Zum Hauptinhalt springen

Bildung ermöglichen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Andauernde Konflikte und wiederkehrende Gewalt in Ländern wie Südsudan, Somalia, Äthiopien, Kongo und Burundi haben dazu geführt, dass Generationen von Geflüchteten in Kenia leben - inzwischen fast 900.000 Menschen. Davon leben mehr als 300.000 alleine im Flüchtlingslager Kakuma. Kakuma liegt in der Turkana, einem Nomadengebiet im trockenen Nordwesten Kenias und heißt so viel wie „Nirgendwo“.

Die Geflüchteten dürfen sich nach kenianischem Recht nicht außerhalb des Lagers aufhalten und keiner Arbeit nachgehen. Vor allem Mädchen sind häufig geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt oder werden durch erzwungene, frühe Verheiratung und Schwangerschaften jeglicher Selbstbestimmung und Perspektive beraubt.

Enos Kabelle, Programmdirektor der JRS Projekte in Kakuma

„Die Geflüchteten sind körperlichem und
sexuellem Missbrauch und Ausbeutung, Früh-/Zwangsverheiratung sowie psychischem und emotionalem Missbrauch ausgesetzt.“

Enos Kabelle, Programmdirektor der JRS Projekte in Kakuma

Was unsere Projektpartner tun

1992 begann der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) mit seiner Arbeit im Flüchtlingslager Kakuma. Die Traumata der Menschen durch auf der Flucht erlittene Gewalt und unzureichende Sicherheit sitzen tief. Neben der Versorgung mit Lebensnotwendigem wie Nahrung, Unterkunft und Wasser leisten die Mitarbeitenden des JRS psychosoziale Beratung und ermöglichen Jugendlichen den Zugang zu Bildung und geben ihnen so eine Perspektive für ihre Zukunft. Um akut gefährdete Frauen vor Gewalt und Misshandlung zu schützen betreibt der JRS ein Schutzhaus.

Um die Mädchen und jungen Frauen in Kakuma aber langfristig vor Gewalt, Missbrauch und früher Verheiratung zu bewahren, sind vor allem Aufklärung und Bildung unerlässlich.

Projekt-Überblick

Land:
Kenia/Diözese Lodwar

Zielgruppe:
920 heranwachsende Geflüchtete im Flüchtlingslager Kakuma (640 Mädchen und 280 Jungen)

Ziele:

  • Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen
  • Verhindern geschlechtsspezifischer Gewalt an Mädchen
  • Schutz vor Gewalt

Maßnahme:

  • Übernahme der Schulgebühren und Verteilung von Schulmaterialien
  • Workshops zur Sensibilisierung zu geschlechtsspezifischer Gewalt, Geschlechtergerechtigkeit
    und Kinderschutz sowie Durchführung von Selbstverteidigungskursen
  • Bau von je zwei Toiletten und Badezimmern, Verteilung von (Menstruations-) Hygieneartikeln

Wie Sie helfen können

Mit folgenden breitgefächerten Maßnahmen möchte der JRS dazu beitragen, ein Unrechtsbewusstsein für die gewaltsame Unterdrückung und Ungleichstellung der Mädchen und Frauen zu schaffen:

  • Stipendien und Schulmaterialen für 100 Mädchen
  • Selbstverteidigungskurse für 70 Mädchen
  • Workshops zu Geschlechtergerechtigkeit und Themen wie geschlechtsspezifischer Gewalt und Kinderschutz für 150 Gemeindemitglieder und 700 Schülerinnen und Schüler
  • Menstruationshygieneartikel für 300 Mädchen
  • Bau einer Sanitäranlage mit Toiletten und Badezimmern
  • Ausgabe von Eimern und Seifen an 120 Personen.

Mehr als 900 Geflüchtete im Kakuma Flüchtlingslager profitieren von diesen Maßnahmen, davon 640 Mädchen und Frauen. Für sie bedeutet die Unterstützung durch den JRS kurzfristig Schutz vor Gewalt und langfristig die Chance auf ein freies und selbstbestimmtes Leben. 

Das Projekt ist Teil einer großen Initiative in der Region Turkana, die Projekte im Kampf gegen Kinderehen und Zwangsverheiratung bündelt und unter anderem mit Bildung hilft. Die sogenannte Nawi-Initiative wurde von Prinz Ludwig von Bayern, dem Ururenkel des Gründers des Ludwig Missionsvereins, ins Leben gerufen.

Für Ihre Spende, mit der Sie einer jungen Generation, die Chance auf Wandel zu Gerechtigkeit und Entwicklung ermöglichen, danken wir Ihnen sehr!

 

Cecilia A., in Kakuma geboren, hat eine blaue Schuluniform an mit roter Krawatte und lächelt in die Kamera.
Cecile A. ist die erste in ihrer Familie, die auf eine weiterführende Schule geht - dank des Jesuiten Flüchtlingsdienstes.

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Seit seiner Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 ist der Südsudan von politischen Konflikten, ethnischer Gewalt und hoher Korruption geprägt. Es fehlt an funktionierenden staatlichen Strukturen, an Bildungsangeboten, Gesundheitseinrichtungen und Nahrungsmitteln. Trotz der sehr schwierigen Umstände nimmt der Südsudan weiterhin auch Flüchtlinge aus Nachbarländern auf.

Aufgrund von katastrophalen Zuständen in den Lagern in den Grenzgebieten wurden Flüchtlinge umgesiedelt, unter anderem in das Lager in Makpandu im Bundesstaat West-Äquatoria. Dort leben derzeit knapp 13.900 Flüchtlinge, die vor allem aus der Zentralafrikanischen Republik, der D.R. Kongo und dem Sudan stammen.

