bildungsangeboten und fehlenden Maßnahmen zur geschlechtsspezifischen Gewaltprävention.
„Wir möchten Flüchtlingskindern ein
Leben in Würde ermöglichen und die Grundlage
für den späteren Zugang zu einem
selbstbestimmten Leben schaffen.“
Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) kümmert sich in verschiedenen Flüchtlingslagern um das Wohlergehen besonders Schutzbedürftiger wie Mütter, Menschen mit Behinderungen und besonders Kinder. Im Makpandu-Camp gibt es nach Beobachtungen des JRS vor allem im Bereich der Bildung erhebliche Mängel. Deshalb möchte der JRS sowohl Schulbildung ermöglichen als auch über sexuelle und reproduktive Gesundheit, wie beispielsweise Rechte in allen Fragen rund um Sexualität, Schwangerschaft und Geburt, informieren.
Dabei geht es auch um die Enttabuisierungen von Themen wie beispielsweise der Menstruation, denn viele Mädchen versäumen deshalb den Unterricht. Sie haben keine geeigneten Hygieneprodukte zur Verfügung und die Tabuisierung der Menstruation führt zu Schamgefühlen und sozialer Ausgrenzung. Nicht wenige von ihnen brechen deshalb die Schule ganz ab. Darüber hinaus möchte der JRS die Schulen mit fehlenden Lehr- und Lernmaterialien ausstatten und die Lehrkräfte besser qualifizieren.
Für viele Kinder im Lager bedeutet der Schulbesuch nicht nur Zugang zu Bildung, sondern auch die wichtige Möglichkeit, verloren gegangene Alltagsstrukturen wiederzufinden und mögliche Traumata zu verarbeiten.
Für die ganzheitlichen Bildungsmaßnahmen, mit denen der JRS unter der Leitung des Regionaldirektors Ostafrika und langjährigen Projektpartners André A. Agbogan genau diese Ziele verfolgt, werden insgesamt 34.500 Euro benötigt.
Dafür danken wir Ihnen von Herzen!
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