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Schöpfung bewahren


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Die Situation vor Ort

Die Projektregion Dhar liegt im Bundesstaat Madhya Pradesh. Gut die Hälfte der Bevökerung in dieser Region gehört indigenen Völkern, sogenannten Tribals an. Sie leben vor allem in ländlichen und abgelegenen Gebieten und betreiben Landwirtschaft ausschließlich zur Selbstversorgung.

Die Natur ist ihre Lebensgrundlage, weshalb die Menschen in besonderem Maße von einem intakten Ökosystem und den natürlichen Ressourcen Land und Wasser abhängig sind. Die klimatischen Bedingungen für die Landwirtschaft sind schwierig. Im Sommer steigen die Temperaturen in der semi-ariden Gegend bis auf 48 Grad, und die Regenfälle sind in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich zurückgegangen.

 

Mit dem Projekt möchten wir die heranwachsende Generation für die Themen Umwelt und Ökologie sensibilisieren.

Bruder A. Arulsamy, Projektverantwortlicher und Sekretär des Sacred Heart College of Arts & Science in Dhar

Was unsere Projektpartner tun

Die Kongregation Brother of the Sacred Heart of Jesus (SHJ) hat in Indien die Initiative Green Earth Movement mit verschiedensten Maßnahmen ins Leben gerufen, zu der auch dieses Aufforstungsprojekt gehört. Unter Beteiligung von 500 Frauen aus Selbsthilfegruppen sowie örtlichen Jugendgruppen werden dafür im Umkreis von 20 Dörfern in der Region Dhar lokale Nutzholz und Obstbaumsorten gepflanzt.

Auch Studierende des Sacred Heart College der Kongregation und Angestellte eines staatlichen Beschäftigungsprogramms werden an der Pflanzaktion beteiligt. An fünf Colleges sollen darüber hinaus Schulgärten von den Schülern angelegt werden. Der Anbau des eigenen Gemüses soll ein Verständnis für die Umwelt und die Ernährung schaffen, indem er praktische Erfahrungen mit ökologischen Zusammenhängen fördert. Ein Teil des geernteten Obsts und Gemüses wird zu einem geringen Preis an die örtlichen Gemeinden verkauft, was zur Nachhaltigkeit des Projekts beiträgt. Aber auch Kinder in  Pflegeheimen und mangelernährte Kinder sollen etwas von den Ernteerträgen erhalten.

Projekt-Überblick

Land:
Indien/Madhya Pradesh

Zielgruppe:
2.000 Angehörige indigener Völker, darunter auch Kinder und Jugendliche

Ziel:
• Aufforstung von Waldflächen und Steigern der Vielfalt des lokalen Ökosystems
• Schutz von Land- und Wasserressourcen
• Fördern des ökologischen Bewusstseins von Schulkindern und Studierenden

Maßnahme:
• Pflanzen von 10.000 Nutzholzbaumsetzlingen und 6.000 Gartenbau-, Obstbaumsetzlingen
• Anlegen von fünf Schul-Ökogärten
• Vorbereitung und Ausgabe von Samenkugeln zur Aussaat auf Grundstücken von Schulen,
kirchlichen Einrichtungen, an Straßenrändern und Ufern von Gewässern

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Logo missio
Vor allem auch junge Erwachsene werden an den Pflanzaktionen beteiligt, wie beispielsweise die Studierenden des Sacred Heart College. Ihr Bewusstsein
für den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen soll so geschärft werden.

Wie Sie helfen können

Für die umfangreiche Pflanzaktion benötigen die Ordensbrüder finanzielle Unterstützung. 16.100 Euro sind erforderlich um folgende Maßnahmen zu realisieren:

• Aufbau von fünf Schulgärten
• Kauf und Anpflanzung von 10.000 Nutzholzbaumsetzlingen sowie 6.000 Obstbaumsetzlingen
• Vorbereitung und Verteilung von 10.000 Saatkugeln.

Die Saatkugeln enthalten Samen für schattenspendende Bäume, Obstbäume, Nutzholzbäume und dürreresistente Arten wie beispielsweise die Palmyra-Palme. Durch die aktive Beteiligung verschiedenster lokaler Gruppierungen an der Pflanzaktion wird nicht nur das gemeinschaftliche Verantwortungsgefühl für den Schutz der für alle überlebenswichtigen natürlichen Ressourcen gefördert, sondern auch direkt gehandelt - ganz im Sinne der Initiative Green Earth Movement.

Für Ihre Spende, mit der Sie diese Initiative ermöglichen, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Papua-Neuguinea (PNG) liegt aus europäischer Sicht auf der anderen Seite der Erde, weit entfernt. Und doch haben die Herausforderungen für den drittgrößten Inselstaat der Welt viel mit uns zu tun. Westliche Unternehmen beuten die rohstoffreiche Natur aus.

Internationale Konzerne entwalden seit Jahren riesige Flächen für Palmölplantagen, mit gravierenden Folgen für die Dorfbewohner in den Urwäldern. Die Konzerne dringen in Naturschutzgebiete ein, ruinieren heilige Stätten und die Lebensgrundlage vieler Menschen wird zerstört. Tausende indigene Gemeinschaften sind in Papua-Neuguinea beheimatet und betroffen, denn die meisten leben von der Landwirtschaft und Fischerei.