Die Flüchtlinge im Lager leiden unter gravierenden humanitären Versorgungsmängeln, wie unzureichender Ernährung, fehlender Gesundheitsversorgung, schlechten Bildungsangeboten und fehlenden Maßnahmen zur geschlechtsspezifischen Gewaltprävention.

André Atsu Agbogan, Regionaldirektor Jesuit Refugee Service (JRS) Ostafrika

„Wir möchten Flüchtlingskindern ein
Leben in Würde ermöglichen und die Grundlage
für den späteren Zugang zu einem
selbstbestimmten Leben
schaffen.“

André Atsu Agbogan, Regionaldirektor Jesuit Refugee Service (JRS) Ostafrika

Was unsere Projektpartner tun

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) kümmert sich in verschiedenen Flüchtlingslagern um das Wohlergehen besonders Schutzbedürftiger wie Mütter, Menschen mit Behinderungen und besonders Kinder. Im Makpandu-Camp gibt es nach Beobachtungen des JRS vor allem im Bereich der Bildung erhebliche Mängel. Deshalb möchte der JRS sowohl Schulbildung ermöglichen als auch über sexuelle und reproduktive Gesundheit, wie beispielsweise Rechte in allen Fragen rund um Sexualität, Schwangerschaft und Geburt, informieren.

Dabei geht es auch um die Enttabuisierungen von Themen wie beispielsweise der Menstruation, denn viele Mädchen versäumen deshalb den Unterricht. Sie haben keine geeigneten Hygieneprodukte zur Verfügung und die Tabuisierung der Menstruation führt zu Schamgefühlen und sozialer Ausgrenzung. Nicht wenige von ihnen brechen deshalb die Schule ganz ab. Darüber hinaus möchte der JRS die Schulen mit fehlenden Lehr- und Lernmaterialien ausstatten und die Lehrkräfte besser qualifizieren.

  • Die geplanten Maßnahmen umfassen:
    Verteilung von Schulmaterialien wie Hefte und Stifte an 300 Kinder,
  • Ausgabe einer Grundausstattung an Büchern, Stiften und Papier an zwei Schulen,
  • Fortbildung von 30 Lehrkräften in Unterrichtsmethoden,
  • Fortbildung der Schulverwaltung in Verwaltung, Finanzmanagement und Fundraising,
  • Verteilung von Binden zur Menstruationshygiene an 300 jugendliche Schülerinnen,
  • Aufklärung von 450 heranwachsenden Schülerinnen und Schüler über sexuelle und reproduktive Gesundheitsrechte.
Karte von Südsudan. Der Ort Makpandu westlich der Hauptstadt Juba ist rot hervorgehoben.

Projekt-Überblick

Land:
Südsudan/Makpandu

Zielgruppe:
750 Mädchen und 300 Jungen im Makpandu-Flüchtlingslager sowie 30 Lehrkräfte

Ziel:
Sicherstellen der schulischen und ganzheitlichen Bildung geflüchteter Kinder

Maßnahmen:

  • Ausgabe von Schulmaterialien an 300 benachteiligte Kinder
  • Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien für zwei Schulen
  • Qualifizierung von Lehrkräften und Mitgliedern der Schulverwaltung
  • Verteilung von Menstruationshygienesets an 300 Mädchen
  • Schulungen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit für 450 Jugendliche
Ein Junge blickt in die Kamera. Er trägt ein T-Shirt mit südsudanesischer Flagge.
Die Mädchen oben und der Junge sind aus einem entsprechenden Lager des JRS in Renk in Südsudan.

Wie Sie helfen können

Für viele Kinder im Lager bedeutet der Schulbesuch nicht nur Zugang zu Bildung, sondern auch die wichtige Möglichkeit, verloren gegangene Alltagsstrukturen wiederzufinden und mögliche Traumata zu verarbeiten.

Für die ganzheitlichen Bildungsmaßnahmen, mit denen der JRS unter der Leitung des Regionaldirektors Ostafrika und langjährigen Projektpartners André A. Agbogan genau diese Ziele verfolgt, werden insgesamt 34.500 Euro benötigt.

Dafür danken wir Ihnen von Herzen!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Die grausame Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) junger Mädchen ist in der ländlichen Mara-Region im Norden Tansanias immer noch weit verbreitet. Vor allem von der traditionsbewussten ethnischen Gruppe der Kuria wird  FGM nach wie vor praktiziert. Es gilt unter anderem als Initiationsritus für Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren, damit sie Mitglieder der Gruppe werden.

Nach ihrer Beschneidung kommen die Mädchen ins heiratsfähige Alter und werden meist an deutlich ältere Männer verheiratet. Aus dem damit verbundenen Schicksal aus Schulabbruch bereits nach Abschluss der Grundschule und früher Schwangerschaft, mit oft  lebensbedrohlichen Komplikationen für Mutter und Kind, gibt es für die Mädchen kaum einen Ausweg. Nicht beschnittene Mädchen werden von der Gemeinschaft ausgegrenzt.

„DER UNTERRICHT SOLL DEN MÄDCHEN HELFEN, IHRE RECHTE KENNENZULERNEN (...) UND SIE DARAUF VORBEREITEN, EINEN SOZIALEN WANDEL IN IHRER GEMEINDE ZU BEWIRKEN.“

Fr. Robert Luvakubandi, Projektpartner und Direktor Planning and Development Department, Diözese Musoma
Fr. Robert Luvakubandi auf der Diözese Musoma

Was unsere Projektpartner tun

Der Bischof der zuständigen Diözese Musoma, Rt. Rev. Msonganzila, ist Vorreiter im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung. Als erster Bischof weltweit hat er sich im Rahmen der Zweiten Afrikanischen Synode bereits 2009 offen gegen die Beschneidung von Mädchen ausgesprochen. Zahlreiche Programme zur Sensibilisierung und Prävention gegen diese Form von Gewalt werden seitdem mit viel Engagement und dem nötigen Feingefühl in Musoma durchgeführt.

missio München unterstützt die Maßnahmen seit 2012. So konnte auf dem Gelände der diözesanen St. Alberto Sekundarschule eine Internatsschule mit jeweils zwei Klassen- und Schlafräumen für FGM-gefährdete Mädchen aus abgelegenen Dörfern errichtet werden. Dort werden jährlich 50 gefährdete Mädchen in einem dreimonatigen Förderkurs während der Beschneidungszeit auf den Übergang von der Grund- zur Sekundarschule vorbereitet. Bildungslücken, die aufgrund des allgemein schlechten Unterrichtsniveaus in den ländlichen Gegenden entstanden sind, werden geschlossen. Zugleich werden die Mädchen auch über die Gefahren einer Beschneidung aufgeklärt und zu ihren Rechten sensibilisiert. 

