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Die Situation vor Ort

Madagaskar gilt als eines der 20 ärmsten Länder der Welt und ist von großer sozialer Ungleichheit geprägt. Seit der Corona-Pandemie hat sich der wirtschaftliche Abwärtstrend verstärkt und die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei ca. 70 Prozent. Damit einher geht ein sehr niedriges Bildungsniveau, insbesondere bei den Mädchen. Mehr als die Hälfte von ihnen muss die Schule nach der fünften Klasse abbrechen, um sich um Geschwister und den Haushalt zu kümmern.

Da das Einkommen der Familien nicht ausreicht für die Schulgebühren aller Kinder, gehen vor allem immer weniger Mädchen zur Schule. Mit zunehmender Armut verliert die Bildung der Mädchen an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund versucht die Kirche in Madagaskar neben ihrer pastoralen Tätigkeit, die gravierenden Defizite des Staates auszugleichen, vor allem durch schulische und medizinische Angebote.

Wir wollen die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler verbessern und krankheitsbedingte Schulausfälle durch verunreinigtes Wasser verhindern.“

Schwester Razafiarisoa Marie Adeline, Oberin der Kongregation der Soeurs de Jeanne Delanoue

Was unsere Projektpartner tun

Auch die Schwestern der französischen Kongregation Soeurs de Jeanne Delanoue engagieren sich im Bildungsbereich. In der Stadt Analavory, etwa 110 km westlich der Hauptstadt Antanarivo, betreiben sie das Lycée Catholique Mompera Michel Ranaivo. Dort werden Mädchen und Jungen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe unterrichtet. Zur Schule gehört auch ein Internat, in dem derzeit 22 Schülerinnen und Schüler untergebracht sind. Neben der schulischen Bildung legen die Schwestern auch großen Wert auf die christliche Erziehung der  Kinder und Jugendlichen.

Aufgrund der unzuverlässigen städtischen Wasserversorgung gibt es in der Schule oft kein Wasser. Die Schülerinnen und Schüler müssen dann ihr eigenes Wasser mitbringen, das sie aus Bächen, lokalen Brunnen oder auch von Reisfeldern holen. Alleine im Schuljahr 2023/24 erkrankten 176 Kinder an Bilharziose, einer Wurminfektion, die durch verunreinigtes Wasser verursacht wird . Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Kopfschmerzen sind die Folge und die Kinder können nicht zur Schule gehen. Nicht immer haben die Kinder Zeit, Wasser zu holen oder es ist einfach nicht genügend Wasser vorhanden und sie trinken zu wenig. Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen sind die Folgen und beeinträchtigen den Lernerfolg.

Schwestern der französischen Kongregation Soeurs de Jeanne Delanoue in Madagaskar
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Die Schwestern kümmern sich sowohl um die schulische Bildung als auch die christliche Erziehung der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen.

Wie Sie helfen können

Die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser ist für die Lern- und Leistungsfähigkeit sowie für eine Förderung einer positiven Entwicklung der Schulkinder unerlässlich. 

Wenn wasserbedingte Krankheiten und Schulausfälle zurückgehen, verbessert sich nicht nur die  Gesundheit der Kinder, sondern auch das Bildungsniveau in der Region. Davon sind die Ordensschwestern überzeugt und wollen deshalb einen schuleigenen Brunnen errichten lassen.

Die Schwester benötigen noch 19.543 Euro für

  • die Durchführung eines hydrologischen Gutachtens,
  • Bohrarbeiten und die Installation einer Tauchpumpe,
  • die Errichtung von Solarpaneelen und Brunnensäulen sowie eines Wasserturms.

Für Ihre Spende, die dazu beiträgt, die Lebens- und Lernbedingungen der Schulkinder des Lycée Mompera Michel Ranaivo nachhaltig zu verbessern, danken wir Ihnen herzlich.

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
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Paypal: @missiomuenchen


Gerne berate ich Sie persönlich:
Marita Höpfner
Spenderservice
Telefon: +49 (89) 51 62-206
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Fotos: missio München

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