Douglas Tennent, Berater der Katholischen Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Salomonen

„Die Menschen lehnen die Art und Weise,
wie die Plantage verwaltet wird, entschieden ab
und fordern Veränderungen.“

Douglas Tennent, Berater der Katholischen Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Salomonen

Was unsere Projektpartner tun

Douglas Tennent ist Berater der Katholischen Bischofskonferenz von PNG und den Salomonen. Er setzt sich für die Rechte der indigenen Gemeinschaften ein und unterstützt sie im Kampf gegen die von den Plantagenbetreibern verursachten Umweltverschmutzungen.
Die lokalen Gemeinschaften haben ihren Landbesitz häufig unter falschen Versprechungen an die Unternehmen abgegeben, und viele Männer und Frauen sind unter schlechten Arbeitsbedingungen auf den Plantagen beschäftigt. So auch auf der Sigite-Mukus-Palmölplantage im Distrikt West Pomio. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 60.000 Hektar.

Die Landbesitzer haben seit 10 Jahren von den Betreibern der Plantage keine Pachtzahlungen mehr erhalten. Großflächig eingesetzte Pestizide und Düngemittel werden in die angrenzenden Flüsse geschwemmt. Fische verenden und die Lebensgrundlage für die Menschen ist gefährdet. 

Um eine weitere Ausbeutung von Mensch und Natur zu verhindern, sollen folgende Maßnahmen ergriffen werden:
• Wiederaufforstung gerodeter Waldflächen in Pomata mit einheimischen Pflanzenarten
• Dokumentation der Umweltschäden, wie Bodenerosionen und damit verbundene Überflutungen der Dörfer, Vergiftung des Bodens durch toxische Düngemittel, Verschmutzung der Gewässer durch Sprühen von giftigen Chemikalien
• Aufklärung und Interessensvertretung der betroffenen Gemeinden durch zwei Fachkräfte

Die Fachkräfte beraten die Landeigner bei anhängigen Gerichtsverfahren. Dort werden neue, gerechte Verträge zwischen Landbesitzern und dem Palmölkonzern entschieden. Zudem sollen sie die Menschen so fortbilden, dass sie sich künftig eigenständig für ihre Rechte einsetzen können. Die Wiederaufforstung erfolgt durch Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Grundschule. Sie sind für das Ziehen der Setzlinge verantwortlich und werden gleichzeitig für die Bedeutung eines intakten Waldes sensibilisiert. Bei Erfolg ist die Wiederaufforstung weiterer Flächen geplant.

Karte von Papua-Neuguinea

Projekt-Überblick

Land:
Papua-Neuguinea

Projektsumme:
13.800 Euro

Zielgruppe:
70.000 Menschen

Ziel:
Schutz von Lebensräumen und Rechten indigener Bevölkerungsgruppen

Maßnahmen: 
• 3-jährige Wiederbepflanzungsaktion
• Dokumentation von Umweltschäden
• Einfordern von Rechten indigener Gemeinschaften (Pachtzahlungen für Land, gerechte
Entlohnung für Plantagenarbeiter, Kompensationszahlungen für Umweltverschmutzungen)
• Aufbau einer Interessensvertretung der indigenen Gemeinschaften gegenüber den
Betreibern des Sigite Mukus Palmölplantagenkonzerns

Gefällte Baumstämme fertig zur Verladung im Hafen von Madang. Für Palmölplantagen werden riesige Flächen von Wäldern gerodet.

Gefällte Baumstämme fertig zur Verladung im Hafen von Madang. Für Palmölplantagen werden riesige Flächen von Wäldern gerodet.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Wie Sie helfen können

Damit dem Landraub und der Zerstörung natürlicher Lebensräume nicht weiter tatenlos Tür und Tor geöffnet sind, werden für die Umsetzung der Maßnahmen 13.800 Euro benötigt.

Wir danken für Ihre Spende, die dazu beiträgt, den Interessen der indigenen Gemeinschaften in West Pomio Gehör zu verschaffen, sie in ihren Rechten zu stärken und die Umweltverschmutzung zu stoppen.

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Die Situation vor Ort

Die Wirtschaft von Papua-Neuguinea (PNG), dem drittgrößten Inselstaat der Welt, lebt größtenteils von der Rohstoffförderung. Die Gewinne fließen jedoch nicht in Infrastruktur, Bildung und Gesundheit für die Bevölkerung, sondern werden von internationalen Konzernen abgeschöpft. Die Entwaldung riesiger Flächen für Palmölplantagen hat gravierende Folgen für die Dorfbewohner in den Urwäldern.

Hinzu kommen die Folgen des Klimawandels, die die Bevölkerung des Pazifikstaates unmittelbar zu spüren bekommen. Obwohl der Schutz natürlicher Ressourcen und der Umwelt sogar in der Verfassung festgelegt ist, hat der Staat diesem Aspekt bislang kaum Rechnung getragen.

Douglas Tennent, Berater der Katholischen Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Salomonen

„Nur mit einer starken Stimme werden die Anliegen der
Menschen in Ozeanien gehört.“

Rosa Koian, Umwelt-Aktivistin und Direktorin der Emplesia Inc.

Was unsere Projektpartner tun

Vor diesem Hintergrund hat Rosa Koian – erfahrene Umwelt-Aktivistin mit guten Kontakten zur Kirche – die Non-Profit-Organisation Emplesia ins Leben gerufen. Emplesia bedeutet übersetzt „Unser Zuhause“ und versteht sich als eine Plattform für Umwelterziehung und Interessensgruppe junger Menschen, die sich kritisch damit auseinandersetzen, wie sie ihre Heimat gegen die klimabedingten Gefahren schützen können.