Denn laut Gesetz ist jegliche Form von geschlechtspezifischer Gewalt wie auch FGM verboten. Die Räumlichkeiten der Internatsschule werden gegen Gebühr auch von der St. Alberto Sekundarschule genutzt.

Projekt-Überblick

Land:
Tansania / Diözese Musoma

Projektsumme:
84.220 Euro

Dauer:
3 Jahre (Folgeprojekt)

Zielgruppe:
50 Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren aus abgelegenen Dörfern der Diözese

Ziele:
• Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung (engl. Female Genital Mutilation, kurz FGM)
• Schließen von Bildungslücken

Maßnahmen:
• 3-monatiger Förderkurs während der Beschneidungszeit zur Vorbereitung auf den Besuch einer Sekundarschule (ab Klasse 8)
• Sensibilisierungseinheiten zum Thema FGM, zu Frauenrechten und Geschlechtergerechtigkeit
• Unterbringung und Verpflegung im Internat

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

Logo missio
Auch Dank des Einsatzes von Bischof Msonganzila gibt es sog. Rettungscamps in der Diözese Musoma, in denen Mädchen, die vor einer Beschneidung fliehen, Zuflucht und Schutz finden.

Wie Sie helfen können

Um für die Dauer von drei Jahren FGM-gefährdeten Mädchen während der Beschneidungszeit einen sicheren Zufluchtsort zu bieten und sie schulisch zu fördern, werden 84.220 Euro benötigt. 

Darin enthalten sind Kosten für:
• Gehälter der Oberin, Lehrkräfte und des Wachpersonals
• Unterbringung und Verpflegung der Mädchen
• Schulkleidung und -material
• Gesundheitsversorgung
• Instandhaltung des Gebäudes
• Strom und Wasser

Durch den Schulbesuch entkommen die Mädchen der Tortur der Genitalverstümmelung und werden sich ihrer Rechte bewusst. Aufgeklärt und psychisch wie intellektuell gestärkt können sie in ihren Gemeinden ein Umdenken herbeiführen, damit Frauen unversehrt leben können.

Im Namen aller betroffenen Mädchen danken wir Ihnen von Herzen für Ihre Hilfe!

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

40 Prozent der Menschen in Papua-Neuguinea (PNG) können nicht lesen und schreiben. Das liegt zum einen daran, dass es keine Schulpflicht gibt, die ohnehin auch kaum umsetzbar wäre, da die Mehrheit der Menschen in schwer zugänglichen Tälern und abgelegenen Dörfern lebt. Der weitaus häufigere Grund ist aber, dass viele Kinder gezwungen sind, die Schule bereits nach der Grundschule zu verlassen. Die Familien können die Ausgaben für Schuluniformen, Bücher, Material und die Einschreibegebühren nicht aufbringen. Mit diesen Gebühren finanzieren die Schulen den Erhalt der Gebäude und die Lehrergehälter – eine Aufgabe, die eigentlich der Staat übernehmen sollte.

Die Menschen haben so kaum eine Chance, angemessen auf die großen Veränderungen in ihrer Gesellschaft zu reagieren. Besonders für die Frauen des Inselstaats sind die Perspektiven eng gesteckt. Für die meisten von ihnen hält das Leben auch heute noch eine frühe Ehe, viel Gewalterfahrung und Armut bereit.

„Jeder Mensch, der lernen möchte,
muss die Chance dazu bekommen.“

Pater Arnold Schmitt, Mariannhiller Missionar in der Diözese Goroka
Pater Arnold Schmitt, Mariannhiller Missionar in der Diözese Goroka

Was unsere Projektpartner tun

Die katholische Kirche sorgt für gute Bildung. So gibt es in der Diözese Goroka 26 Bildungseinrichtungen – von der Vorschule bis zur High School und Berufsschule. Pater Arnold Schmitt, Mariannhiller Missionar in Goroka, der Hauptstadt der Eastern Highlands Provinz, lebt seit 25 Jahren in Papua-Neuguinea.

Er ist überzeugt davon, dass Schulbildung der Weg in eine gute Zukunft ist. Seine Pfarrkirche liegt in direkter Nachbarschaft zu den sogenannten Settlements. Das sind Viertel, in denen die Ärmsten der Stadt unter einfachsten Bedingungen leben. Nur jeder zehnte Bewohner dort hat eine Anstellung. Zuletzt hat Pater Arnold direkt neben der Pfarrkirche in die Jahre gekommene Versammlungsräume renoviert. Hier finden nun regelmäßig Alphabetisierungskurse statt – für Mädchen und Jungen und inzwischen auch für deren Mütter.

