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  • Zukunft für Syrien
    Bildung für Kinder und Jugendliche in Damaskus

Der Krieg ist ihr täglicher Begleiter


Mit elf Jahren begann für Katia der Krieg. Er hat ihr viele Freunde genommen. Ihre Familie ist zumindest äußerlich unversehrt geblieben – Vater Elias, Mutter Violet, der jüngere Bruder Georges. Die ältere Schwester Maria hat Syrien schon lange verlassen.

Katia wohnt mit ihrer Familie in Jaramana. Der krisengeschüttelte Vorort war einst schwer umkämpft und ist heute Zuflucht für viele palästinensische und irakische Flüchtlingsfamilien.

Am Rande der Stadt beginnen die Slums, wo Kinder Müllberge am Straßenrand nach Essen durchforsten. Katias Mutter erzählt uns: „Was wir verdienen reicht kaum mehr zum Leben. Vor dem Krieg konnten wir Katia auf eine private Schule schicken. Wir können unsere Kinder nicht mehr so unterstützen, wie wir das eigentlich möchten.“

Katias Widerstand gegen die Perspektivlosigkeit

Dass Katia die Hoffnung nie verloren hat, verdankt sie vor allem dem Kinder- und Jugendzentrum der Salesianer Don-Bosco. Hier wird täglich Nachhilfeunterricht in Fächern wie Mathe, Arabisch, Englisch, Physik angeboten – und eine sichere Umgebung. 

Lehrkräfte sind die „Ehemaligen“, Studierende wie Katia. So kehrt sie täglich zurück in ein Umfeld, das ihr Sicherheit und Zuversicht beschert. Katia gibt so etwas von dem zurück, was sie durch die schweren Zeiten getragen hat. In ihrem Unterricht kann sie mit ihrer lebensfrohen, positiven Art nicht nur ein Stück Hoffnung weitertragen, sondern finanziert dadurch auch ihr Studium und steuert etwas zu dem Lebensunterhalt ihrer Familie mit dazu.

Dank der Unterstützung von missio ist sie den Kriegswirren unversehrt entkommen und studiert nun Informationstechnologie in Damaskus.

Katia unterrichtet nun selbst.

Ihre positive Art bringt nicht nur Hoffnung, sondern finanziert auch ihr Studium und unterstützt ihre Familie.

Das Kinder- und Jugendzentrum der Salesianer Don-Bosco

In Damaskus finden wöchentlich 1.200 Kinder aus sozial benachteiligten Gebieten Zuflucht im Kinder- und Jugendzentrum der Salesianer Don-Bosco. Viele von ihnen sind schwer traumatisiert.

Neben Freizeitaktivitäten bietet das Zentrum einen sicheren Raum, um den Krieg für kurze Zeit zu vergessen. Finanziert durch Spenden, bietet das Zentrum einen Ort zum Lernen und Wachsen. Auch erhalten sie eine kleine Mahlzeit und haben hier die Möglichkeit um zu Lernen. Denn die Räumlichkeiten sind beheizt und haben Strom, was in Syrien keine Selbstverständlichkeit ist

Finanziert wird das Zentrum mit Hilfe der Spenderinnen und Spender von missio München.

Bei uns können die Kinder und Jugendlichen für ein paar Stunden die Sorgen des Alltags hinter sich lassen und sich stärken.“

Miguel Angel Condo Soto, Salesianerpater im Kinder- und Jugendzentrum Don-Bosco

Miguel Angel Condo Soto ist Salesianerpater im Zentrum und seit vielen Jahren im Nahen Osten tätig. Er kennt das Leid der syrischen Familien nur zu gut. Er berichtet uns:

Bitte unterstützen Sie Katia, Leen und die Kinder in Syrien dabei, Hoffnung und Perspektiven zu finden. Ihre Spende hilft dabei, Bildung als Schlüssel für eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

…ermöglichen den Kauf von Stiften und Heften.

…versorgen die Schülerinnen und Schüler mit regelmäßigen Mahlzeiten.

kostet ein sicheres Umfeld und Spielmöglichkeiten.

Fotos: missio München

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