Dabei nutzt die Organisation die neuen Medien. „Unser Ansatz besteht in der Vermittlung von Medienkompetenz. Wir sind davon überzeugt, dass wir dazu beitragen können, Veränderungen für eine positive Zukunft herbeizuführen, wenn wir unsere jungen Menschen durch die Bereitstellung relevanter, wertvoller Informationen aufklären und befähigen“, so Rosa Koian.

Karte von Papua-Neuguinea

Projekt-Überblick

Land:
Papua-Neuguinea

Projektsumme:
39.100 Euro

Zielgruppe:
2.000 junge Menschen und 50 Lehrkräfte im Raum Port Moresby und Madang

Ziel:
Förderung der Medienkompetenz Jugendlicher und Bereitstellung relevanter Informationen zum Schutz der bedrohten Natur

Maßnahmen: 
• Verschiedene Medienproduktionen (Podcasts, Videos, Social-Media-Beiträge, etc.) mit Bezug Umwelt / Ideen für eine gute Zukunft durch die Non-Profit-Organisation Emplesia
• Workshops zur Sensibilisierung für die durch den Klimawandel verursachte Umweltzerstörung
und die Ausbeutung der Natur durch internationale Konzerne

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Wie Sie helfen können

Damit dieser Wandel durch den verantwortungsbewussten Einsatz von Medien gelingen kann, sollen folgende Maßnahmen ergriffen werden:

• Produktion von Podcasts, Videos und Social-Media-Beiträgen zu Folgen des Klimawandels und traditionellen Methoden des Umweltschutzes
• Workshops für Jugendliche und Lehrer in Port Moresby und Madang zur Sensibilisierung für durch Klimawandel und Rohstoffausbeutung verursachte Umweltzerstörungen
• Nachrichten über Print- und Online-Kanäle 
• Bestandsaufnahme von im Meer versinkenden Inseln 

Rosa Koian hat ihren Abschluss an der renommierten katholischen Divine Word University in Madang in Kommunikationswissenschaft gemacht. Sie weiß, wie sie die jungen Menschen erreichen kann. Und sie kämpft seit vielen Jahren an der Seite lokaler Umweltorganisationen für Aufklärung und den Schutz der Natur. Beide Aspekte vereint Rosa Koian mit der von ihr gegründeten und durch Jugendliche getragenen Organisation Emplesia.

Zur Durchführung der Workshops und für die verschiedenen Medienproduktionen benötigt Emplesia noch 39.100 Euro.

Wir danken für Ihre Spende, die junge Menschen darin fördert, Medien verantwortungsbewusst und gezielt zum Schutz ihres Zuhauses, der einzigartigen pazifischen Naturlandschaft, einzusetzen!

Frauen in farbigen Kleidern bilden eine Menschenkette vor dem Pazifik

Bewohnerinnen der Insel Mazaz halten zusammen. Das Eiland im Bismarck-Archipel ist vom steigenden Meeresspiegel stark bedroht. 

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Die Situation vor Ort

Viele Nöte der Bewohner Papua-Neuguineas haben mit den Folgen einer zerstörten Umwelt zu tun: Weite Teile des Regenwaldes wurden innerhalb weniger Jahrzehnte gerodet, um Tropenholz zu gewinnen und Platz für Plantagen zu schaffen. In Minen werden Nickel, Kobalt oder Gold abgebaut. In ihrem Umfeld wurden Flüsse verseucht und biodiverse Wälder in verödete Landstriche verwandelt.

Durch giftige Abräume des Tiefseebergbaus sterben Korallen und Fische. Der steigende Meeresspiegel und die immer stärkeren Wellen rauben den Inselbewohnern immer mehr Land. Obwohl der Schutz natürlicher Ressourcen und der Umwelt sogar in der Verfassung festgelegt ist, hat der Staat diesem Aspekt bislang kaum Rechnung getragen.

Rosa Koian, missio-Projektpartnerin und Mitglied der Karkar Solwara Warriors

„Wir haben eine 50 000-jährige Geschichte
hinter uns. Es kann nicht sein,
dass innerhalb kürzester Zeit alles zerstört wird.“

Rosa Koian, missio-Projektpartnerin und Mitglied der Karkar Solwara Warriors

Was unsere Projektpartner tun

Lokale Initiativen wie die Jugendumweltorganisation Karkar Solwara Warriors starten daher eigene Projekte. Gegründet im Jahr 2012 setzen sich Inselbewohner und -bewohnerinnen vor allem gegen den Tiefseebergbau und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen ein. Die Organisation ist Teil einer großen Allianz von Gruppierungen entlang der Bismarck-See.

Als Bollwerk gegen starken Wellengang und Erosion renaturieren die Solwara Warriors vor der Insel Karkar Korallen. Korallenriffe sind natürliche Barrieren, die die Wellen brechen oder umlenken. Durch die Ansiedlung neuer Korallen auf toten Riffen und die Errichtung neuer Riffe sollen diese natürlichen Barrieren wieder aufgebaut werden. Auch Fischschwärme können sich in den Korallenriffen wieder ansiedeln. Sie sind Teil der Nahrungs- und Lebensgrundlage der Menschen.