Karte von Papua-Neuguinea

Projekt-Überblick

Land:
Papua-Neuguinea

Projektsumme:
30.457 Euro

Zielgruppe:
40 bis 50 Schulabbrecher zwischen 15 und 20 Jahren sowie 50 Familien

Ziele:
• Fortsetzung der Schulbildung zur Qualifizierung für die weitere Schul- bzw. Ausbildung
• Alphabetisierung von Kindern mittelloser Familien sowie Erwachsener

Maßnahmen:
• Anbau eines Klassenzimmers in der katholischen FODE-Schule in Goroka
• Schreinern von Schulpulten und Tafeln, Instandhaltung eines bestehenden Klassenraums
• Bau eines Versammlungsraums für die Außenstation Faniufa

Wie Sie helfen können

Derzeit gibt es keine schulische Einrichtung für Jugendliche, die sich nach der 8. Klasse nicht für den Besuch der High School oder der Berufsschule qualifizieren konnten. Ohne weitere Schulbildung drohen die meisten von ihnen, in den Slums in Kriminalität, Drogen und Alkoholismus zu enden. Für ca. 40 bis 50 dieser Schülerinnen und Schüler möchte Pater Arnold die katholische Schule in Goroka um einen neuen Klassenraum erweitern. Dort können sie zwei Jahre unterrichtet werden, bevor sie zur 11. Klasse wieder in das reguläre Schulsystem wechseln oder sich an einer Berufs- oder Fachschule anmelden.

Zusätzlich möchte die Diözese in der Außenstation in Faniufa einen Versammlungsraum errichten. Dort sollen Alphabetisierungskurse für Kinder und Jugendliche, aber vor allem auch für Erwachsene durchgeführt werden. Die Lehrkräfte an der Schule werden von der Diözese bezahlt, die Alphabetisierungskurse organisiert der zupackende Pater selbst.

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass jugendliche Schulabbrecher nicht ohne Chance zurückgelassen werden und auch Erwachsene noch lesen und schreiben lernen können.

Vielen Dank für Ihren Beitrag!

Straßenverkäufer im Settlement Pisswara, am Stadtrand von Goroka
Straßenverkäufer im Settlement Pisswara am Stadtrand von Goroka. Ohne Bildung ist das in den Städten eine der wenigen Möglichkeiten, etwas Geld zu verdienen.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Das Risiko zu erblinden ist in Entwicklungsländern etwa zehnmal so hoch wie in Industrienationen. Gründe dafür sind mangelnde Hygiene, Nährstoffmangel sowie eine unzureichende medizinische Versorgung. In der Region rund um Gondar, im Regionalstaat Amhara, leben Schätzungen zufolge mehr als 12.500 blinde Menschen. Die Betroffenen werden häufig diskriminiert und ausgeschlossen. So gibt es für erblindete Kinder keine öffentlichen Schulen. Ihnen ist der Zugang zu Bildung verwehrt und sie erfahren keinerlei Förderung. Die Kongregation der Daughters of St. Anne, die seit 1968 mit 15 Gemeinschaften in Äthiopien tätig ist, hat deshalb in Azezo, 25 km von Gondar entfernt, im Jahr 2002 die Blindenschule St. Raphael mit  angeschlossenem Internat gegründet.

„WIR SIND MEHR ALS GLÜCKLICH ZU SEHEN, WELCHEN GRAD AN SELBSTSTÄNDIGKEIT DIE KINDER ERREICHEN.“

Sr. Haregewein Kiflemariam, Leiterin der St. Raphael Boarding School for the Blind

Was unsere Projektpartner tun

Auf dem 28.000m² großen Schulgelände der St. Raphael Blindenschule mit eigenem Gemüsegarten und Kühen zur Selbstversorgung werden derzeit 86 Mädchen und Jungen der Klassen eins bis vier unterrichtet. Der Unterrichtsinhalt der Blindenschule ist prinzipiell ähnlich wie auf anderen Schulen. Nur das Lesen und Schreiben ist eine Besonderheit. Das Braille-Alphabet, die weltweit gängigste Blindenschrift, bildet die Grundlage. Die Kinder lernen erst die amharische Blindenschrift und dann die englische. Ab der fünften Klasse besuchen sie dann eine öffentliche Schule, wohnen aber weiterhin im Internat. Damit der Kontakt zur Familie nicht abreißt und die Kinder auch lernen, sich in ihrem familiären Umfeld zurechtzufinden, verbringen sie die Ferien zuhause.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien / Diözese Bahir Dar-Dessie

Projektsumme:
17.250 Euro

Dauer:
Folgeprojekt für 1 Jahr

Zielgruppe:
86 Kinder und Jugendliche mit Sehbinderung

Ziele:
• Zugang zu Bildung für sehbehinderte und erblindete Kinder und Jugendliche
• Teilhabe der Betroffenen am gesellschaftlichen Leben

Maßnahmen:
• Übernahme laufender Kosten der Blindenschule wie Lehrergehälter
• Lehrmaterial,
• Kosten für Unterbringung und Verpflegung der Kinder im Internat
• Bekleidung und medizinische Versorgung

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

Logo missio
Untergebracht sind die Kinder in einem Internat, das an die Schule angeschlossen ist. Die Schwestern dort legen großen Wert auf eine gute Ernährung der Kinder.

Wie Sie helfen können

Drei Schwestern und 22 Angestellte (Lehrer, Köchinnen, ein Arzt sowie mehrere Ehrenamtliche) kümmern sich um die blinden Kinder und fördern sie – eine besondere Herausforderung in einem Land wie Äthiopien, in dem für Menschen mit Behinderung eine gesellschaftliche Teilhabe nur schwer möglich ist.

Damit die Schwestern die laufenden Kosten für den Schul- und Internatsbetrieb decken können, bitten sie missio München um einen Zuschuss in Höhe von 17.250 Euro. Damit können Ausgaben für

• Personal,
• Lehrmaterial,
• Unterbringung, Verpflegung, Bekleidung,
• medizinische Versorgung der Kinder und
• Ausstattung der Klassenräume sowie kleinere Reparaturen

finanziert werden.

