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Frauen stärken


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Die Situation vor Ort

Die Mehrheit der Bevölkerung in Burkina Faso gehört der Ethnie der Mossi an. Die Menschen halten oft noch an traditionellen Bräuchen fest, die Frauen und Mädchen entwürdigen und diskriminieren.

So werden minderjährige Mädchen vor allem im Osten und Nordosten des Landes noch immer von der eigenen Familie an meist viel ältere Männer verheiratet. Sich dem Willen der Eltern zu widersetzen, ist aus deren Sicht ein schwerer, unverzeihlicher Fehler. Die Mädchen werden in solchen Fällen von der Familie verstoßen, sofern sie nicht schon geflohen sind, um der Verheiratung zu entkommen. Ältere, alleinstehende Frauen hingegen werden oft ohne nachvollziehbaren Grund der Hexerei beschuldigt und aus dem Dorf vertrieben.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Sicherheitslage in Burkina Faso seit Jahren sehr angespannt ist. Insbesondere außerhalb der großen Städte gibt es zunehmend Terroranschläge durch islamistische Gruppierungen. Menschen müssen fliehen und ihre Dörfer verlassen. Besonders für Frauen und Mädchen verschlimmert sich die Situation dramatisch: Es fehlen Einrichtungen, um die Ausbildung fortzusetzen, frühe und /oder erzwungene Heiraten drohen mehr denn je und die Gefahr von Missbrauch und Gewalt ist immer präsenter.

Sowohl für die jungen Mädchen als auch für die älteren Frauen sind Einrichtungen der Kirche oft die einzige Zufluchtsmöglichkeit.

„UNSERE FREUNDSCHAFT UND UNSER RESPEKT GIBT DEN OPFERN VERTRAUEN ZURÜCK.“

Abbé Isidore Quédraogo, Ökonom der Diözese Kaya

Was unsere Projektpartner tun

Bereits seit vielen Jahren unterstützt die Diözese Kaya, auch mit Hilfe von missio München, diese gefährdeten Frauen in den Pfarreien Kaya und Téma-Bokin. In den von den Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis geführten Frauenhäusern finden die Frauen und Mädchen eine Anlaufstelle und Unterstützung. Sie sind in einem geschützten Umfeld untergebracht, erhalten Nahrung und Kleidung und werden medizinisch und psychologisch versorgt.

Den Schwestern ist es ein großes Anliegen, vor allem den jungen Mädchen Perspektiven für ihr weiteres Leben aufzuzeigen. Die Mädchen haben daher die Möglichkeit, eine Ausbildung in handwerklichen Tätigkeiten wie Nähen, Frisieren oder Weben zu absolvieren, um später ein eigenes Einkommen zu verdienen.

Projekt-Überblick

Land: Burkina-Faso/Diözese Kaya

Zielgruppe: 105 von Zwangsverheiratung bedrohte Mädchen und Frauen sowie Binnenvertriebene (Kaya) und 22 ältere, der Hexerei beschuldigte Frauen (Téma-Bokin)

Ziel:

  • Sicherheit und Schutz vor Gewalt und Ausgrenzung
  • Befähigung zu einem selbstbestimmten Leben durch berufliche Ausbildung

Maßnahmen:

  • Unterbringung und Versorgung der Schutzsuchenden in dne Frauenhäusern
  • Ausbildung im Weben, Nähen oder Friseurhandwerk

     

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen

    PDF herunterladen

    Logo missio
    Für Ihre Spende, mit der Sie Mädchen und Frauen, die in akuter Gefahr leben, eine Perspektive geben, danken wir Ihnen sehr!

    Wie Sie helfen können

    Die Wohnheime in Kaya und Téma-Bokin liegen in sicherem Gebiet und immer mehr Frauen suchen dort Zuflucht. Die Schwestern brauchen dringend Unterstützung, um die Grundversorgung der Schutzsuchenden sicherzustellen.

    20.337 Euro werden benötigt, um die Ausgaben für

    • Unterbringung, Nahrung, medizinische Versorgung,
    • Ausbildung,
    • psychologische Betreuung und
    • die Verwaltung der Häuser

    für ein Jahr zu decken.

    Die Unterbringung einer von Unrecht und Gewalt bedrohten Frau für ein Jahr kostet 160 Euro. Wir danken Ihnen für Ihren Beitrag, mit dem Sie Mädchen und Frauen, die in akuter Gefahr leben, einen Ort der Sicherheit und Ruhe schenken und ihnen Perspektiven für ihr weiteres Leben eröffnen!

    UNSERE BANKVERBINDUNG:
    missio München
    Stichwort: Frauen stärken
    IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
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    Die Situation vor Ort

    Im nördlichen Teil des Victoriasees liegt die Inselgruppe Buvuma mit insgesamt 52 Inseln. Fast 90.000 Menschen sind dort beheimatet. Die Inseln sind schwer erreichbar und die Bevölkerung hat nur begrenzten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheitsversorgung. Der tropische Hochwald, der bis 1990 die Inseln bedeckte, wurde vollständig abgeholzt und die Hälfte der gerodeten Gebiete wird seitdem für Palmölplantagen genutzt.

    Die Menschen leben hauptsächlich vom Anbau von Mais, Bananen und dem Fischfang. Auch viele Frauen verdienen ihren Lebensunterhalt mit der Fischerei. Sie sind für das Weben von Netzen, dem Sammeln von Ködern in Feuchtgebieten sowie der Verarbeitung und Vermarktung
    des Fisches zuständig. Zusätzlich liegt die alleinige Verantwortung für die Kinder bei den Frauen. Sie müssen für die Kosten für Ernährung, Kleidung, Gesundheitsversorgung und Bildung aufkommen. Die klimatischen Veränderungen haben bereits jetzt dazu geführt, dass das Einkommen aus den landwirtschaftlichen Erträgen nicht mehr ausreicht.