Daneben kümmern sich die Solwara Warriors um Umweltbildung. An den Riffen können Kinder, Jugendliche und andere Interessierte erfahren, was die Renaturierung bewirkt. Zudem klärt die Gruppe über die Gefahren von Tiefseebergbau auf. Sie schützen die Menschen vor Ort vor falschen Versprechungen durch interessierte Investoren und bestärken sie darin, die eigene Stimme für den Schutz der Heimat zu erheben.

Karte von Papua-Neuguinea

Projekt-Überblick

Land:
Papua-Neuguinea

Projektsumme:
34.155 Euro

Zielgruppe:
ca. 65.000 Einwohner der Insel Karkar

Ziel:
• Wiederaufbau von Korallenriffen zum Schutz des Meeres und der Küste
• Aufklärung und Umweltbildung der Inselbewohner und -bewohnerinnen

Maßnahmen: 
• Kauf von Tauchausrüstung, Kameras, Seilen und eines Generators für die Einsätze der Jugendumweltorganisation Karkar Solwara Warriors
• Trainings und Verpflegung für Freiwillige
• Instandhaltung des Aktionskanus „Mayau Lale“ für die Fahrten der Freiwilligen zu den Dörfern

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Wie Sie helfen können

Rosa Koian, missio-Projektpartnerin, kämpft seit vielen Jahren an der Seite lokaler Umweltorganisationen für Aufklärung und den Schutz der Natur. Sie ist Mitglied der Karkar Solwara Warriors und hat missio München auf die Arbeit der Organisation aufmerksam gemacht.

Für die Restaurierung der Korallenriffe und die Aufklärungsarbeit benötigen die Karkar Solwara Warriors finanzielle Unterstützung.

34.155 Euro sind unter anderem für die Anschaffung von Tauchausrüstung, Seilen, Kameras sowie Trainings- und Transportkosten für die Einsätze der Freiwilligen erforderlich. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Menschen im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels und die Zerstörung ihres Lebensraums. Sie unterstützen die Gemeinschaften, selbstbewusst ihre eigenen Interessen gegenüber Konzernen zu vertreten.

Danke, dass Sie dieses Engagement ermöglichen!

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Die Situation vor Ort

Die Diözese Kondoa liegt in Zentral-Tansania und gilt mit weniger als 600 mm Niederschlag im Jahr als eine der trockensten Diözesen des Landes. 80 Prozent der Menschen leben in der Region als Selbstversorger von der Landwirtschaft. Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überschwemmung als Folge des Klimawandels stellen eine immense Bedrohung für das Fortkommen und die Entwicklung der Bevölkerung dar. Um zu überleben, müssen die Menschen ihre Anbaumethoden an die veränderten Bedingungen anpassen.

Eine weitere Herausforderung der Diözese ist die pastorale Betreuung der Gläubigen. Ein Großteil der 600 Kleinen Christlichen Gemeinschaften (KCG) wird von Katecheten betreut. Die Seelsorge gestaltet sich für die Katecheten jedoch angesichts der alltäglichen Sorge der Menschen ums Überleben immer schwieriger. Sie lässt den Menschen nur wenig Raum für die Hingabe an den Glauben.

„Dieses Projekt ermöglicht den Menschen,
ihre Ernteerträge zu steigern, und den Katecheten erlaubt es, sich auf ihre Hauptaufgabe, die Evangelisierung, zu konzentrieren.“

Rt. Rev. Bernardin F. Mfumbusa, Bischof der Diözese Kondoa

Was unsere Projektpartner tun

Rt. Rev. Bernardin F. Mfumbusa, der Bischof der Diözese, setzt sich deshalb dafür ein, Möglichkeiten zur Sicherung der Lebensgrundlage für die Menschen zu schaffen. Damit die Bäuerinnen und Bauern auch künftig ausreichend und vor allem nachhaltig Ernteerträge erzielen können, sollen ihnen landwirtschaftliche Kenntnisse vermittelt werden, die die veränderten klimatischen Bedingungen berücksichtigen. Dabei möchte der Bischof das Vertrauen, das die Katechetinnen und Katecheten in seiner Diözese bei den Menschen genießen, nutzen und sie als Advokaten für nachhaltige Landwirtschaft ausbilden und einsetzen.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Karte von Tansania

Projekt-Überblick

Land:
Tansania /Diözese Kondoa

Zielgruppe:
80 Katechetinnen / Katecheten sowie 400 Bäuerinnen und Bauern in acht Pfarreien

Ziele:
• Steigern der Ernteerträge
• Intensivierung der seelsorgerischen Dienste in den Kleinen Christlichen Gemeinschaften

Maßnahmen: 
• Schulung von Katecheten zu klimaangepassten Landwirtschaftsmethoden
• Anlage und Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Parzellen als
Modell-Felder durch Bauern, unter Anleitung der geschulten Katecheten
• Anpflanzung von 10.000 heimischen, trockenresistenten Bäumen

Wie Sie helfen können

In acht Pfarreien sollen 80 Katechetinnen und Katecheten in vier Trainingseinheiten im Climate Smart Farming, also zu klimaangepassten Landwirtschaftsmethoden, geschult werden. Dabei handelt es sich um Techniken zur besseren Speicherung der Feuchtigkeit, wie beispielsweise dem Anlegen von Terrassen und dem Graben von Saatgutnestern. Darüber hinaus sollen die Bauern ermutigt werden, von der Brandrodung Abstand zu nehmen und Dung als Pflanzendünger einzusetzen. Geschult werden die Katecheten von zwei ausgebildeten Agronomen. Dabei steht pro Pfarrei eine zirka 7 ha große Parzelle zur Verfügung, die als Modell-Feld bewirtschaftet wird. Dort sollen die Katecheten, so der Bischof „das ABC der klimagerechten Landwirtschaft“ erlernen und dieses Wissen dann an jeweils 50 Bäuerinnen und Bauern weitergeben, die die Projektaktivitäten mit Gemeindeteams umsetzen.