In der Blindenschule St. Raphael lernen die Kinder nicht nur, das alltägliche Leben mit ihrer Erblindung so weit wie möglich selbstständig zu meistern. Vor allem wird ihnen dort der Zugang zu Bildung und somit auch zur gesellschaftlichen Teilhabe ermöglicht. In den letzten 15 Jahren, unter Leitung von Schwester Kiflemariam, haben 56 sehbehinderte Kinder dank der kontinuierlichen Unterstützung der Schule ihre Ausbildung bis zum Universitätsstudium erfolgreich abgeschlossen. Sie führen jetzt ein selbstständiges Leben und verdienen ihren Lebensunterhalt.

Für Ihren Beitrag, der den sehbehinderten Kindern und Jugendlichen den Weg in eine gute Zukunft ermöglicht, danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Seit 2014 unterstützt missio München in der Diözese Musoma das Wohnheim Jipe Moyo. Dort finden Straßenkinder, die ihre Eltern verloren haben, sowie Kinder und Jugendliche, die Opfer von Gewalt und Missbrauch wurden, Zuflucht und Unterstützung. Gewalt gegen Kinder findet in allen Lebensbereichen statt, sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft.

Während Jungen mehr von der Gewalt auf der Straße und ihren Folgen betroffen sind, erfahren Mädchen Missbrauch und Ausbeutung innerhalb der Familien. Um zu deren Lebensunterhalt beizutragen, müssen sie als Hausangestellte arbeiten und sind oft Misshandlungen ausgesetzt. Teilweise noch im Kindesalter werden Mädchen an ältere Männer verheiratet und gebären entsprechend früh ihr erstes Kind. Traditionen wie die sog. Frauenehe, in der Mädchen zum sexuellen Verkehr mit mehreren Männern gezwungen werden, um für ein kinderloses Ehepaar Kinder zu gebären oder die noch immer praktizierte Tortur der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) sind noch immer verbreitet.

Die Mädchen fliehen vor dieser Gewalt und enden auf der Straße und anschließend oft in der Prostitution. Ungewollte Schwangerschaften und Übertragung von Geschlechtskrankheiten wie HIV/ AIDS sind häufige Folgen. Bei den Schwestern vom Unbefleckten Herzens Mariens finden sie Schutz und psychologische Betreuung.

„Es ist ein Unrecht! Manche Traditionen sind dazu da, um nach einer gewissen Zeit abgeschafft zu werden.“

Bischof Michael Msonganzila, Diözese Musoma

Was unsere Projektpartner tun

Das Anliegen des Jipe Moyo Centres ist es, diesen Kindern zunächst eine sichere Unterkunft zu geben, ihnen psychosoziale Unterstützung anzubieten und ihnen bei der Bewältigung ihrer Traumata zu helfen. Mädchen, die durch Genitalverstümmelung verletzt sind, werden von den Schwestern medizinisch versorgt. Darüber hinaus organisieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jipe Moyo Centres, die Einschulung der Kinder in Grund- und Sekundarschulen. Jugendliche werden in Berufsausbildungsprogramme für Tischlerei und Schneiderei vermittelt.

Um ihre soziale Entwicklung und ihren schulischen Fortschritt zu unterstützen, erfolgt eine Nachbetreuung der Kinder durch regelmäßige Haus- und Schulbesuche. Sie erhalten darüber hinaus Zuschüsse zum Kauf ihrer Schuluniform und von Schulmaterial. Die Schwestern unterstützen Missbrauchsopfer dabei, die Täter bei der Polizei anzuzeigen. Durch öffentliche Versammlungen und Schulkampagnen sensibilisieren sie Familien und die Gemeinschaft für die Rechte von Kindern. Das langfristige Bestreben der Schwestern liegt in der Versöhnung der Kinder mit ihren Familien.

Karte von Tansania mit Lage der Diözese Musoma

Projekt-Überblick

Land:
Tansania / Diözese Musoma

Dauer:
3 Jahre (Folgeprojekt)

Zielgruppe:
35 Mädchen, die vor Beschneidung und Verheiratung Zuflucht suchen sowie 10 Jungen, die Gewalt erfahren haben

Ziele:
• Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verhindern 
• Heilung und Reintegration ermöglichen

Maßnahmen:
• Unterbringung und Verpflegung der Kinder und Jugendlichen im Heim
• Vermittlung einer Schul- oder Berufsausbildung
• Familienzusammenführung durch Hausbesuche und Beratung
• Schulkampagnen und Veranstaltungen zur Aufklärung über Rechte von Kindern

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

Wie Sie helfen können

Derzeit leben 45 Kinder (35 Mädchen und 10 Jungen) im Wohnheim. Um selbst zum Unterhalt des Heimes beizutragen, betreiben die Schwestern eine Hühner- und Fischzucht und bauen gemeinsam mit den Kindern Gemüse an.
Die Kosten für
• Nahrungsmittel
• Schulmaterialen und -gebühren
• medizinische Versorgung
• Gehälter, Strom, Wasser
können die Schwestern jedoch nicht ohne Hilfe von außen stemmen.

74 Euro kostet die Unterbringung und Versorgung eines Kindes im Heim für zwei Monate.

Mit Ihrer Spende lindern Sie körperliches und seelisches Leid und tragen zum Schutz der Würde und des Lebens von gefährdeten Kindern und Jugendlichen bei. Wir danken für jede Gabe!

Derzeit leben 45 Kinder (35 Mädchen und 10 Jungen) im Wohnheim.

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Das Apostolische Vikariat Harar liegt im Osten von Äthiopien und erstreckt sich über ein Gebiet von 262.000 Quadratmetern. Es zählt durch seine Lage, angrenzend an Somalia und Dschibuti, zu den besonders rückständigen und benachteiligten Gegenden Äthiopiens. Die Menschen bewirtschaften das nur wenig fruchtbare Ackerland und leben von den kargen Erträgen: Armut ist daher weit verbreitet.