    Father John Baptiste Lule, Direktor der Caritas Lugazi

    „Die Rolle der Frau darf nicht länger
    nur aus Arbeit, Fortpflanzung
    und unbezahlter Gemeinschaftsarbeit bestehen.“

    Father John Baptiste Lule, Direktor der Caritas Lugazi

    Was unsere Projektpartner tun

    In Zusammenarbeit mit den lokalen Fischergemeinschaften in der Region Buvuma möchte die Caritas der Diözese Lugazi deshalb für 300 Frauen alternative Einkommensquellen schaffen.

    Folgende Maßnahmen sind dazu geplant:
    • Aufbau eines Demonstrationsgartens für an den Klimawandel angepasste Landwirtschaft mit einheimischen Kulturpflanzen zur Saatgutvermehrung
    • Schulungen zu anpassungsfähigen agrarökologischen Innovationen wie Wurmkultivierung oder der Aufzucht von schwarzen Soldatenfliegen als alternative Eiweißquelle für die Fischerei
    • Schulungen zur Aufzucht von afrikanischen Welsen 
    • Beschaffung und Verteilung von Mais-Bohnen-Hybridsaatgut zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion
    • Einführung eines Programms zur Aufzucht von Tieren mit Übergabe der Jungtiere an weitere begünstigte Frauen.

    Die Frauen werden dazu in 15 Frauengruppen organisiert. In regelmäßigen Treffen werden dort auch finanzielle Themen wie Sparmodelle und der Aufbau eines internen Kreditvergabesystems erläutert. Aber auch Aufklärung und Sensibilisierung zu HIV/Aids, Geschlechtergerechtigkeit sowie der Aufbau einer Interessenvertretung für Frauen, die in den Palmölanbau involviert sind, sind geplant.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Uganda / Diözese Lugazi

    Projektsumme:
    25.300 Euro

    Zielgruppe:
    300 Frauen aus Fischergemeinden der Buvuma-Inseln

    Ziele:
    • Verbesserung der Einkommens- und Ernährungssicherheit der Frauen
    • Teilhabe der Frauen an Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen der Gemeinschaft

    Maßnahmen: 
    • Aufbau von 15 Frauengruppen zur Förderung alternativer Einkommensquellen
    • Schulungen zu verschiedenen klimaresilienten, agrarökologischen Innovationen wie
    Climate Smart Agriculture (CSA) zur Saatgutvermehrung, Wurmkultivierung, Fischzucht
    • Veranstaltungen zu Landrechten, HIV/Aids und geschlechtsspezifischen Themen

    Eine Frau arbeitet auf einem Feld in Uganda

    Die Farmerin wurde im Rahmen eines ähnlichen Projektes der Diözese Lugazi geschult. Was die Familie nicht selbst benötigt, wird auf dem Markt verkauft. 

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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    Wie Sie helfen können

    Klimatische Veränderungen gepaart mit der traditionell überlieferten Ungleichstellung von Mann und Frau führen zu Notlagen, unter denen insbesondere Frauen leiden.

    Zur Umsetzung der weitsichtigen und nachhaltig geplanten Maßnahmen zugunsten der Frauen der Fischergemeinden der Buvuma-Inseln wird ein Betrag in Höhe von 25.300 Euro benötigt.

    Das Ende von Hunger und Armut beginnt mit der gezielten Stärkung von Frauen. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass die Frauen und ihre Kinder auch in einer sich verändernden Umwelt eine gute Zukunft haben.

    Danke, dass Sie die Leistung dieser Frauen mit Ihrer Unterstützung fördern und würdigen!

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    Die Situation vor Ort

    Die Diözese Ruhengeri im Nordwesten Ruandas war stark von dem Genozid betroffen, bei dem 1994 mehr als 800.000 Menschen getötet wurden. Viele Pfarreien und Gebetszentren waren Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen. Besonders Frauen und Kinder erlitten schlimme Traumata. Armut, HIV / Aids, mangelnde Bildung, soziale Ungerechtigkeit sowie Arbeits- und Perspektivlosigkeit prägen die Region.

    In den vergangenen Jahren wuchs die Zahl der Mädchen, die im Teenageralter Opfer sexueller Gewalt wurden, stetig an. Ungewollte Schwangerschaften zwingen die Mädchen, die Schule abzubrechen. Kulturell bedingt werden die alleinstehenden Mütter als Schande für die Familie angesehen. Sie und ihre Kinder sind schutzlos und werden von ihren Familien und der Dorfgemeinschaft ausgegrenzt. Sie stehen mit ihren Kindern am Rand der Gesellschaft.

    „Eine der größten Nöte für die minderjährigen Mütter ist, dass sie keine Arbeit haben, um sich und ihre Kinder zu ernähren.“

    Mgr. Vincent Harolimana, Bischof der Diözese Ruhengeri

    Was unsere Projektpartner tun

    Die katholische Kirche der Diözese Ruhengeri leistet in ihren 16 Pfarreien vielfältige pastorale Arbeit für die Bevölkerung, um die seelischen und materiellen Nöte der Menschen zu lindern. Für den Bischof der Diözese, Mgr. Vincent Harolimana, geht es dabei vor allem auch um die jungen Mütter und die Verbesserung ihrer Lebenssituation.

    Nach einer ersten erfolgreichen Projektphase im Jahr 2023 sollen deshalb weitere 150 Teenager-Mütter eine sechsmonatige Schneidereiausbildung erhalten. Nach der Ausbildung erhalten die Mädchen eine Nähmaschine und Zubehör sowie Unterstützung bei der Suche nach einer Arbeitsstelle bzw. auf dem Weg in die Selbständigkeit. So können die Frauen eigenes Geld verdienen und für sich und ihre Kinder sorgen.