Auch die Anpflanzung von 10.000 heimischen, trockenresistenten Bäumen ist Teil der Maßnahmen und soll zu einer Verbesserung des Mikroklimas beitragen. Für die Durchführung der Schulungen, den Kauf der Baumsetzlinge, Samen, Erden sowie landwirtschaftlicher Geräte bittet die Diözese um finanzielle Unterstützung in Höhe von 19.595 Euro.

Mit Ihrer Spende tragen Sie zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation der Gläubigen in den Pfarreien bei und eröffnen Raum für die pastorale Arbeit der Katechetinnen und Katecheten.

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Die Situation vor Ort

Ganz im Norden des Landes an der Grenze zu Nepal liegt Gorakhpur, die Hauptstadt des nordindischen Bundesstaates Uttar Pradesh. Rund 670.000 Einwohner leben in der Stadt. Für die Menschen aus der Stadt und der ländlichen Umgebung ist das Fatima Krankenhaus im Falle einer Erkrankung bereits seit 27 Jahren eine zuverlässige Anlaufstelle. Die Priorität des diözesanen Gesundheitszentrums liegt dabei auf der Behandlung von Frauen, Kindern sowie armen Menschen. Allein in der Ambulanz werden täglich bis zu 550 Personen  versorgt.

31 Ärztinnen und Ärzte, Sanitäter und Krankenschwestern bieten den Randgruppen der Gesellschaft im Osten von Uttar Pradesh in verschiedensten Fachabteilungen hochwertige medizinische Versorgung. Während der Covid-Pandemie wurde das Krankenhaus zu einem Ort der Hoffnung und rettete viele Menschenleben.

Was unsere Projektpartner tun

Das Krankenhaus ist an das öffentliche Energieversorgungsnetz angeschlossen. Die Versorgung ist jedoch instabil, und es kommt täglich zu  Stromausfällen von bis zu 1,5 Stunden. An manchen Tagen gibt es gar keinen Strom. Zur Überbrückung der Stromausfälle nutzt die Klinik einen Dieselgenerator – eine kostenintensive und umweltschädliche Notlösung. Die Klinikleitung möchte deshalb auf eine weitestgehend autarke, umweltfreundliche und kostengünstige Stromversorgung umstellen und künftig Sonnenenergie nutzen.

Auf der Dachfläche des Krankenhauskomplexes soll eine Solaranlage mit einer Leistung von 500kwP installiert werden. Bei durchschnittlich 9,3 Sonnenstunden pro Tag können damit rund 80 Prozent des täglichen Strombedarfs gedeckt werden. Die Klinikleitung rechnet mit einer monatlichen  Kostenersparnis von 6.640 Euro. Diese Ersparnis gibt der Klinikleitung einen Puffer für die Behandlung von Patientinnen und Patienten, die nur einen Teil der Kosten selbst tragen können.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Projekt-Überblick

Land:
Indien / Gorakhpur

Zielgruppe:
1.300 Patientinnen und Patienten monatlich in den Fachabteilungen des Krankenhauses sowie etwa 550 Personen täglich in der Ambulanz.

Ziel:
• Effiziente und treibhausgasarme Stromversorgung des Fatima Krankenhauses
• Reduktion der Energiekosten
• Gewährleisten eines störungsfreien Krankenhausbetriebes und einer optimalen  Patientenversorgung

Maßnahmen:
Kauf und Installation einer 500kW-Solaranlage auf den Dachflächen des Krankenhauskomplexes.

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Die gynäkologische Abteilung ist nur eine von insgesamt 15 Fachabteilungen des Fatima Gesundheitszentrums.

Wie Sie helfen können

Für den Kauf der Solarpaneele und des erforderlichen  Zubehörs sowie die Installation der Solaranlage sind Kosten in Höhe von 291.900 Euro veranschlagt. Zur vollständigen Finanzierung dieses Vorhabens benötigt die Diözese noch 57.700 Euro.

Das Fatima Krankenhaus bietet hochwertige medizinische Versorgung für Tausende von Menschen
in Gorakhpur. Anerkannt als zuverlässiges und modernes Gesundheitszentrum möchte die Diözese als Vorbild sowohl für den verantwortungsbewussten  Umgang mit finanziellen Ressourcen als auch in ökologischer Hinsicht in Erscheinung treten.

Mit einer Spende unterstützen Sie ein professionell geplantes und nachhaltig wirkendes Vorhaben der Diözese Gorakhpur, das
• die Umwelt schützt,
• Kosten spart und
• die zuverlässige medizinische Versorgung Tausender Menschen gewährleistet.

Für Ihren Beitrag, der in so vielfältiger Weise wirkt, danken wir Ihnen sehr!