In vielen Familien führen diese schwierigen Lebensumstände zu Spannungen und Zerwürfnissen. Zahlreiche Eltern können ihre Kinder nicht ausreichend mit Nahrung und Kleidung versorgen und ihnen keinen Halt geben. Manche Kinder verlassen ihre Familien und leben auf der Straße. Sie sammeln Abfall oder stehlen, um zu überleben. Andere Kinder schließen sich kriminellen Banden an.

„ZU SEHEN, WIE DIESE KINDER SPÄTER EIN GLÜCKLICHES UND UNABHÄNGIGES LEBEN FÜHREN UND FÜR IHR EIGENES WOHLERGEHEN SORGEN KÖNNEN, IST UNSER ANTRIEB.“

Bischof Angelo Pagano, OFM Cap, Bischof des Apostolischen Vikariats Harar

Was unsere Projektpartner tun

Das von Kapuzinern geführte St. Clare Waisenheim in Harar war eine der ersten Einrichtungen der Art, die je von der katholischen Kirche in Äthiopien errichtet wurde. Aktuell sind dort 42 Kinder und Jugendliche untergebracht, deren Eltern nicht für sie sorgen können oder verstorben sind. Zwei Schwestern und zwei Köchinnen kümmern sich um das Wohl der Kinder. Sie sorgen für die Unterbringung, Kleidung und regelmäßigen Mahlzeiten. Um den Kindern eine gute Schulbildung zu ermöglichen, übernimmt das Heim die Gebühren für den Besuch der örtlichen Schule und stellt die benötigten Schulmaterialien zur Verfügung.

Die Verantwortlichen in St. Clare legen großen Wert auf eine gute Erziehung und fördern ihre physische, mentale und spirituelle Entwicklung nach Kräf­ten. Auch für die körperliche Ge­sundheit der Mädchen und Jungen wird gesorgt. Sie werden regelmä­ßig ärztlich betreut und insbeson­dere im Krankheitsfall medizinisch versorgt.

Projekt-Überblick

Land:
Äthiopien / Diözese Harar

Zielgruppe:
42 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren

Ziele:
• Förderung der Entwicklung der Kinder in einem geschützten Umfeld
• Sensibilisierung der Bevölkerung für die Rechte von Kindern

Maßnahmen:
• Unterbringung und Versorgung der Kinder im St. Claire Waisenheim
• Übernahme der Schulgebühren für den Besuch der örtlichen Schule
• Kauf von Schuluniformen und -büchern, Kleidung und Schuhen
• medizinische Versorgung der Kinder

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

Logo missio
Im Heim erfahren die Kinder erstmalig ein behütetes Aufwach­sen in einer familiären Umgebung sowie eine individuelle schulische Förderung.

Wie Sie helfen können

Das Recht auf Leben und eine gesunde Entwicklung eines je­den Kindes steht für die Mitarbei­terinnen und Mitarbeiter des Heims an oberster Stelle. Familiäre Strukturen und eine gute Ausbildung sind dafür grundlegende Voraussetzungen.

Die Eltern der Mädchen und Jungen aus dem St. Clare Waisenheim können ihren Kindern beides nicht geben. Im Heim erfahren die Kinder erstmalig ein behütetes Aufwach­sen in einer familiären Umgebung sowie eine individuelle schulische Förderung.

Die Lebensbedingungen für viele Familien im Vikariat Harar sind schwierig und die Diözese versucht, der Bevölkerung mit zahlreichen Hilfsangeboten zur Seite zu stehen. Damit vor allem verwaiste Kinder weiter versorgt werden können, bittet Bischof Pagano missio München abermals um finanzielle Unterstützung für das St. Clare Waisenheim. Mit dem gewährten Zuschuss in Höhe von 15.640 Euro können die Kapuziner die Ausgaben für

 Nahrung und Unterkunft,
 die gesundheitliche und medizinische Versorgung sowie
 den Schulbesuch für 42 Kinder und Jugendliche für ein weiteres Jahr decken.

Für Ihre Spende, mit der Sie Kin­dern ein Zuhause und die Chance auf eine gute Entwicklung geben, danken wir Ihnen von Herzen. 

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Die Sisters of our Lady of the Missions, besser bekannt als RNDM-Schwestern, sind in 22 Ländern in den Bereichen der Ausbildung und des Gesundheitswesens tätig. In Kenia betreiben die Schwestern in Matuu, 130 Kilometer östlich der Hauptstadt Nairobi, ein Gesundheitszentrum. Sie arbeiten eng mit den umliegenden Pfarreien zusammen und setzen sich dort seit 27 Jahren mit ihrem Projekt Tei Wa Ngai für Menschen mit Behinderung ein. 

Kinder mit psychischen oder physischen  Beeinträchtigungen werden in vielen ländlichen Regionen Afrikas als Strafe Gottes gesehen. Eltern verstecken sie zuhause. Mangelndes Wissen über den Umgang mit den Kindern, Armut und Scham führen dazu, dass die Kinder keinerlei medizinische  Behandlung oder Förderung bekommen.

MISSIO IST ALLES FÜR UNS! NUR MIT IHRER HILFE KÖNNEN WIR UNSER TEAM FINANZIEREN, UM DEN MENSCHEN ZU HELFEN.

Sister Pauline Ncabira RNDM, Projektverantwortliche

Was unsere Projektpartner tun

Für die RNDM-Schwestern sind Menschen mit Behinderung wie alle Menschen ein Segen Gottes. Ihr Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft akzeptiert sind und ein im Rahmen
ihrer Möglichkeiten glückliches und selbständiges Leben führen können.