    Starthilfe Beruf Muetter 3Bischof Harolimana bei der feierlichen Übergabe des Berufsstarterkits samt Ferkel

    Erfahrungen aus der ersten Projektphase zeigen, dass die Mädchen durchschnittlich 50 Euro im Monat verdienen. Während der Ausbildung werden die Frauen und ihre Kinder bei ausgewählten Familien untergebracht. Eigens gegründete Vereine unterstützen und überwachen die Aktivitäten. Die Vergabe der Grundausstattung für den Start in den Beruf ist an eine Rückzahlung von 60 Euro gebunden. Das Geld fließt in einen Fonds und sichert die Nachhaltigkeit des Projektes, damit künftig noch weitere Mädchen die Möglichkeit einer Ausbildung  bekommen.

    Jede Absolventin erhält auch noch ein Ferkel. Durch die Zucht und den Verkauf von Ferkeln können sie ihren Lebensunterhalt zusätzlich absichern.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Ruanda / Diözese Ruhengeri

    Zielgruppe:
    150 Teenager-Mütter, von denen viele sexuelle Gewalt erfahren haben und die mit ihren Kindern gesellschaftlich ausgegrenzt leben

    Ziele: 
    Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lebenssituation der jungen Frauen
    Wiedereingliederung in die Familien und in das Leben der Dorfgemeinschaft

    Maßnahmen:
    6-monatige Ausbildung in Schneiderei und Unterstützung beim Berufseinstieg
    Ausgabe einer Erstausstattung für die selbständige Tätigkeit als Schneiderin
    Ausgabe eines Ferkels zum Aufbau einer Schweinezucht als weitere Einkommensquelle

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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    Wie Sie helfen können

    Die Schneiderausbildung ist für die jungen Mütter eine Chance zur sozialen Reintegration. Sie lernen voneinander, ermutigen sich gegenseitig und entkommen so ihrer Isolation. Seelisch gestärkt und praktisch gut gerüstet bekommen sie ihre verlorene Würde wieder zurück.

    180 Euro kostet eine Nähmaschine und das erforderliche Zubehör für den Start in die berufliche Selbständigkeit. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie jungen Müttern, für sich und ihre Kinder zu sorgen und in eine vielversprechende Zukunft zu starten!

    Danke, dass Sie diesen Weg bereiten! Die beantragte Förderung beträgt 28.750 Euro.

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    Die Situation vor Ort

    Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt im Südsudan bei nur 57 Jahren für Frauen und 54 Jahren für Männer. Die Gesundheitsversorgung in dem von Krieg und Krisen geplagten Land ist extrem schlecht. Jede Erkrankung kann zur lebensbedrohlichen Gefahr werden. Weil die Medikamente fehlen, oder weil es schlicht unmöglich ist, rechtzeitig einen Arzt oder eine Klinik zu erreichen.

    92 Prozent aller Geburten geschehen ohne die Anwesenheit von medizinischem Personal. Das
    Risiko für Frauen, bei einer Geburt zu sterben, ist enorm. Die Müttersterblichkeit gehört weltweit zu
    den höchsten. Im Jahr 2020 lag sie bei 1223 Todesfällen auf 100.000 Geburten. 6470 Neugeborene überlebten nicht. Das soll sich endlich ändern, hat die katholische Kirche im Land beschlossen, und verstärkt deshalb ihren Kampf für ein besseres Gesundheitssystem.

    "Ich freue mich, dass unsere Studentinnen im Leben vorwärts kommen und auch eines Tages hier im Südsudan arbeiten werden. Denn hier
    werden sie am meisten gebraucht."

    Sister Bindu George, Leiterin des Catholic Health Training Institute in Wau

    Was unsere Projektpartner tun

    In der Stadt Wau befindet sich das Catholic Health Training Institute (CHTI), ein medizinisches Ausbildungszentrum der katholischen Kirche. Seit dem Jahr 2010 wurden dort 208 Krankenschwestern und -pfleger sowie 99 Hebammen ausgebildet. Das Ziel des CHTI ist es, eine Frauenquote von 50 % zu erreichen. Immer mehr junge Menschen bewerben sich um die begehrten Ausbildungsplätze. Doch eine gute Ausbildung ist teuer, besonders für ärmere Familien.

    Ohne ein Stipendium bleibt der Wunsch, Mitmenschen später einmal helfen zu können, für viele unerreichbar. Für drei junge Frauen wurde der Traum wahr: Mit Unterstützung des CHTI konnten sie im vergangenen Jahr die Ausbildung zur Krankenschwester bzw. Hebamme beginnen. Das erste Ausbildungsjahr haben alle mit Erfolg absolviert.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Südsudan / Wau

    Zielgruppe:
    Drei Studentinnen des medizinischen Ausbildungszentrums Catholic Health Training Institute (CHTI)

    Ziele:
    Ausbildung von zwei Krankenschwestern und einer Hebamme

    Maßnahmen:
    • Übernahme der Ausbildungkosten für drei Studentinnen im zweiten Ausbildungsjahr
    • Zuschuss zu den Personalkosten des Catholic Health Training Institute (CHTI)

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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    Die von der katholischen Kirche betriebenen Gesundheitseinrichtungen,wie das Comboni Krankenhaus in Wau sind deutlich besser ausgestattet als staatliche Einrichtungen.

    Wie Sie helfen können

    Diese Ausbildung wurde auch mit Hilfe von Spenderinnen und Spendern von missio München ermöglicht. Mit einem Betrag in Höhe von 18.873 Euro können Ausbildungs- und Personalkosten des medizinischen Ausbildungszentrums für ein weiteres Jahr gedeckt werden und Ador, Edia und Josephine, die drei motivierten Studentinnen, ihre Ausbildung fortsetzen.

    Bei der Vergabe der Ausbildungsplätze wird darauf geachtet, dass die Studierenden aus allen Staaten des Landes kommen. Dadurch soll künftig eine gleichmäßige Verteilung von qualifiziertem Personal im ganzen Land sichergestellt werden. 87 Prozent der Absolventen des CHTI haben eine feste Arbeitsstelle. Nahezu die Hälfte von ihnen arbeitet in Missionskrankenhäusern. Während staatliche Strukturen versagen, leistet die katholische Kirche lebensnotwendige Dienste zur medizinischen Versorgung der Menschen im Südsudan. 