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Die Situation vor Ort

Im Distrikt Ri Bhoi im Bundesstaat Meghalaya liegt das Dorf Sohphoh. In Sohphoh und den umliegenden Dörfern leben mehr als 115 Familien mit  durchschnittlich sechs bis acht Kindern. Sie gehören dem Volk der Khasi an. Die gesamte Region erhält von der lokalen Regierung keine Förderung und ist von jeglicher Entwicklung völlig abgeschnitten. Es mangelt an Infrastruktur, Bildungsmöglichkeiten sowie einer gesundheitlichen Versorgung der Bewohner. Da die Dörfer in den Ausläufern der Berge liegen, können die Familien durch den Anbau von Reis und Gemüse aber zumindest ihren täglichen Lebensbedarf gut decken. Viele Familien lassen sich deshalb in dieser Gegend nieder.

Die Solaranlage erleichtert unser tägliches Leben enorm; so können wir unsere vielfältigen Aufgaben besser erledigen.

Bruder Jose Valliara, C.M.S.F., Projektverantwortlicher

Was unsere Projektpartner tun

Die Kongregation der Brüder vom Heiligen Franz von Assisi (C.M.S.F.) wurde 1901 in Indien gegründet. Seit 1972 arbeiten die Franziskanerbrüder auch in verschiedenen Diözesen Nordost-Indiens. Hier haben sie bereits 18 Missionszentren aufgebaut. Die Ordensbrüder leisten wertvolle pastorale und humanitäre Dienste in den  Bereichen Bildung und Gesundheit, die von der Bevölkerung dankbar angenommen werden. Neben Schulen und Gesundheitszentren errichteten sie in Orlong Hada so auch einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb für ökologische Anbaumethoden. 

Auch in der Region um Sohphoh möchten die Franziskanerbrüder zur Entwicklung der Dorfgemeinschaften beitragen und haben eine weitere Missionsstation gegründet. Die lokale Bevölkerung dort drängte seit langem auf die Präsenz der Kirche. Die Menschen vertrauen darauf, dass die Kirche die Entwicklung ihrer Gemeinden voranbringt und vor allem ihren Kindern eine gute Schulbildung ermöglicht.

Projekt-Überblick

Land:
Indien/Erzdiözese Shillong

Zielgruppe:
Franziskanerbrüder der Missionsstation Sohphoh

Ziel:
Sicherstellen der Stromversorgung

Maßnahme:
Installation einer Solarstromanlage für den Konvent

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Im vergangnen Jahr konnte mit Hilfe von missio-Spenderinnen und -Spendern für den kleinen Konvent der drei vor Ort wirkenden Ordensbrüder ein Brunnen mit zugehörigem Wasserspeicher gebaut werden.

Wie Sie helfen können

Der Brunnen versorgt neben den Mönchen auch 189  Schülerinnen und Schüler der ebenfalls neu gegründeten Schule sowie die in der Nähe lebenden Familien mit sauberem Trinkwasser.

Nun ist es den Ordensbrüdern ein dringendes Anliegen, auch eine stabile Stromversorgung im Konvent zu haben. Der Strom soll umweltfreundlich und günstig aus Sonnenenergie gewonnen werden. Für die Installation einer Solarstromanlage bitten die Franziskaner 
um finanzielle Hilfe in Höhe von 7.100 Euro. 

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Kongregation beim Aufbau christlicher Gemeinden in Gegenden, die kaum erschlossen sind. Dort helfen die Ordensleute Menschen, die vom Staat oft vergessen werden und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Infrastruktur und der
einheimischen Bevölkerung. 

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Die Situation vor Ort

In diesen oftmals ärmlichen ländlichen Gegenden im Nordwesten Simbabwes leistet die katholische Kirche wertvolle Dienste für die  Menschen. So betreibt die Diözese Chinhoyi das Missionskrankenhaus Marymount, in dem mehr als 1.200 Patientinnen und Patienten versorgt werden können. In den Schulen St. Boniface und Marymount erhalten 560 Schülerinnen und Schüler aus der Umgebung qualifizierten Unterricht. Die Marymount Mission ist zur Wasserversorgung der Schülerinnen und Patienten auf ein  einziges Bohrloch angewiesen, aus dem das Wasser mit Eimern geschöpft werden muss. Für die 300 Schülerinnen und Schülern in St. Boniface gehört das Wasserschöpfen aus dem Bohrloch zu den täglichen Aufgaben.

DIESES PROJEKT WIRD AUCH DAZU BEITRAGEN, JUNGEN MÄDCHEN DIE MÖGLICHKEIT ZU GEBEN, ZUR SCHULE ZU GEHEN UND SICH ZU ENTFALTEN, WAS TEIL DES AUFTRAGS UNSERER DIÖZESE IST.

Raymond T. Mupa, Bischof der Diözese Chinhoyi

Was unsere Projektpartner tun

Bislang müssen die Familien der Schulkinder einen Fußmarsch von mindestens vier Kilometern zur  nächsten Wasserstelle oder zum Fluss zurücklegen. Das Wasser ist häufig verunreinigt, und während der Trockenzeit verschlechtert sich die Lage dramatisch. Mit dem Bau von drei Brunnen möchte die Diözese Chinhoyi für die  Gemeindemitglieder von Mukumbura sowie die Schulen und das Krankenhaus der Missionsstationen die mangelhafte Wasserversorgung beheben und den Zugang zu sauberem und sicherem Wasser ermöglichen.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Projekt-Überblick

Land:
Simbabwe / Diözese Chinhoyi

Zielgruppe:

  • 560 Schülerinnen und Schüler, 20 Lehrkräfte, 38 Krankenhausangestellte der Missionsstationen St. Boniface und Marymount sowie deren Familien
  • 5.000 Gläubige und mehr als 4.000 Gemeindemitglieder im Umkreis der Pfarrei Mukumbura

Ziele:

  • Zugang zu sauberem und sicherem Wasser und sanitären Einrichtungen
  • Verringerung der durch verunreinigtes Wasser verursachten Krankheiten
  • Verbesserung der Lernbedingungen für SchülerInnen

Maßnahmen:
Bohrung und Installation von drei mit Solarpumpen betriebenen Brunnen sowie sechs Wassertanks à 10.000 Liter Fassungsvermögen

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missio München fördert den Bau der Brunnen mit einem Betrag in Höhe von 42.000 Euro.

