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Frauen stärken

Safe Houses - Frauen schützen und stärken

Mehr als die Hälfte der Frauen in Papua-Neuguinea erfährt im Lauf ihres Lebens Gewalt durch Männer. Die Kirche hat deshalb die Vereinigung katholischer Frauen- und Schutzhäuser in Papua-Neuguinea ins Leben gerufen.
Die junge Frau und ihre Tochter haben vorübergehend Zuflucht im Safe House in Alexishafen gefunden. Foto: Jörg Böthling
Jörg Böthling/missio München

Die Situation vor Ort

Mehr als die Hälfte der Frauen in Papua-Neuguinea erfährt im Lauf ihres Lebens Gewalt durch Männer. Sie gelten als Menschen zweiter Klasse, werden geschlagen, vergewaltigt oder gar der Hexerei beschuldigt. Gleichzeitig haben sie weniger Bildungschancen. Kulturelle Normen, fehlende Kenntnisse über grundlegende Menschenrechte sowie Drogen- und Alkoholmissbrauch gehören zu den Hauptursachen für die Diskriminierung der Frauen. Aber auch große Spannungen, die der Wandel in der melanesischen Gesellschaft verursacht, spielen eine Rolle. Für die meisten Frauen hält das Leben auch heute noch eine frühe Ehe, viel Gewalterfahrung und Armut bereit.

"Unsere Regierung tut nichts für diese Frauen. Also tun wir es."

Sr. Thecla Gamog, Sisters of St. Therese, Präsidentin der Catholic Safe House Association Inc. und Leiterin des Schutzhauses in Alexishafen

Was unsere Projektpartner tun

Unter Leitung von Schwester Thecla Gamog, die selbst aus der Provinz Madang stammt und die Traditionen kennt, hat die Kirche die Vereinigung katholischer Frauen- und Schutzhäuser in Papua-Neuguinea ins Leben gerufen. In derzeit fünf sogenannten Safe Houses finden Frauen, oft gemeinsam mit ihren Kindern, vorübergehend Schutz und Unterkunft. Die meisten haben Gewalt erfahren, viele benötigen finanzielle Hilfe zum Überleben.

Die Mitarbeiterinnen der Safe Houses beraten aber nicht nur die Frauen. Sie gehen in die Gemeinden und Dörfer und klären über die Gründe für Gewalt auf, bieten Anti-Gewalt-Trainings an. In ausgewählten Gemeinden werden Männer als Fürsprecher für Gewaltfreiheit und Mediatoren gefördert. Sie gehen dann in die Dörfer, sind Ansprechpartner, vermitteln bei Schwierigkeiten und tragen die Rechte von Frauen in die Gemeinschaften.

Darüber hinaus begleiten die Mitarbeiterinnen der Schutzhäuser betroffene Frauen vor Gericht und zeigen ihnen einen Weg, wie es für sie weitergehen kann. Um sich mit einem eigenen kleinen Einkommen finanziell unabhängiger machen zu können, bringen die Mitarbeiterinnen den Frauen Kochen, Backen oder Nähen bei.

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Die Schwestern vermitteln den Frauen handwerkliche Tätigkeiten wie Schneidern. Mit den Näharbeiten können die Frauen anschließend in ihren Dörfern ein eigenes kleines Einkommen verdienen.

Wie Sie helfen können

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz setzen Sr. Thecla Gamog, die Präsidentin der Catholic Safe House Association, und ihre Mitarbeiterinnen auf einen tiefgreifenden Wandel, der die familiäre Gewalt gegen Frauen beendet. „Gewalt gegen Frauen zerstört alles, auch Familien. Aber eine gute Familie bildet die Grundlage für alles, auch für gute Bürger und ein zukunftsfähiges Land“, so die Überzeugung von Sr. Thecla.

Die katholische Kirche ist die einzige Trägerin solcher Schutzeinrichtungen in Papua-Neuguinea. Trotz knapper finanzieller Mittel konnte bereits vielen Frauen geholfen werden. Um diese erfolgreiche Arbeit fortführen zu können, sind eine solide finanzielle Ausstattung der Häuser und qualifiziert ausgebildete Mitarbeiterinnen nötig. Ein Betrag in Höhe von 57.500 Euro wird benötigt, um jährlich zirka 90 schutzsuchenden Frauen und ihren Kindern in den Safe Houses mit all den umfassenden Hilfsangeboten zur Seite stehen zu können.

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass die Türen der Schutzhäuser auch weiterhin geöffnet bleiben und der Wandel von Gewalt zu Respekt gegenüber Frauen herbeigeführt werden kann! Vielen Dank für Ihren Beitrag!

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Gerne berate ich Sie persönlich:
Marita Höpfner
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Telefon: +49 (89) 51 62-206
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