    Für Ihre Spende, mit der Sie dazu beitragen, dass qualifizierte Pflegekräfte ausgebildet werden können, danken wir Ihnen auch im Namen der vielen Menschen, die auf diese Hilfe angewiesen sind!

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    Die Situation vor Ort

    Mehr als die Hälfte der Frauen in Papua-Neuguinea erfährt im Lauf ihres Lebens Gewalt durch Männer. Sie gelten als Menschen zweiter Klasse, werden geschlagen, vergewaltigt oder gar der Hexerei beschuldigt. Gleichzeitig haben sie weniger Bildungschancen. Kulturelle Normen, fehlende Kenntnisse über grundlegende Menschenrechte sowie Drogen- und Alkoholmissbrauch gehören zu den Hauptursachen für die Diskriminierung der Frauen. Aber auch große Spannungen, die der Wandel in der melanesischen Gesellschaft verursacht, spielen eine Rolle. Für die meisten Frauen hält das Leben auch heute noch eine frühe Ehe, viel Gewalterfahrung und Armut bereit.

    "Unsere Regierung tut nichts für diese Frauen. Also tun wir es."

    Sr. Thecla Gamog, Sisters of St. Therese, Präsidentin der Catholic Safe House Association Inc. und Leiterin des Schutzhauses in Alexishafen

    Was unsere Projektpartner tun

    Unter Leitung von Schwester Thecla Gamog, die selbst aus der Provinz Madang stammt und die Traditionen kennt, hat die Kirche die Vereinigung katholischer Frauen- und Schutzhäuser in Papua-Neuguinea ins Leben gerufen. In derzeit fünf sogenannten Safe Houses finden Frauen, oft gemeinsam mit ihren Kindern, vorübergehend Schutz und Unterkunft. Die meisten haben Gewalt erfahren, viele benötigen finanzielle Hilfe zum Überleben.

    Die Mitarbeiterinnen der Safe Houses beraten aber nicht nur die Frauen. Sie gehen in die Gemeinden und Dörfer und klären über die Gründe für Gewalt auf, bieten Anti-Gewalt-Trainings an. In ausgewählten Gemeinden werden Männer als Fürsprecher für Gewaltfreiheit und Mediatoren gefördert. Sie gehen dann in die Dörfer, sind Ansprechpartner, vermitteln bei Schwierigkeiten und tragen die Rechte von Frauen in die Gemeinschaften.

    Darüber hinaus begleiten die Mitarbeiterinnen der Schutzhäuser betroffene Frauen vor Gericht und zeigen ihnen einen Weg, wie es für sie weitergehen kann. Um sich mit einem eigenen kleinen Einkommen finanziell unabhängiger machen zu können, bringen die Mitarbeiterinnen den Frauen Kochen, Backen oder Nähen bei.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Papua-Neuguinea

    Zielgruppe:
    90 schutzsuchende Frauen mit ihren Kindern (pro Jahr)

    Ziele:
    • Gewährleisten des Betriebes von fünf Frauenschutzhäusern (Safe Houses)
    • Prävention häuslicher und familiärer Gewalt gegen Frauen
    • Schutz, Unterkunft und Beratung für betroffene Frauen

    Maßnahmen:
    • Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen zur Führung der Schutzhäuser
    • Aufbau sog. Männernetzwerke in den Gemeinden (Lobbyarbeit) und Aufklärung zum Thema geschlechterspezifische Gewalt
    • Aufbau Einkommen schaffender Maßnahmen für Frauen

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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    Die Schwestern vermitteln den Frauen handwerkliche Tätigkeiten wie Schneidern. Mit den Näharbeiten können die Frauen anschließend in ihren Dörfern ein eigenes kleines Einkommen verdienen.

    Wie Sie helfen können

    Mit diesem ganzheitlichen Ansatz setzen Sr. Thecla Gamog, die Präsidentin der Catholic Safe House Association, und ihre Mitarbeiterinnen auf einen tiefgreifenden Wandel, der die familiäre Gewalt gegen Frauen beendet. „Gewalt gegen Frauen zerstört alles, auch Familien. Aber eine gute Familie bildet die Grundlage für alles, auch für gute Bürger und ein zukunftsfähiges Land“, so die Überzeugung von Sr. Thecla.

    Die katholische Kirche ist die einzige Trägerin solcher Schutzeinrichtungen in Papua-Neuguinea. Trotz knapper finanzieller Mittel konnte bereits vielen Frauen geholfen werden. Um diese erfolgreiche Arbeit fortführen zu können, sind eine solide finanzielle Ausstattung der Häuser und qualifiziert ausgebildete Mitarbeiterinnen nötig. Ein Betrag in Höhe von 57.500 Euro wird benötigt, um jährlich zirka 90 schutzsuchenden Frauen und ihren Kindern in den Safe Houses mit all den umfassenden Hilfsangeboten zur Seite stehen zu können.

    Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass die Türen der Schutzhäuser auch weiterhin geöffnet bleiben und der Wandel von Gewalt zu Respekt gegenüber Frauen herbeigeführt werden kann! Vielen Dank für Ihren Beitrag!

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    Die Situation vor Ort

    Bis 2021 wurden mehr als 2,1 Millionen Menschen in Nordäthiopien durch den Bürgerkrieg in der Region Tigray aus ihrer Heimat verdrängt. Viele der  Binnenvertriebenen kamen nach Bahir-Dar, Hauptstadt der Nachbarregion Amhara. Die Wirtschaft des  gesamten Landes ist durch den Krieg erheblich geschwächt: Äthiopien leidet unter der höchsten Inflation seit Jahrzehnten, den ausländischen Handelsbeschränkungen und steigenden Staatsschulden. 
    70 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 29 Jahre, jährlich kommen zwei Millionen neue potenzielle Arbeitskräfte auf den Markt. Dies führt zu einer sehr hohen Jugendarbeitslosigkeit, auch in Bahir-Dar. Besonders benachteiligt sind die Frauen. Etwa 80 Prozent der Mädchen in der Region werden vor dem 18. Lebensjahr verheiratet. Sie haben kein Recht mehr auf Besitz, Erbe oder die Verwaltung von Land. 