Erreichen möchten sie dies durch:
• Aufklärung,
• Therapie und medizinische Behandlung sowie
• Zugang zu inklusiver Bildung.

Dazu besuchen acht Gesundheitsarbeiterinnen und -arbeiter regelmäßig betroffene Familien in den Dörfern. Sie informieren die Eltern über Behandlungsmöglichkeiten, ermutigen sie, ihr Kind zu akzeptieren und helfen ihnen bei der Beantragung staatlicher Unterstützung. Die sogenannten Health Worker begleiten die Familien zu Untersuchungen und Behandlungen bei Ärzten und Physiotherapeuten. Neben zwei eigenen Physiotherapeuten, die Behandlungen durchführen, arbeitet das Projekt eng mit dem Krankenhaus AIC CURE in Kijabe, der Augenklinik Kikuyu und anderen kenianischen Organisationen für Körperbehinderte zusammen.

Den Schwestern ist es ein großes Anliegen, die Potenziale und Talente von Kindern mit Behinderung zu fördern. In der katholischen "Kaloleni Primary School" besuchen Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen gemeinsam mit gesunden Kindern den Unterricht. "Mit der Hilfe von missio können wir Schulgebühren für die Kinder übernehmen", sagt die Projektverantwortliche, Schwester PaulineNcabira. Nur wenige Familien sind bereit und in der Lage, diese Kosten zu tragen.

Projekt-Überblick

Land:
Kenia, Diözese Machakos

Zielgruppe:
etwa 1.130 Kinder und Jugendliche mit Behinderung

Ziele:

  • Verbesserung der Akzeptanz und Förderung der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
  • Eröffnen von Bildungschancen

Maßnahmen:

  • Bewusstseinsbildung und Beratung der Familien zum Umgang mit den Betroffenen
  • Durchführung bzw. Vermittlung medizinischer Behandlungen und Therapien
  • Übernahme von Transportkosten zu medizinischen Behandlungen

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

Engagieren Sie sich für die Integration und Förderung  behinderter Menschen!

Wie Sie helfen können

Kindern und Jugendlichen, die aufgrund ihrer  Behinderung diskriminiert, ausgegrenzt und jeglicher
Entwicklungsmöglichkeiten beraubt werden, eine Stimme zu geben und sie in die Gemeinschaft zu integrieren, dafür setzen sich die Schwestern ein.

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Schwester Pauline und ihr Team, sich auch weiterhin durch Aufklärung, Therapie und Bildung für die Integration und Förderung von Menschen mit Behinderung zu engagieren.

Dafür danken wir Ihnen sehr!

UNSERE BANKVERBINDUNG:
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen


Gerne beraten wir Sie persönlich:

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 1,5 Millionen philippinische Mädchen und Jungen auf der Straße leben. Zum Teil leben sie allein oder auch mit der gesamten Familie in provisorischen Hütten am Straßenrand. Sie überleben, indem sie betteln, Habseligkeiten oder im schlimmsten Fall sich selbst verkaufen. Sie werden Opfer sexuellen Missbrauchs, immer häufiger bereits im frühesten Kindesalter.

Auch in Lasang, in der Nähe des internationalen Flughafens von Cebu, zwingt bittere Armut Kinder dazu, ihre Körper im Gegenzug für ein paar Pesos oder eine warme Mahlzeit zu verkaufen. Mit den Traumata haben sie ihr Leben lang zu kämpfen.

WIR MACHEN VOR ALLEM DIE KINDER SELBST STARK. DENN NUR SO KÖNNEN SIE SICH ZUR WEHR SETZEN UND VOR MISSBRAUCH SCHÜTZEN..

Rhoy Dizon, Menschenrechtsaktivistin und Leiterin der Kinderschutzorganisation ANCE

Was unsere Projektpartner tun

Die kirchliche Kinderschutzorganisation ANCE Action for Nurturing Children and Environment setzt sich dafür ein, die Interessen und das Wohlergehen von Kindern  und ihren Familien zu fördern, zu verbessern und zu schützen. In einer Kindertageseinrichtung sensibilisieren Rhoy Dizon und ihr Team mit einem speziellen Aufklärungs- und Schutzprogramm gefährdete Kinder für jegliche Form von Missbrauch. Das Programm richtet sich auch an Eltern und Verantwortliche in Schulen, Gemeinden, bei der Polizei sowie an Betreiber von Internet-Cafés. Denn nur mit ihrer Unterstützung und ihrem Verständnis können Ausbeutung und Missbrauch verhindert werden.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen

PDF herunterladen

Projekt-Überblick

Land:
Philippinen/Diözese Cebu

Dauer:
1 Jahr

Zielgruppe:
80 Mädchen und Jungen im Kindergartenalter, die mit ihren Familien auf den Straßen in der Nähe des Flughafens von Cebu leben, sowie 1.500 Frauen und Männer

Ziel:
Schutz und Sensibilisierung gegen jegliche Form von Missbrauch an Kindern

Maßnahmen:

  • Betreuung gefährdeter Kinder in einer Kindertagesstätte
  • Förderung der schulischen und sozialen Fähigkeiten der Kinder
  • Aufklärung der Erwachsenen zu Formen des Missbrauchs und zu Schutzmaßnahmen für ihre Kinder
Logo missio
Mit Ihrer Spende tragen Sie zum Schutz der Kleinsten bei. Dafür danken wir Ihnen von Herzen!

Wie Sie helfen können

80 gefährdete Mädchen und Jungen im Kindergartenalter sollen in der Kindertagesstätte von ANCE betreut werden. Dort erhalten sie täglich zwei Mahlzeiten und lernen, Missbrauchsgefahren zu erkennen und wie sie sich davor schützen können. Sie lernen, NEIN zu sagen, wenn ihnen Geld oder Essen geboten wird, wenn sie sich berühren lassen. Pädagogisch geschultes Personal bereitet die Kinder gut auf den Besuch der Grundschule vor.