Wie Sie helfen können

Bischof Raymond T. Mupa hat bereits ein hydrogeologisches Gutachten erstellen lassen, das eine erfolgreiche Bohrung bestätigt hat. Die Diözese Chinhoyi bittet missio München um finanzielle Hilfe für die

  • Bohrung von drei Brunnen für die Missionsstationen St. Boniface, Marymount und die Gemeinde Mukumbura
  • Installation von solarbetriebenen Pumpen für die Brunnen
  • Installation von sechs Wassertanks à 10.000 Liter.

Mit Ihrer Spende helfen Sie den Betroffenen in vielfältiger Weise:

  • weniger Menschen erkranken durch verunreinigtes Wasser
  • der allgemeine Gesundheitszustand der Bevölkerung wird sich verbessern
  • Mädchen und Frauen müssen keine langen, gefährlichen Wege mehr zum Wasserholen zurücklegen. Vor allem für die Mädchen, die von den Eltern nicht zur Schule geschickt werden, weil sie unter anderem die Aufgabe des Wasserholens übernehmen müssen, kann ein nahegelegener Brunnen eine große Veränderung bedeuten. Sie können dann die Schule besuchen.

Wir danken Ihnen sehr, dass Sie diese positiven Entwicklungen mit Ihrem Beitrag ermöglichen!

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Die Situation vor Ort

Etwa acht von zehn Kenianerinnen und Kenianer erwirtschaften ihr gesamtes oder einen Teil ihres Einkommens in der Landwirtschaft. Dabei sind lediglich 20 Prozent der Fläche Kenias landwirtschaftlich nutzbar und die Ernteerträge sinken von Jahr zu Jahr. Gründe dafür sind extreme Wetterbedingungen wie Dürren oder Überschwemmungen, ausgelaugte, unfruchtbare Böden, Schädlinge sowie eine übermäßige Abhängigkeit von der Regenfeldbauweise. Steigende Lebensmittelpreise und eine hohe  Arbeitslosigkeit in Folge des Ukraine-Krieges und der Covid-19-Pandemie gefährden die Nahrungsmittelversorgung zusätzlich. Besonders davon betroffen sind Menschen in den Slums von Nairobi wie Mukuru und Bahati.

ZIEL DES PROJEKTES IST ES, DIE KONVENTIONELLE LANDWIRTSCHAFT ZU VERÄNDERN SOWIE NEUE TECHNOLOGIEN IM SINNE EINER NACHHALTIGEN UND RENTABLEN LANDWIRTSCHAFT ZU NUTZEN.

Sister Mary Mbaci, Geschäftsführende Direktorin Caritas Nairobi

Was unsere Projektpartner tun

Auf der Musterfarm werden Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen geschaffen. Die Beschäftigten bauen Nutzpflanzen  in sogenannten hydroponischen Systemen an, das heißt ohne Erde, aber in mit Nährstoffen angereichertem Wasser.

Die Vorteile dieser alternativen Anbaumethode sind zahlreich:

  • 80 Prozent Wasserersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Bewässerungsmethoden
  • vielfacher Ertrag im Vergleich zum Erdanbau
  • keine Bodenverschmutzung
  • kein Einsatz von Pestiziden
  • klima- und wetterunabhängiger Anbau in Gewächshäusern sowie platzsparender Anbau in
    Vertikalgärten an Häuserwänden

Projekt-Überblick

Land:
Kenia/Diözese Nairobi

Zielgruppe:
151 von Armut oder Arbeitslosigkeit betroffene Frauen und Jugendliche

Ziele:
• Verbesserung der Ernährungssicherheit
• Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten

Maßnahmen:
• Dreimonatige Ausbildung von 111 Betroffenen in Hydroponik (Gemüseanbau ohne Erde)
• Installation von 29 Mustergewächshäusern in Limuru
• Installation von 4 Gewächshäusern und 45 Vertikalgärten in den Slums Mukuru und Bahati
• Ausbildung von 40 Betroffenen im Bau hydroponischer Gewächshäuser

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Wie Sie helfen können

Die Caritas Nairobi möchte 151 Begünstigte dabei unterstützen, hydroponische Anbautechniken zu erlernen. Diese ermöglichen es ihnen, grünes Blattgemüse und Obst zu kommerziellen Zwecken oder zur Selbstversorgung zu produzieren.

Folgende Maßnahmen sollen hierzu verwirklicht werden:

  • Dreimonatige Ausbildung von 111 Frauen und Jugendlichen in hydroponischen Anbaumethoden 
  • Installation von 29 Gewächshäusern auf der Musterfarm
  • Ausbildung von 40 Frauen und Jugendlichen in Herstellung, Aufbau und Installation von hydroponischen Gewächshäusern und Vertikalgärten
  • Installation von 4 Gewächshäusern und 45 Vertikalgärten in Haushalten der informellen Siedlungen in Mukur und Bahati.

missio München fördert diese Vorhaben in Kooperation mit der Katholischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (KZE) und übernimmt Projektkosten in Höhe von 78.000 Euro.