    "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Frauen keine Almosen
    wollen, sondern eine Chance, um ihr Leben zu verbessern.“

    Sister Felekech Bezabih, Programmdirektorin der Daughters of Charity

    Was unsere Projektpartner tun

    Die Schwesternkongregation der Daughters of Charity of St. Vincent de Paul ist bereits seit 50 Jahren in der Entwicklungsarbeit in Tigray tätig. Die Schwestern organisieren Schulspeisungsprogramme, betreiben Kindergärten, Grundschulen und Kliniken und initiieren zahlreiche Gesundheits- sowie HIV/Aids Präventionsprogramme. 

    Da sie davon überzeugt sind, dass die Stellung der Frau die Entwicklung der gesamten äthiopischen Gesellschaft maßgeblich beeinflusst, konzentrieren sie sich in zahlreichen Projekten speziell auf die Förderung von Frauen. Sie ermöglichen Mädchen Zugang zu Bildung, klären zu geschlechtsspezifischer Gewalt auf und unterstützen Frauen beim Einkommenserwerb. Viele der von den Schwestern geförderten Frauen betreiben auf Märkten kleine Geschäfte. Die Schwestern vermitteln Anschubfinanzierungen und helfen ihnen, Spargenossenschaften zu gründen. Mit dem erzielten Einkommen können die Frauen dann beispielsweise die Schulgebühren ihrer Kinder zahlen. 

    Projekt-Überblick

    Land:
    Bahir Dar, Äthiopien

    Zielgruppe:
    Mehr als 500 Frauen und Mädchen, die von den Folgen des Bürgerkrieges betroffen sind

    Ziele:
    Kurz- und langfristige Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen

    Maßnahmen:
    • Ausgabe von Lebensmitteln (Weizen, Öl, Soja) und Hygieneartikeln an 220 Frauen und Mädchen sowie 70 Schwangere, Stillende und Kinder
    • Anschaffung von Geschäftsausstattungen für 322 künftige Wäscherinnen, Näherinnen, Bäckerinnen sowie Kauf von 90 Ziegen / Schafen zum Aufbau kleiner Tierzuchten
    • Unterricht für 180 Frauen im Aufbau eines Kleingewerbes
    • Psychosoziale Betreuung für 70 kriegstraumatisierte Frauen

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

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    Mit Verkaufsständen auf den lokalen Märkten tragen die Frauen wesentlich zum Einkommen der Familie bei. Die nötige Anschubfinanzierung sowie die erforderlichen Kenntnisse zum Betreiben des Geschäftes vermittelt ihnen geschultes Personal der  Ordensschwestern Daughters of Charity.

    Wie Sie helfen können

    Das vorliegende Projekt, das in großen Teilen von der Katholischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (KZE) finanziert wird, setzt genau in diesen Bereichen an. Über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg gibt es zur kurz- und langfristigen Verbesserung der  Lebenssituation der Frauen folgende Maßnahmen:

    • Ausgabe von Starterkits zur Gründung eines Geschäftes (Wasch-, Näh- und Bügelmaschinen,
    Kaffeeröstmaschinen und Pfannen) und umfassende Begleitung beim Geschäftsaufbau
    • Viermonatige Nähausbildung (30 Frauen)
    • Einrichtung von Spargruppen und Vermittlung von günstigen Krediten für die Geschäftsgründung
    • Kauf von 90 Ziegen / Schafen
    • Ausgabe von Weizen, Speiseöl und Soja zur Nahrungsergänzung 
    • Ausgabe von wiederverwendbaren Monatsbinden sowie Aufklärung zu Hygiene, Sexualität und Geschlechtergewalt

    Damit alle Maßnahmen durchgeführt werden können, benötigen die Schwestern noch 36.400 Euro.

    Mit Ihrem Beitrag geben Sie Frauen die Chance, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, für sich und ihre Familien zu sorgen und besonders auch die Entwicklung ihrer Kinder fördern zu können.

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!

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    Die Situation vor Ort

    Das Cardinal Maurice Otunga Girls Empowerment Centre (CMO Centre) wurde 2004 von den Assumption Sisters of Nairobi unter der Schirmherrschaft der Erzdiözese Nairobi errichtet. Das Zentrum richtet sich an Mädchen, häufig Waisen, die in äußerster Armut in informellen Siedlungen der Millionenstadt Nairobi aufwachsen. Viele der jungen Frauen haben Gewalt und Missbrauch erlebt. Schulabbrüche sind häufig. Sie haben keine Perspektive in ihrem Leben. Im Zentrum bekommen sie die Chance auf eine Ausbildung und auch professionelle Hilfe bei der Aufarbeitung ihrer schlimmen Erlebnisse.

    „Wir ermutigen die CMO-Alumni-Gruppen, sich nach Kräften gegenseitig zu unterstützen und sich auch dem Zentrum gegenüber verantwortlich zu fühlen.“

    Sr. Elizabeth Nyambura, ASN, Leiterin des Cardinal Maurice Otunga Berufsbildungszentrums

    Was unsere Projektpartner tun

    Im CMO Centre bieten die Assumption Schwestern jährlich 50 bis 60 jungen Frauen die Chance, sich durch eine Berufsausbildung ein geordnetes Leben aufzubauen. Die Mädchen werden drei Jahre lang in den Ausbildungsrichtungen Gastronomie, Schneiderei und Informationstechnologie unterrichtet. In den Bereichen Gastronomie und Hotellerie sind mehrwöchige Praktika in Hotels und Lodges Bestandteil der Ausbildung.