Leiterin des Kinderschutzprojekts mit einem KindDurch die Präventionsarbeit mit Regierungsverantwortlichen und Eltern schafft das Projektteam darüber hinaus ein Bewusstsein dafür, wie wichtig es ist, sich für den Schutz der Kinder einzusetzen und gibt den Verantwortlichen entsprechende Handlungsempfehlungen.

ANCE bittet missio München zur Deckung der Kosten für

  • Mahlzeiten
  • Unterrichtsmaterialien und Handouts
  • Gehälter von zwei Lehrpersonen und einer Sozialarbeiterin
  • Programmkoordination
  • Durchführung diverser Präventionsprogramme
    um einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro.

Mit Hingabe und großem persönlichem Einsatz leistet das Projektteam von ANCE dringend erforderliche Aufklärungs- und Präventionsarbeit, um den zunehmenden Missbrauch philippinischer Kinder zu verhindern.

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen


Mehr zum Thema


Die Situation vor Ort

Seit vielen Jahren setzt sich die Nichtregierungsorganisation ECHO Empowerment of Children and Human Rights Organization in der Mega-City Bangalore für die Betreuung und den Schutz von Kindern und  Jugendlichen in schwierigen Verhältnissen ein. Dabei handelt es sich um Kinder aus ärmsten Verhältnissen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Sie sind Missbrauch, Gewalt und Kriminalität ausgesetzt und kämpfen täglich ums Überleben. Dabei geraten sie überdurchschnittlich schnell auf die schiefe Bahn. Father Antony Sebastion, Direktor von ECHO und ehemaliger Jugendrichter im Bundesstaat Karnataka, hat im Jahr 2000 ein spezielles Inhaftierungs- und Erziehungsheim gegründet. Dort werden verurteilte Jungen bereits während ihrer Haftzeit schulisch gefördert.

„Ein Straftäter muss nicht zwangsläufig für immer ein Straftäter bleiben. Jeder hat eine zweite Chance verdient.“

Father Antony Sebastion, Geschäftsführender Direktor des ECHO Centre for Juvenile Justice, Bangalore

Was unsere Projektpartner tun

Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter von ECHO leisten darüber hinaus seit Jahren erfolgreiche Arbeit zur Prävention von Jugendkriminalität in Bangalore. Sie gehen in die Slums zu den Straßenkindern, bieten Bildungsprogramme an, ermöglichen ihnen den Besuch oder vermitteln Ausbildungsplätze. Dabei betreuen sie die Kinder und ihre Familien engmaschig und unterstützen sie auf dem Weg in ein  geregeltes Leben. Die Eltern klären sie über die Gefahren, denen ihre Kinder ausgesetzt sind, auf und schaffen so ein Verständnis dafür, wie wichtig eine angemessene elterliche Fürsorge ist.

Hier können Sie sich die Informationen zum Projekt herunterladen:

PDF herunterladen

Projekt-Überblick

Land:
Indien/ Bangalore

Projektsumme:
33.418 Euro

Dauer:
2 Jahre

Zielgruppe:
200 Kinder und 30 Jugendliche des Janakiram Layout Slum in Banaglore

Ziele:
• Bildung als Weg aus der Armut und Basis für eine gute Zukunft
• Verhindern von Schulabbruch, Kriminalität und Drogenmissbrauch

Maßnahmen:
• Ermöglichen des Schulbesuchs für Schulabbrecher
• Bildungsangebote für Kinder zur Vorbereitung auf den Besuch einer Regelschule
• Einjährige Ausbildung im Hotelmanagement für 30 Jugendliche
• Aufklärung über soziale Missstände wie Kinderarbeit, Kinderehen, Kindesmissbrauch

Wie Sie helfen können

In den nächsten zwei Jahren sollen weitere 200 Kinder und 30 Jugendliche Förderung und Begleitung erhalten, damit sie nicht in die Kriminalität abzurutschen. Die Kinder werden dabei unterstützt, in die Schule zu gehen, und den Jugendlichen wird eine Ausbildung im Hotelfach ermöglicht.

Damit Father Antony und die engagierten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern von ECHO ihre erfolgreiche
Präventionsarbeit fortführen können, werden für die nächsten zwei Jahre 71.019 Euro benötigt. 37.601 Euro werden erfreulicherweise von einer Münchner Stiftung bereitgestellt - die restlichen 33.418 Euro übernimmt missio München. So können folgende laufende Kosten des Zentrums gedeckt werden:
• Gehälter für vier Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
• Schulgebühren für 200 Kinder
• Ausbildungsgebühren für 30 Jugendliche
• Ausgaben für Schuluniformen
• Kosten für die Durchführung monatlicher Aufklärungsprogramme für die Eltern

Die Wurzel vieler sozialer Missstände wie Kinderarbeit, Bettelei und Diebstahl liegt in mangelnder Bildung. In seiner Zeit als Jugendrichter hat Father Sebastion erkannt, dass die schulische Förderung der gefährdeten Kinder ein erfolgversprechender Ausweg aus diesen Missständen ist. 

Die Ausbildungsgebühr für eine(n) Jugendliche(n) beträgt 247 Euro im Jahr.  Für Ihren Beitrag, mit dem Sie das Leben eines jungen Menschen aus ärmlichsten Verhältnissen zum Besseren verändern können, danken wir Ihnen sehr!

In den nächsten zwei Jahren sollen weitere 200 Kinder und 30 Jugendliche Förderung und Begleitung erhalten, damit sie nicht in die Kriminalität abzurutschen.

UNSERE BANKVERBINDUNG: 
missio München
Stichwort: Bildung ermöglichen
IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank
Paypal: @missiomuenchen

Weiterlesen