Klimawandel, Kriege und eine zunehmende Weltbevölkerung sind Gründe für Hunger und  Unterernährung. Mit Ihrer Spende fördern Sie den  hydroponischen Anbau von Nutzpflanzen, der als ein möglicher Problemlöser für die globale Nahrungsmittelknappheit gilt. Zudem schaffen Sie nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen in Nairobi. 

Danke, dass Sie dieses innovative, zukunftsweisende Projekt unterstützen!

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Die Situation vor Ort

Varanasi im nordöstlichen Teil Indiens ist die älteste durchgehend bewohnte Stadt der Welt und das Kultur- und Religionszentrum Indiens. Für Hindus ist Varanasi das Tor zur Befreiung der Seele. Es heißt, wer dort stirbt und verbrannt wird, entgeht dem Kreislauf der Wiedergeburt. Jährlich kommen tausende von Pilgern aus der ganzen Welt in die Stadt. Sie leidet unter einer enormen Verschmutzung. Berge von Abfall in den Straßen sind alltäglich. Aber auch das nahegelegene Kohleabbaugebiet sowie zahlreiche Fabriken tragen extrem zur Umweltverschmutzung bei. Zugunsten des Profits einiger weniger verschlechtern sich die Lebensumstände der vielen Armen seit Jahren massiv. 

Im Einklang mit der päpstlichen Enzyklika "Laudato si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus" ist es der Ordensgemeinschaft der Indian Missionary Society (IMS) ein großes Anliegen, ökologische und soziale Probleme sowie den Einsatz für die Umwelt und für die Armen als Einheit zu betrachten.

„WIR MÜSSEN UNSER BEWUSSTSEIN UND UNSEREN UMGANG MIT MUTTER ERDE ÄNDERN. WIR MÜSSEN WASSER UND ENERGIE SPAREN, MEHR UND MEHR BÄUME PFLANZEN, DIE AUSBEUTUNG DER NATURRESSOURCEN VERRINGERN“

Father Anand Mathew, IMS, Projektverantwortlicher

Was unsere Projektpartner tun

Seit mehreren Jahren leitet Father Anand Mathew, IMS, in Varanasi ein umfassendes Umwelt- und Klimaschutzprojekt. Gemeinsam mit den Mitbrüdern und Priesterkollegen versucht er, das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz in seiner Heimat zu stärken, startet Aufforstungsprojekte und Begrünungsaktionen, kämpft für die flächendeckende Einführung eines Abfall-Managements und die Reinigung von Gemeindebrunnen.

Projekt-Überblick

Land:
Indien/Varanasi

Projektsumme:
54.000 Euro

Zielgruppe:
Bewohner der Stadt Varanasi und Umgebung

Ziele:
• Schaffen von Grüngürteln in Varanasi und 62 Dörfern
• Stärken des Bewusstseins der Bevölkerung für den Umwelt- und Klimaschutz

Maßnahmen: 
• Pflanzen von Miyawaki – Wäldern und besonders sauerstofferzeugenden
Pflanzen in den Dörfern
• Sensibilisierungskampagnen: Straßentheater und Kundgebungen in Dörfern,
Workshops und Seminare an Schulen und Hochschulen

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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Father Anand möchte weiterhin um Aufmerksamkeit für das Thema Umwelt kämpfen.

Wie Sie helfen können

Auch wenn die Erfolge nur allmählich sichtbar werden und die Aktionen während der Covid-19-Pandemie zum Teil zum  Erliegen kamen, möchte Father Anand dennoch weiterhin um Aufmerksamkeit für das Thema Umwelt kämpfen. Er bittet um Unterstützung für folgende Maßnahmen: 
 Pflanzung sogenannter Miyawaki-Wälder, das heißt besonders schnell wachsender Mini-Wälder. Es handelt sich um eine der effektivsten Aufforstungsmethoden. Schon eine Fläche von einem Drittel eines Fußballfeldes genügt, damit in kurzer Zeit ein biodiverses Ökosystem entsteht. Dabei werden einheimische Pflanzen benutzt, und schon nach ca. drei Jahren entsteht ein autarker natürlicher Wald, der wertvollen Sauerstoff produziert. Die Partner und Freiwilligen, die bei der Pflanzung mithelfen, gehören hinduistischen, muslimischen und christlichen Gemeinschaften an – eine einzigartige interreligiöse Zusammenarbeit. 
 Pflanzaktionen mit besonders sauerstofferzeugenden Setzlingen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen.
 Straßenspiele und Bühnenprogramme eines 8-köpfigen Theaterteams in Schulen, Dorf und Slumgemeinschaften, um niederschwellig ein Bewusstsein für Umweltthemen zu schaffen.
 Organisation von Workshops, Seminaren und Wettbewerben an Schulen und Universitäten zur Bewusstseinsschaffung. 

Mit der Fortführung des laudato si in action-Projektes setzt sich Father Anand mit seinem Team in Varanasi und 62 Dörfern weitere drei Jahre lang für den Schutz der Umwelt ein. missio München unterstützt dieses besondere Engagement mit insgesamt 54.000 Euro.

Für Ihren Beitrag zum Schutz unseres gemeinsamen Hauses Erde danken wir Ihnen sehr!

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