    Um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, erhalten die Mädchen psychologische und spirituelle Betreuung. In Workshops und Seminaren werden sie darüber hinaus in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Sie lernen Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen und gut zu kommunizieren.

    Da viele der Mädchen eine selbständige Tätigkeit anstreben, bekommen sie auch die nötigen Kenntnisse für die Führung eines eigenen kleinen Geschäftes vermittelt. Sie sollen bestmöglich auf ein Leben vorbereitet werden, das ihnen ermöglicht, für sich und vielleicht sogar ihre Familien zu sorgen.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Kenia/Diözese Nairobi

    Projektsumme:
    13.800 Euro

    Dauer:
    Folgeprojekt (seit Mai 2024)

    Zielgruppe:
    54 Mädchen aus den Slums von Nairobi im Alter von 16 bis 22 Jahren

    Ziele:

    • Befähigung zu einem selbstbestimmten Leben durch berufliche Ausbildung
    • Ein gesichertes Leben zurück in der Mitte der Gesellschaft

    Maßnahmen:

    • 3-jährige Berufsausbildung in den Bereichen Gastronomie, Schneiderei, Informationstechnologie (IT) und Kunsthandwerk
    • Unterbringung und Verpflegung im Zentrum
    • Workshops zu Lebenskompetenzen und zur Führung eines eigenen kleinen Geschäftes
    • Spirituelle Begleitung zur Persönlichkeitsentwicklung

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen

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    Mary W. (stehend) war selbst einmal Schülerin im CMO Centre. Heute unterrichtet sie die Mädchen im Nähen.

    Wie Sie helfen können

    Aktuell leben 54 Mädchen im Zentrum und werden dort auf das spätere Leben und den Beruf vorbereitet. Ohne die Hilfe der Schwestern hätten sie kaum eine Chance auf eine berufliche Zukunft. 500 Mädchen konnten seit der Gründung des CMO Centres bereits eine Ausbildung absolvieren. Viele von ihnen sind in umliegenden Hotels und Büros angestellt oder haben ein eigenes kleines Geschäft eröffnet. Drei Absolventinnen arbeiten für das Zentrum. Die ehemaligen Schülerinnen haben sich in Alumni-Gruppen zusammengeschlossen und unterstützen sich gegenseitig. Auch dem Zentrum sind sie noch eng verbunden und dankbar für alles was die Schwestern ihnen ermöglicht haben.

    Für die berufliche Bildung der Mädchen sowie ihre Unterbringung und Versorgung im Zentrum ist das CMO Centre auf finanzielle HIlfe angewiesen. 13.800 Euro benötigen die Schwestern für die 54 Mädchen im Ausbildungsjahr 2024 / 2025. Im CMO Centre erfahren Mädchen aus ärmsten Verhältnissen Förderung und Zuspruch. Gestärkt in ihren Fähigkeiten und ihrem Selbstvertrauen, können sie so ihr Leben zum Positiven verändern.

    Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie diese Starthilfe in eine bessere Zukunft mit Ihrer Spende ermöglichen!

    UNSERE BANKVERBINDUNG:
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    Stichwort: Frauen stärken
    IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
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    Gerne beraten wir Sie persönlich:

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    Die Situation vor Ort

    Die Arbeitssituation der Arbeitsmigrantinnen im Libanon ist von Missbrauch und Ausbeutung geprägt: In vielen Fällen schränken die Arbeitgeber die Bewegungsfreiheit der Migrantinnen ein, bis sie die Vermittlungsgebühr, Flug und Versicherungskosten abgearbeitet haben. So werden manche der jungen Frauen und Mädchen über den gesamten Zeitraum des zwei- bis dreijährigen Vertrages im Haus ihrer Arbeitgeber eingeschlossen. Jeglicher freier Tag wird ihnen verwehrt. Oft werden sie nicht, nur teilweise oder mit einigen Monaten Verspätung bezahlt.

    Medizinische Behandlungen werden ihnen verwehrt. Verbale Demütigungen, psychischer und körperlicher sowie sexueller Missbrauch und somit Verletzungen der Menschenrechte der jungen Frauen und Mädchen sind weit verbreitet. Ihre Situation ist nahezu auswegslos, da ihr Aufenthaltsrecht im Libanon durch das Kafala-System an ihr Arbeitsverhältnis gebunden ist. Frauen und Mädchen, die dem Missbrauch ihres Arbeitgebers entfliehen, halten sich infolgedessen illegal im Land auf und riskieren es, inhaftiert und abgeschoben zu werden. Human Rights Watch spricht im Rahmen des Kafala-Systems von moderner Sklaverei.

    ICH SEHE MICH ALS STIMME DERJENIGEN, DIE KEINE STIMME HABEN.

    Hessen Sayah Corban, Leiterin der Migrationsabteilung der Caritas Libanon

    Was unsere Projektpartner tun

    Seit 1994 kümmert sich die Caritas Libanon um die geschundenen Frauen und ihre Kinder und unterhält inzwischen vier Schutzhäuser. In Beirut finden die oft schwer traumatisierten Frauen im Olive Shelter Zentrum Schutz und Fürsorge. 50 junge, teils schwangere Frauen und auch ihre Kinder sind dort sicher untergebracht, werden mit Nahrung und Kleidung versorgt. Sie erhalten medizinische und psychologische Hilfe sowie rechtliche Unterstützung auf ihrem Weg zurück in die Heimat. Ein  liebevolles Team ist für die Traumatisierten da. Zuwendung und eine kindgerechte Umgebung erfahren auch die Kinder der Frauen. Sie haben die Möglichkeit, den Kindergarten und eine spezielle Schule im Frauenhaus zu besuchen.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Libanon

    Zielgruppe:
    50 junge, teils schwangere Frauen und minderjährige Mädchen mit ihren Kindern, die als Arbeitsmigrantinnen in libanesischen Haushalten tätig waren und geflohen sind

    Ziel:
    Schutz vor Ausbeutung und Missbrauch

    Maßnahmen:

    • Unterbringung im Olive Shelter Schutzhaus, medizinische und psychologische Versorgung
    • Versorgung von 300 Arbeitsmigrantinnen mit Lebensmittelpaketen
    • Berufsfördernde Maßnahmen für 60 Frauen
    • Lernangebote und soziale Aktivitäten

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen

    PDF herunterladen

    Logo missio
    Für Ihre Spende, mit der Sie entrechteten und missbrauchten Frauen Rettung aus moderner Sklaverei ermöglichen und ihnen eine würdevolle Behandlung schenken, danken wir Ihnen sehr!

    Wie Sie helfen können

    Die Schutzhäuser der Caritas Libanon gehören zu den wenigen Einrichtungen im Land, die die Aufnahme und Betreuung von Arbeitsmigrantinnen mit irregulärem  Aufenthaltsstatus anbieten. Ihre Aufrechterhaltung ist von essenzieller Bedeutung für die Sicherheit junger Arbeitsmigrantinnen und ihrer Kinder. Ohne die finanzielle Unterstützung durch internationale Organisationen  könnten die Schutzhäuser ihren Betrieb nicht gewährleisten.

    Damit Frauen, die vor dem Martyrium des Kafala-Systems fliehen, auch weiterhin Hilfe und Schutz bekommen, unterstützt missio München das Olive Shelter Zentrum in Beirut mit einem Betrag in Höhe von 30.000 Euro. 

    UNSERE BANKVERBINDUNG:
    missio München
    Stichwort: Frauen stärken
    IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
    BIC: GENODEF1M05
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    Paypal: @missiomuenchen

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    Die Situation vor Ort

    Das kleine Dorf Olkuroto liegt ca. 160 Kilometer westlich der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Es ist ein karge Gegend mit wenig Weideflächen, umgeben von offenen Steppen und Savannen. Die Bewohner sind arme Massai, die von stärkeren Clans in dieses Gebiet verdrängt wurden. Viele Massai halten noch an traditionellen Riten und Bräuchen fest. So ist zum Beispiel auch das Patriarchat noch in ihrer Kultur verankert und die Männer leben meist mit mehreren Frauen zusammen. Viele Frauen können weder lesen noch schreiben. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Kinder zu gebären und die Familien zu versorgen. Dabei dürfen sie über keinerlei Besitz verfügen und alle Entscheidungen werden von Männern getroffen.

    „DER KLIMAWANDEL HAT DIE TRADITIONELLE NAHRUNGSMITTELVERSORGUNG DER BEVÖLKERUNG ZERSTÖRT. DIESES PROJEKT BIETET DEN FRAUEN EINE ALTERNATIVE EINKOMMENSQUELLE.“

    Fr. Endashaw Debrework SJ, Stellvertretender Direktor des Jesuit Hakimani Centre (JHC)

    Was unsere Projektpartner tun

    1994 wurde das Jesuit Hakomani Centre (JHC) von der Jesuitenprovinz Ostafrika als „Zentrum für soziale Belange“ gegründet. Bildung als Weg aus der Armut ist das zentrale  Anliegen der Jesuiten. Da Landwirtschaft in der wenig fruchtbaren Gegend kaum genügend Ertrag bringt, um die Familien ausreichend zu ernähren, schulen die  Jesuiten im „Olkuroto Women Empowerment Centre“ 80 Frauen in alternativen Erwerbsmöglichkeiten. Eine Schafzucht soll zu einer neuen, nachhaltigen Einkommensquelle für die Frauen der Selbsthilfegruppe werden. JHC kümmert sich um den Kauf von 40 Lämmern und stellt den Frauen ein 15 Hektar  großes Grundstück zur Verfügung, auf dem die Tiere von ihnen versorgt und aufgezogen werden.

    Dabei werden die Frauen von erfahrenen Hirten und Viehzüchtern unterstützt und angeleitet. Nach sechs Monaten werden die Schafe an Metzgereien und  Gastronomiebetriebe des Massai Mara Nationalparks verkauft. Ein Teil der Gewinne wird reinvestiert. Wirtschaftliches Management vorausgesetzt, erhöhen sich die  Gewinne mit jedem Aufzuchtzyklus, so dass sich das Projekt in kurzer Zeit selbst trägt und den Frauen ein stabiles Einkommen sichert. Der Ältestenrat des Dorfes  befürwortet das Projekt, und zahlreiche Männer sind von Beginn an in die Projektplanung mit einbezogen. Sie haben verstanden, dass sich die wirtschaftliche Situation der  Familien verbessert, wenn die Frauen gut ausgebildet sind und so neue Einkommensquellen schaffen.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Kenia/Diözese Ngong

    Zielgruppe:
    80 Massai-Frauen des Dorfes Olkuroto

    Ziel: 
    • Wirtschaftliches Empowerment der Frauen und Schaffen nachhaltiger Erwerbschancen
    • Verbesserung des Lebensstandards und Ernährungszustandes der Familien

    Maßnahmen:
    • Kauf und Aufzucht von 40 Lämmern durch die Frauen
    • Umzäunung eines 15 Hektar großen Grundstücks, Bau eines Stalles
    • Unterstützung bei der Reinvestition der Verkaufsgewinne

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

    PDF herunterladen

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    Bei den Massai haben Männer das Sagen

    Wie Sie helfen können

    missio München ist überzeugt, dass Frauen als treibende Kräfte für die Entwicklung von Gemeinden fungieren können und setzt sich daher für die (Aus-)bildung von Frauen und deren Stärkung ein. Frauen sind Vorbilder für die Kinder, tragen mit ihrem Einkommen zu einer besseren  Versorgung der Familien bei und sorgen dafür, dass die Kinder zur Schule gehen können. Damit auch die Frauen in Olkuroto zum Katalysator einer solchen Entwicklung werden können, unterstützt missio das „Olkuroto Women Empowerment Centre“ beim Aufbau der Schafzucht mit 10.000 Euro.

    Mit Ihrer Spende sichern Sie den Lebensunterhalt vieler Familien und stärken zugleich die Rolle der Frauen, so dass sie ihr künftiges Leben aktiv mitgestalten können.

    Wir danken Ihnen, dass Sie diesen Weg ermöglichen!

    UNSERE BANKVERBINDUNG: 
    missio München
    Stichwort: Frauen stärken
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    Die Situation vor Ort

    Die Diözese Varanasi liegt in Uttar Pradesh, dem viertgrößten und bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens. 40 Prozent der Menschen leben hier unterhalb der Armutsgrenze. Frauen sind, kulturell bedingt, von einer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben weitestgehend ausgeschlossen. Die meisten haben kaum eine Ausbildung, da sie jung heiraten und sich dann um die Kinder kümmern. In der Ehe haben die Frauen keinen Anspruch und keine Zugriffsrechte auf das Eigentum und sind so vollständig von ihren Männern abhängig. Die Machtlosigkeit innerhalb ihrer Familien und der Gemeinschaft gefährdet die mentale, physische und soziale Gesundheit der Frauen.

    „DURCH DIE FÖRDERUNG VON EINKOMMENSMÖGLICHKEITEN ÜBER DIE SELBSTHILFEGRUPPEN ERREICHEN WIR DIE BASIS DER BEVÖLKERUNG UND GEBEN DEN FRAUEN DIE MÖGLICHKEIT, EIN UNABHÄNGIGES UND WÜRDIGES LEBEN ZU FÜHREN.“

    Br. Chandran Riymonds, Geschäftsführender Direktor Jan Vikas Samiti

    Was unsere Projektpartner tun

    Jan Vikas Samiti (JVS) ist der soziale Zweig der indischen Ordensgemeinschaft Indian Missionary Society (IMS). Seit 1997 fördert JVS in der Diözese Varanasi insbesondere Frauen darin, ihr Potential zu erkennen und neue Fähigkeiten zu erlernen, um ihnen so Zugang zu Verdienstmöglichkeiten zu verschaffen. Die Mitarbeitenden von JVS befähigen die Frauen, für ihre wirtschaftlichen und sozialen Interessen einzutreten und einen Beitrag zum Familieneinkommen zu leisten. Die Vielzahl an Fördermaßnahmen wird von JVS in 300 Selbsthilfegruppen organisiert, die auf Dörfer-Ebene verwaltet werden.

    Projekt-Überblick

    Land:
    Indien/Diözese Varanasi

    Dauer:
    2 Jahre - Folgeprojekt

    Zielgruppe:
    1.200 Frauen in den Distrikten Varanasi und Jaunpur

    Ziel:
    Nachhaltige Einkommensförderung für Frauen

    Maßnahmen:
    • Hilfe beim Zugang zu günstigen Krediten zur Gründung eines Geschäftes
    • Ausbildung von 1.200 Frauen in verschiedenen Einkommen schaffenden Aktivitäten
    • Gründung einer Online-Handelsplattform sowie von zwei lokalen Verkaufsgeschäften zum Vertrieb der produzierten Waren

    Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

    PDF herunterladen

    Wie Sie helfen können

    In einem ebenfalls von missio München geförderten Vorprojekt wurden 3.600 Personen, überwiegend Frauen und Menschen mit Behinderung, in verschiedensten Einkommen schaffenden Maßnahmen geschult. Sie lernten ein Kleinstunternehmen aufzubauen und welche Anforderungen erfüllt sein müssen, um finanzielle Nachhaltigkeit zu erreichen. Eine Bedarfsanalyse hat ergeben, dass die Einkommen schaffenden Aktivitäten sowohl für einzelne Frauen als auch für Frauenkooperativen weiter entwickelt werden müssen. Für die zeitnahe, erfolgreiche Umsetzung der geplanten Aktivitäten werden Anschubfinanzierungen zu niedrigerem Zinssatz benötigt. Hierfür sind alternative Kreditgeber zu den kommerziellen Mikrofinanzinstituten nötig. Deren Zinssätze sind sehr hoch und die Kreditvergabe oft an frühere Erfolge gekoppelt. Hier setzt das vorliegende Projekt an:

    • Über zwei neue Kooperativen in den Distrikten Varanasi und Jaunpur erhalten die Frauen Hilfe beim Zugang zu günstigen Krediten zur Gründung eines eigenen Geschäftes.

    • Für 1.200 Frauen werden praktische Ausbildungen in der Herstellung von Damenbinden, Gewürzen, Pappgeschirr, Büromaterial sowie in der Pilzzucht organisiert. Das Projektteam stellt Know-How und benötigte Ausstattung für die Produktion zur Verfügung.

    • Der Vertrieb der hergestellten Waren wird über eine Online-Handelsplattform abgewickelt sowie über zwei neu eröffnete Verkaufsgeschäfte in Pindra und Kerakat. Ein Projektteam von 16 Mitarbeitenden koordiniert die Maßnahmen, die über die Selbsthilfegruppen umgesetzt werden. 

    Für die umfangreichen Maßnahmen werden insgesamt 216.000 Euro benötigt, die in großen Teilen von der Katholischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (KZE) bereitgestellt werden. Für missio München ist es ein zentrales Anliegen, Frauen als Individuen zu stärken und sie zu befähigen, ihr Leben selbst zu gestalten. missio unterstützt das Vorhaben daher mit einem Betrag in Höhe von 42.500 Euro.

    Für Ihren Beitrag danken wir Ihnen auch im Namen der begünstigten Frauen von Herzen!

    Die Vermarktung von Damenbinden in ländlichen Gebieten durch die Frauen der Selbsthilfegruppen wirkt sich positiv auf Gesundheit und Hygiene der Frauen aus.

    UNSERE BANKVERBINDUNG: 
    missio München
    Stichwort: Frauen stärken
    IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
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